Marienkäfer

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Marienkäfer
Schokokäfer.jpg
Marienkäfer im Gras (Fortuna marieii forma typica
Systematik
Klasse: Insekten (Insecta)
Ordnung: Schokotiere (Schokomorpha)
Familie: Glücksbringer (Fortunae)
Art: Marienkäfer
Wissenschaftlicher Name
Fortuna marieii
Riegelein, 1821

Der Marienkäfer (Fortuna marieii), auch Glückskäfer genannt, ist ein zur Familie der Glücksbringer (Fortunae) gehöriges Insekt.

Der überwiegend aus Schokolade bestehende Käfer ist weltweit verbreitet und ein beliebtes Nahrungsmittel für Verliebte. Noch nicht näher identifizierte Inhaltstoffe sind ein bekanntes Aphrodisiakum, ein Mittel zur Belebung der geschwächten oder erstorbenen Zeugungskraft. Marienkäfer aus Kunststoff (Familie Plastidae) oder Plüsch (Familie Plüschidae) erfüllen diese Funktion nicht durch Verzehr sondern auf andere, individuelle Weise und gehören nicht zu den Marienkäfern im engeren Sinne.

Der Marienkäfer wurde zum Insekt des Jahres 2006 gekürt und musste ein Jahr lang auf diversen Webseiten herum sitzen.

Merkmale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kennzeichnend für diese Tierart sind sieben bis zehn weiße Punkte auf signalroten Flügeln. An der Zahl der Punkte ist in der Regel das Alter des Tieres abzulesen (entspricht dem Mindesthaltbarkeitsdatum). Die Flügel bestehen bei der typischen Form zumeist aus sehr dünn gewalztem Aluminium. Unter dieser dünnen Haut befindet sich der Körper aus Milch-, seltener auch Zartbitterschokolade. Im Laufe der Evolution haben die Marienkäfer sowohl ihre Flugfähigkeit verloren als auch das Laufen verlernt. Da die possierlichen Insekten weder Augen noch Fühler besitzen bzw. diese auf der Aluminiumhaut aufgemalt sind, verfügt der Glücksbringer über keine Sinnesleistungen. Zudem ist er zu keinerlei Lautäußerungen befähigt. Die blauschwarzen, ursprünglich dreigliedrigen Beine sind aus Pappe. Sie sind abgeplattet und mit der Bauchplatte zu einer Einheit verschmolzen.

Die Körpergröße der im Umriss runden bis leicht ovalen Tiere schwankt stark. Im Durchschnitt werden 7 bis 8 Zentimeter Länge erreicht. Die Flügelspannweite erübrigt sich, da dieselben ja nur aufgemalt sind. Häufig - meist in Konditoreien - sind 1 Zentimeter messende Tiere zu finden. Es wurden auch schon Exemplare mit einem halben Meter Körperlänge beobachtet. Noch seltener, dann aber meist aus Fimo bestehend, sind sehr kleine, 5 Millimeter lange Marienkäfer, welche zur Jahreswende auf Eincentstücken leben. Diese Tatsache zeugt von der ungeheuren Anpassungsfähigkeit der Tiere, denn diese besiedelten vor der Einführung des Euro Pfennigstücke - eine Umwandlung fand innerhalb Sekunden zum Jahreswechsel 2001/ 2002 statt. Manche Wissenschaftler gehen hierbei von einer Punktmutation aus.

In jüngster Zeit treten vermehrt Individuen aus Kunststoff oder ganz niedliche aus Plüsch auf, deren ursprüngliche Heimat China ist. Diese Tiere sind Vertreter anderer Familien (s. Einleitung). Zu erkennen sind solche Marienkäfer an dem Aufdruck Made in China. Die Marienkäferarten werden, da bei uns ursprünglich nicht heimisch, als Neozootiere bezeichnet. Deren Ausbreitung wird in Naturschützerkreisen mit Sorge verfolgt, denn sie könnten den heimischen Glücksbringer über kurz oder lang verdrängen. Anders als unsere heimischen Vertreter, haben Neozootiere keine natürlichen Feinde, denn sie sind ungenießbar.

Fortpflanzung und Lebensweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

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Die selbsternannten Experten der Wikipedia haben ebenfalls einen Artikel zu diesem Thema.

Marienkäfer sind nicht fortpflanzungsfähig (steril), d.h. eine Vermehrung erfolgt ausschließlich industriell in Schokoladenfabriken. Männchen und Weibchen unterscheiden sich nicht. Die Insekten sind maschinobol. Im 1. Larvenstadium sind die Tiere noch flüssig. Nach dem Guss in eine Metallform ist bereits das Erwachsenenstadium erreicht. Es wird lediglich nach der Aushärtung durch das Einwickeln in Alufolie vervollständigt.

Eine Lebensweise liegt nicht vor. Die Tiere sind völlig inaktiv, eine Tatsache die ihre Zugehörigkeit zu den Lebewesen ad absurdum führt, denn bis zum Verzehr liegen sie nur herum und zieren Schreibtische und andere Ablagen. Dementsprechend nehmen die Tiere auch keine Nahrung zu sich.

