Sarkasmus

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Sarkasmus ist der dünne Scheidegrad zwischen Ober- und Unterschicht und wird seit den frühen Tagen der Zivilisation benutzt um die sprichwörtliche Spreu vom Weizen zu trennen.
Wer in der Lage ist Sarkasmus zu verstehen wird bald erkennen, dass niemand auf der Welt genug Wissen anhäufen kann um Recht zu behalten und das Geräte wie Religion und erstaunliche, wissenschaftliche Zitate ungefähr den selben Effekt haben sollen wie unsichtbare Muskeln die zum Protzen mit den durchtrainierten Hirnfalten von Angebern betätigt werden.

Anwendung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sarkasmus wird - ähnlich der Ironie - auf der sprachmetaphysischen Ebene angewendet. Dabei wird ein Begriff mit Absicht dermaßen absurd übertrieben, dass jeder gesunde Menschenverstand als einzige Reaktion Unglauben hervorbringen kann. Die weniger gesunden Menschenverständnisträger werden dabei geschickt auf eine mentale Absturzreise gesendet, deren ordentlich schiefgehender Ablauf von den Gesunden so lange belacht wird, bis sich globale Komplikationen ergeben. Auch hier folgt der Sarkasmus der alten Regel: "Wer anderen eine Grube gräbt fällt selbst mit rein." Oder um es sarkastischer auszudrücken: Der kategorische Imperativ von Kant bezieht sich auf die sarkastische Natur seines Urhebers.

Beispiele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Religion als Methode des Sarkasmus ist den meisten heutzutage mehr als offensichtlich: Während die cleveren Priester sich mit kalter Miene über komplizierte Metaphern unterhalten verstehen die frommen Schäfchen nicht, dass ihnen grade die Hölle heiß gemacht wird. Dabei weist die Religion eine höchst sarkastische Rekursion auf, welche dazu führt das manch ein Priester oder Würdenträger gar keine Ahnung von dem hat, was er erzählt, und so als funktionierendes Teilglied einer sarkastischen Kettenstruktur zum Clown gemacht wird.
  • Die Musikszene ist eine äußerst sarkastische Prozedur. Während die GEMA die Rolle der Priester einnimmt sind die Musiker eine Art endloser Brunnen von Sarkasmus. Rapper erzeugen so künstlich generierte Hasstiraden, welche wiederum andere Menschen auf deren Gehirngesundheit überprüfen. Die eine Hälfte reagiert dabei mit Zuneigung und stimmt in das unsinnige Geschrei mit ein, die andere fühlt sich in ihren armen kleinen Herzen gekränkt und wendet sich einer anderen Musikrichtung zu. Häufig versucht der Gekränkte dabei eine „härtere“ Form der Musik als Vertreter seines Zorns zu wählen und fällt auf Dinge wie Metal oder Hardstyle rein. Wie man feststellen wird sind diese Bereiche der Musik auch ständig von Symbolen und Metaphern aus der Religion infiziert und erzeugen so eine Art sarkastischen Schutzschild in Form einer akustisch-autistischen Blase.
  • Fandom ist eine sarkastische Methode der Selbstprüfung. Indem der Fan einer Sache überdurchschnittlich viel Bedeutung zuweist duelliert er seinen eigenen Verstand mit der Meinung der Öffentlichkeit. Dabei erwartet der Fan bereits von vorne an, auf Abneigung zu stoßen um damit seine „Härte“ vor sich selbst zu beweisen. Der Fan wird daher Zuneigung ignorieren und bei zu vielen Anhängern des Fandoms eine noch absurdere Sache als Hype wählen. Beispiele dafür sind der "My Little Pony", "Homestuck", "Doctor Who" oder "World of Warcraft"-Fandom.
  • Dieser Text ist selbst ein Meisterwerk des Sarkasmus, weil sein Verfasser gezielt den Angeber darstellt, den er zunächst verunglimpfen wollte.
  • Die Welt ist ein sarkastisches, komplexgestörtes Hivemind.