Montenegro
Montenegro heißt übersetzt "Negerberg", was heutzutage zutiefst rassistisch, beleidigend ist und deshalb gar nicht geht (mit Betonung auf "gar"). Besser wäre es politisch korrekt von "Schwarzenberg" zu reden. Das freut dann auch die Kollegen von der AfD und den Bund der Vertriebenen, die 1878 wahrscheinlich selbst noch vor Ort waren. Oder sollte man lieber "Berg der afrikanischen Einwanderer" sagen?
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Herkunft dieses Staates liegt völlig im Dunkeln, daher auch der Name. Leider ist er bei der Gründung etwas klein geraten, weshalb er nach dem Zweiten Weltkrieg flugs vom sozialistischen Jugoslawien verpartnert wurde. Selbst nach der Loslösung Kroatiens 1992 blieb man im Staatenverbund und kuschelt weiter auf jugoslawisch. Als der jugoslawische Patient keinen mehr hoch bekam, befummelte man dann die armen Serben, die sich tapfer wehrten aber dann doch nachgaben. Erst 2006 war man mit einander fertig und konzentrierte sich von da ab ganz auf sich selbst. Als das auf die Dauer langweilig wurde, suchte man sich einen neuen Partner und machte der EU schöne Augen. Deshalb gibt es nun seit 2012 offizielle Beischlafverhandlungen.
Bewohner[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Montenegro hat etwa 625.000 Einwohner, was in etwa der Einwohnerzahl Stuttgarts entspricht. Auch sprachlich sind die Einwohner in beiden Orten für den gewöhnlichen Ausländer etwa gleich schlecht zu verstehen. Die Bevölkerung Montenegros ist wie die vieler Staaten Südosteuropas multiethnisch. Ein blanker Euphemismus, der nichts anderes als einen bunt zusammen gewürfelten Haufen Vertreter unterschiedlicher Nationalitäten, Sprach- und Volksgruppen bezeichnet. Die einen sind Montenegriner, die anderen Serben, wieder andere Bosniaken, Albaner, Roma oder Kroaten. Außerdem wären dann da noch die serbischen Kroaten, die kroatischen Serben und die chaotischen Erbsen. Alle zusammen mögen sich nicht besonders und hauen sich auch ab und zu mal auf die Mütze.
Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Im Demokratieindex 2016 belegt Montenegro Platz 85 von 167 Ländern, womit es als ein „Hybridregime“ mit sowohl demokratischen, als auch autoritären Elementen gilt. Als Probleme gelten Korruption und die Unterwanderung der Politik durch kriminelle Strukturen. Damit erinnert es ein wenig an Deutschland, allerdings konnten wir uns Platz 13 erkaufen. Im Übrigen hält man sich nicht mit der Restrukturierung der Verwaltung auf, man konzentriert sich lieber auf das Kerngeschäft und Themen, mit denen man sich gut auskennt. Das sind vor allem Schmuggel von Zigaretten, Waffen, Fahrzeugen und Menschen. Weigern sich Menschen geschmuggelt zu werden, werden sie auch schon mal umgebracht. Deshalb sind auch Auftragsmorde ein prosperierender Wirtschaftszweig. Dabei ist die organisierte Kriminalität der beste Kunde, wenn es darum geht, den Vegetationsprozess nerviger Journalisten, Polizisten oder Staatsanwälte zu beenden.
Staatshaushalt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Verschuldung beträgt lediglich 1,6 Milliarden US-Dollar. Dadurch eignet sich Montenegro ideal für eine Übernahme durch eine organisierte, kriminelle Vereinigung, die sicher gerne diese Schulden bezahlen würde. Als Gegenleistung könnte man sich auf unbegrenzte Straffreiheit einigen.
Zitate[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Ich bin sauber, so wie die montenegrinischen Politiker. – Al Capone
- Ich bin sauber, so wie die montenegrinischen Politiker. – Bugsy Siegel
- Ich bin sauber, so wie die montenegrinischen Politiker. – Meyer Lansky
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Karl May – Durch das wilde Kurdistan – Wie ich zufällig in Montenegro landete – Reiseverlag - ISBN 978-3956542138
- Dejan Stojkovic – Schutzgelderpressung als Grundlage eines Imperiums – Capone Print – ISBN 978-3548375755
- Darko Šarić – Politik und organisiertes Verbrechen: Freunde, Partner, Brüder – Capone Print - ISBN 978-3662498439