Nomen

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Nomen ist eine etablierte Falschschreibung von dem Wort „Namen“, welche schon vor mehr als 2000 Jahren durch römische Migranten in die deutsche Sprache eingebracht wurde. Über den Umweg einer sogenannten „Jugendsprache“ fand diese Falschschreibung teilweise auch Eingang in den täglichen Sprachgebrauch. (Ganz einfach, weil jeder Jugendliche irgendwann zum alten [[irgendeine Farbe]] Manne wird.)

Das Wort Nomen konnte sich allerdings nur sehr schwer in die Gruppe der sogenannten „Latinizismen“ der deutschen Sprache integrieren. Es blieb nach wie vor ein Fremdwort. Hauptsächliche Anwendung besteht in dem Sprichwort „Nomen est Omen“, welches nebenbei zwar noch mehr Falschschreibungen beinhaltet, aber dem Anwender das Gefühl eines Feuerwerks von Intelligenz beschert. Das Wort wurde in der Folge zwar in den Duden aufgenommen, aber nur unter dem Aspekt „Fremdwort“ welcher diskriminierend den Migrationshintergrund betont.

Die Anwendung des Prinzips „Nomen est Omen“ ist ebenfalls eine Form der Diskriminierung. Wenn zum Beispiel eine seit Jahrhunderten in Deutschland beheimatete Familie ihrem Kinde einen ausländischen Namen gibt, einfach, weil sie diesen als schön empfindet, so kann dieser Name verwendet werden um in den Medien eine völlig falsche Gruppenzugehörigkeit zu vermuten und im schlimmsten Fall eine kriminelle Entwicklung zu unterstellen. Somit hätte dieses „Nomen est Omen“ als Unwort des Jahres gepasst, wurde jedoch nicht nominiert, weil dieses Gremium, welches das Unwort des Jahres kürt, durch Klimaterroristen unterwandert wurde.