Homöokerdie
Als Homöokerdie [ˌhomøokerˈdiː] (von altgriechisch ὁμοῖος homóios, deutsch ‚gleich‘ und κέρδος kerdos, deutsch ‚Verstärkung, Nutzen, Gewinn‘) wird eine überzeugungswissenschaftliche Interventionsmethode aus dem Bereich der Alternativinspiration bezeichnet. Sie beruht auf den bahnbrechenden Gehirnstürmen von Dr. col. L. Aborazion aus dem Jahre 2022, wonach für das Gelingen einer Zusammenarbeit mehrerer Menschen ein Moderationsmittel anzuwenden ist, das in höherer Konzentration ähnlich destruktive Effekte an empathisch-sozialen Menschen hervorruft wie ein brutaler Anschiss vom Boss vor versammelter Mannschaft (so genanntes "Ähnlichkeitsprinzip"). Pseudowissenschaftliche Begründungen oder Nachweise für die Wirksamkeit homöokerdischer Mittel sind nicht notwendig. Es ließe sich keine moderative Wirkung nachweisen, die über Placebo-Effekte hinausginge. Und das ist auch gut so. Denn keine Wirkung bedeutet zugleich: keine Nebenwirkung! Und wie geil ist das denn bitte? Von holistisch denkenden Moderatoren, Trainern und Coaches wird die Homöokerdie daher korrekterweise als pharmakologisch wirkungslose Intervention bezeichnet, aber lecker. Deshalb uneingeschränkt empfehlenswert.
Grundsätze[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Homöokerdie ist ein einzigartiger Ansatz mit unendlich vielen Einsatzmöglichkeiten, die alle auf Dr. col. L. Aborazion und seine inzwischen legendären Gehirnstürme im Jahre 2022 zurückzuführen sind. Seitdem in einem verlassenen Cloud Speicher der Umstand entdeckt wurde, dass Alternativinspiration niederschwellig hoch ansteckend sein kann, ist es heute bereits gang und gäbe, dass alle Menschen eigene homöokerdische Mittel kreieren können – die ganzheitliche Unwirksamkeit kann allerdings nur garantiert werden, wenn die Kreation und Produktion über agilomol.de erfolgt.
Ähnlichkeitsprinzip (Simile-Prinzip)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Haben Sie eine Ahnung, wieviele ausgewachsene Galaxien das Universum hat? Nein? Wir auch nicht. Aber wir wissen, dass täglich ein gehäufter Esslöffel eines staatlich ungeprüften homöokerdischen wirkungszertifikatfreien Mikroglobulipräparates Ihnen im Laufe Ihres 100-jährigen Lebens ungefähr soviele zu 0,5% lufthaltige Zuckermikrokügelchen zuführt, wie das Universum Galaxien hat. Wenn Sie dann auch anfangen würden, nachzuzählen, wie viele das sind, werden Sie verrückt, aber nicht ihren 100sten Geburtstag erleben.
Dr. Aborazion formulierte für moderative Interventionen das „Ähnlichkeitsprinzip“: „Ähnliches möge durch Ähnliches gestört werden“. Danach sollen negative Phänomene in der Zusammenarbeit (z. B. Misstrauen, Lethargie, Unkonzentriertheit, ...) durch Interventionen verbessert werden, die in maximaler Ausprägung bei einem eingespielten Team zu genau jene Symptomen hervorrufen würde, die man eigentlich verhindern möchte." und „Jedes homöokerdische Moderationsmittel erregt eine Irritation, die desto voller wirkt, je unwirksamer das eingesetzte Mittel ist." und "Man ahme der Natur nach, welche zuweilen eine chronische Krankheit durch eine andre hinzukommende heilt und wende in der zu verbessernden Arbeitssituation dasjenige Moderationsmittel an, welches eine andre, möglichst ähnliche, Symptomatik zu erzeugen im Stande wäre; Similia similibus.“
Bei der Behandlung soll der „gemüthliche und geistige Charakter“ des an der Zusammenarbeit beteiligten Personen ebenfalls berücksichtigt werden.