Ökologie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Populationsschwankungen unterliegen den allgemeinen marktwirtschaftlichen Gesetzen und Entwicklungen (Angebot und Nachfrage). Sie folgen mit einer geringen Verzögerung immer der Konjunkturkurve bzw. den Lotka-Volterra-Gesetzen (Räuber-Beute-Beziehungen).

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Systematik/ Taxonomie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die verwandschaftlichen Beziehungen zu anderen Insekten ist noch nicht abschließend geklärt. Molekularbiologische Untersuchungen haben zumindest eine vielfach angenommene Verwandschaft zu den Zwergnüppelhoppsern (Blutzikaden) widerlegt. Damit sind Marienkäfer eindeutig als Monopol zu bezeichnen. Eine Verwandschaft zu ähnlichen Vertretern der Plastidae und Plüschidae besteht nicht. Diese gehören den Ordnungen der Plastiktiere (Plastomorpha) und der Plüschtiere (Plüschomorpa) an. Es wird vermutet, dass Gott die Gestaltungsvorlage mehrfach verwendet hat. Die Ähnlichkeit mit dem Glückspilz ist augenfällig. Berichten zufolge, wurde bei Grabungsarbeiten im oldenburger Innenstadtbereich ein Regenwurm (Lumbricus spec. nov.) mit weißen Punkten entdeckt[1].

Nutzung und Inhaltsstoffe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

siehe Hauptartikel Schokolade

Marienkäfer sind essbar. Sie gelten vor allem in Europa und den USA als Delikatesse. Der typische Marienkäfer besteht zu 95% aus Schokolade, obwohl er hohl ist. Mutmaßlich sind die Vitamine B, A, S und F für den rauschähnlichen Zustand verantwortlich, der nicht bei allen Menschen zwangsläufig auftritt. Sehr empfindliche Menschen können sogar in einen komatösen Zustand fallen. Noch nicht bekannte Inhaltsstoffe gelten als Aphrodisiakum und verursachen zudem bei Verliebten merkwürdige Verhaltensweisen, die von sinnfreiem Gebabbel bis hin zu merkwürdigen akrobatischen Bewegungen (Hüpfen) reichen, meist verbunden mit einem permanenten, blöden Grinsen. Die eigenartige Wirkung der Marienkäfer auf Verliebte spiegelt sich auch in SMS-Sprüchen. Zitat: „:o: :o: :o: :o: 4 süsse Marienkäfer haben sich auf dem Weg zu dir gemacht. Sie bringen dir den Frühling, denn ich hab grad ganz fest an dich gedacht!“

Hinweise zum Verzehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Beim Verzehr sollte unbedingt auf das Mindesthaltbarkeitsdatum geachtet werden (maximal 10 Punkte = 10 Jahre)! Nach Ablauf des MHD können sich toxische Stoffe bilden. Zu beachten ist ferner, dass die Haut entfernt werden muss. Bei Menschen mit Amalgamplomben sind beim Beißen auf das Metall elektrische Wechselwirkungen und Radioempfang zu befürchten. Betroffene berichteten, dass sie etwa eine Stunde lang NDR 1 hören mussten. Andere berichten, extraterrestrische Signale empfangen zu haben. Die Beine können unter Umständen mitgegessen werden. Bei Beschwerden fragen sie am besten ihren Nachbarn oder trinken sie ein Bier.

Marienkäfer in Mythologie, Kunst und Folklore[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Marienkäfer sind Bestandteil der Mythologie, Kunst und Folklore. Ihre besondere Bedeutung ergibt sich vor allem aus ihrer außergewöhnlichen Lebensweise, ihrer Allgegenwärtigkeit, ihrer Größe und ihrer Schönheit. Als Ausdruck eines meditativen Lebensgefühles zieren die attraktiven Tiere Alltagsgegenstände wie Teller, Tassen und Blumentöpfe und werden in Volksliedern inbrünstig besungen.

Wichtig und von Bedeutung ist vor allem die mystische Wirkung der Marienkäfer. Bereits Aristoteles erwähnte die alleinige Anwesenheit von Marienkäfern als fruchtbarkeitsfördernd in seinen berühmten esoterischen Schriften. Man nimmt an, dass die Lila Kuh eine ähnliche geheimnisvolle Wirkung hat. Marienkäfer werden als Symbole für das Glück angesehen. In welcher Form sie das Glück bringen ist individuell verschieden und weder quantifizier- noch nachvollziehbar.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. J. Ringelnatz (2006): Ein Glückswurm - Mutation oder Wirklichkeit? Über die Entdeckung einer neuen Regenwurmart (Lumbricus spec. nov.). Zoologische Abwandlungen, Heft 18, Stuttgart, S. 3 ff.
  • Trauer, Harfe & Lotse: Die Marienkäfer Mitteleuropas - ein Naturführer für Verliebte. Universum-Verlag, Grasland 2001.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

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Dieser Artikel ist Artikel der Woche 21/2007
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