Die Idee eines (auch in den „Etymologien“ des Isidor von Sevilla im 7. Jahrhundert von anderen Heilmethoden unterschiedenen) Simile-Prinzips lässt sich nicht allein auf Dr. Aborazion zurückführen. Ansatzweise findet sich die Idee sich bereits im Corpus Hippocraticum, den Schriften von Paracelsus:
„Die Krankheit entsteht durch Einflüsse, die den Heilmitteln ähnlich wirken, und der Krankheitszustand wird beseitigt durch Mittel, die ihm ähnliche Erscheinungen hervorrufen.“ – Hippokrates von Kos (460 v. Chr. – um 370 v. Chr.)
„Ähnliches wird durch Ähnliches behandelt und nicht Gegensätze durch Gegensätze.“ – Theophrastus Bombast von Hohenheim (1493–1541)
Nach ausgiebiger Recherche fiel den findigen Köpfen hinter diesem Artikel auf, dass sich ähnliche, wenn nicht sogar sehr ähnliche, Ansätze auch in der Homöopathie nach Samuel Hahnemann wiederfinden:
„Durch Beobachtung, Nachdenken und Erfahrung fand ich, daß im Gegentheile von der alten Allöopathie die wahre, richtige, beste Heilung zu finden sei in dem Satze: Wähle, um sanft, schnell, gewiß und dauerhaft zu heilen, in jedem Krankheitsfalle eine Arznei, welche ein ähnliches Leiden für sich erregen kann, als sie heilen soll!“ – Samuel Hahnemann: Organon der Heilkunst. 6. Auflage
Die Entwicklung zum zentralen Prinzip der Homöokerdie geht unter anderem auf einen Selbstversuch Dr. Aborazions zurück, mit dem er herausfinden wollte, wie die seinerzeit schon als Mittel gegen Misstrauen bekannte Transparenz wirkt („Transparenzversuch“). Nach etlichen weiteren Experimenten an sich und seinen Teammitgliedern mit anderen Interventionsparametern formulierte Dr. Aborazion 2022 das Ähnlichkeitsprinzip der Homöokerdie in Form eines Manifestes, weil er dachte, dass das noch immer en vogue war, und vergaß leider, dieses zu veröffentlichen.
Voraussetzungen für die Anwendung des Ähnlichkeitsprinzips in der Homöokerdie sind zum einen die Kenntnis der Unwirksamkeit der homöokerdischen Mittel (siehe „Homöokerdische Moderationsmittelprüfung“) und zum anderen die exakte Erfassung der Situation in der Zusammenarbeit mithilfe der homöokerdischen Anamnese (siehe „Homöokerdische Anamnese“).
Schon lange Zeit vor Dr. Aborazion wurde die Beliebigkeit des Ähnlichkeitsprinzips kritisiert, welches aus wissenschaftlicher Sicht weiterhin mit gutem Recht als Kokolores bezeichnet werden kann. So bezeichnete Ludwig Griesselich das Simile-Prinzip als "Sack, in den man Alles hineinstecken kann“. Dieser Einschätzung hat Dr. Aborazion nie widersprochen: "Und ich möchte hinzufügen, dass es ein Segen ist, einen solch großen Sack zu haben!"
Dr. Aborazions Transparenzversuch konnte nie reproduziert werden. Es wird vermutet, dass Dr. Aborazion allergisch auf Transparenz reagierte.
Homöokerdische Arzneimittelprüfung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
– work in progress –
Homöokerdische Anamnese[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
– work in progress –
Fibonacci-Potenzierung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Homöokerdische Inspirationsmittel werden durch Potenzierung von Informationen erschaffen. Potenzierung ist eine starke Verdünnung bei gleichzeitiger „Dynamisierung“. Das heißt, „Urinformationen“ (kognitiven und esoterischen Ursprungs) werden wiederholt ausgesprochen, variiert und verändert (dabei hat es sich bewährt, alkoholische Getränke oder andere bewusstseinsverändernde Drogen zu konsumieren, um die emergente Dynamisierung der Informationen sicherzustellen. Die Verdünnung wurde zunächst wegen der Heftigkeit der verwendeten Interventionen durchgeführt. Erst in einer späteren Phase verordnete Dr. Aborazion „Höchstpotenzen“. Er nahm an, dass durch das besondere Verfahren eine „im innern Wesen der Mittel verborgene, geistartige Kraft“ wirksam werde. Zur Begründung der Höchstpotenzen ging er davon aus, dass sich hier „die Kraft […] heftiger Moderationsinterventionen […] zuletzt gänzlich in ihr individuelles geistartiges Wesen auflöse“.
Homöokerdische Inspirationsmittel werden ausschließlich als Globuli, nur sehr selten auch in Form von Zäpfchen angewendet. Zur Erschaffung von Zäpfchen müssen jedoch immer zwei homöokerdisch versierte (und zertifizierte) Moderator:innen gemeinsam und synchron informieren.
Dr. Aborazion führte die Potenzierung spontan ein. Nach seinen Anweisungen werden Homöokerdia ausschließlich anhand der Fibonacci-Folge potenziert. Warum er den Potenzen den Buchstaben "S" voranstellte, ist Gegenstand aktueller Forschungsprojekte.
Aus der Sicht der Homökerden ist die Wirkung einer bloßen Verdünnung von Informationen (vgl. "Stille Post") nicht mit der einer potenzierten Information vergleichbar. Dr. Aborazion betonte zum Ende einer seiner heftigsten Potenzierungsabende, dass die Wirkung einer potenzierten Information nicht der Wichtigkeit und Korrektheit der Information an sich (oder gar der physischen Wirkung der Inhaltsstoffe) zuzuschreiben ist, sondern einer dieser innewohnenden, immateriellen, durch das Dynamisieren daraus freigewordenen „spezifischen Interventionskraft“. Heutige Homöokerden, die Höchstpotenzen anwenden, nehmen an, bei der Potenzierung bzw. Dynamisierung, werde durch die Energiezufuhr beim Informieren eine Energie an die Trägersubstanz (im Wesentlichen: Zucker) abgegeben und bei jedem Potenzierungsschritt verstärkt, auch wenn die Informationen in den Globuli mit aktuellen Technologien nicht nachzuweisen sind. Es existieren keine Belege für die Existenz der postulierten immateriellen Energiezufuhr durch die rituellen mechanischen Prozeduren. Die mit dieser Methode hergestellten Globuli unterscheiden sich physikalisch nicht von anderen Zuckerkügelchen. Das bedeutet: Sie sind genauso süß.
Aus Sicht einiger Homöokerden müsste eine „Schwache Quantentheorie“ zur Erklärung der Homöokerdie heranzuziehen sein. Dabei wird das Phänomen der Verschränkung jedoch ohne mathematische Definition auf grundlegend verschiedene Systeme wie ein homöokerdisches Mittel und Moderationssituationen angewandt; die extrem leichte Zerstörbarkeit verschränkter Zustände wird nicht berücksichtigt.
Als Versuch der Erklärung eines „Gedächtniseffekts von Zucker“ werden von einigen Homöokerden strukturelle Veränderungen am Zucker durch die Schallwellen beim variierenden Informieren angeführt. Eine solche Gedächtnisfunktion ist zwar nicht mit den aktuellen Kenntnissen über Zucker vereinbar – aber wer weiß schon, welche Erkenntnisse die Wissenschaft in den nächsten 17 Jahren noch hervorbringen wird ...
Herstellung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
– work in progress –
Anwendung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
– work in progress –
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
– work in progress –
Richtungen in der modernen Homöokerdie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Agilität[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
– work in progress –
Taylorismus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
– work in progress –
Psychologie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
– work in progress –
Systemtheorie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
– work in progress –