UnNews:Deutsche Leichtathleten erfüllen Verbandsvorgabe bravourös und reisen ohne Edelmetall heim.

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Budapest/Erlangen (Europa) Gestern 22:45: Glückliche Gesichter beim Deutschen Leichtathletikverband (DLV). Nach Jahren der Edelmetall-Pandemie hatte die Verbandsführung eine strikte Null-Medaillen-Taktik ausgegeben, die von den Sportlern eindrucksvoll umgesetzt wurde. Schon aus dem Märchen Hans im Glück ist bekannt, wie schlecht sich der Besitz von Gold und anderen Wertgegenständen auf das Gemüht des deutschen Normalbürgers auswirkt. Den hehren Bemühungen aus vergangenen Jahren sollten nun endlich Taten folgen.

DLV-Präsident Jürgen Kessing sammelte deshalb im Vorfeld der Leichtathletik-WM die landesweiten Eliten zu einem Brainstorming, wie die bisher übliche Vergabe von Medaillen an deutsche Sportler abgewendet werden kann. Voreilige Vertreter von Bayer, BASF und Haribo schlugen ein leistungshemmendes Mittel für die deutschen Sportler vor. Leider ließ sich keine Substanz finden, die den weltweit üblichen Messgeräten verborgen bleiben kann. Teilnehmer der Veranstaltung Biggest Looser merkten aus eigener Erfahrung an, dass es ausreichen könnte, einfach nicht zu trainieren. Wie erhofft, wurden aus den bisherigen deutschen Leichtathletik-Sternchen nach kurzer Zeit runde Pummelchen mit schlaffen Muskeln.

Das Hereintragen der deutschen Teilnehmer in ihren Sänften bei der Eröffnung der Weltmeisterschaft löste schon vor den eigentlichen Wettkämpfen bei den bundesdeutschen Funktionären Glücksgefühle aus.

Nach wenigen Disziplinen wurde den gegnerischen Nationen klar, wohin die Reise gehen sollte und sie versuchten das deutsche Meisterschafts-Ziel zu boykottieren. Zwei holländische Läuferinnen dachten sie lägen an dritter Position und vollführten in ihren Läufen kurz vor dem Ziel Bauchklatscher, als sie in ihrem Nacken das Hecheln der vermeintlich teutonischen Gegnerinnen spürten. Nur waren die nachfolgenden Sportler afro- bzw. amerikanischer Natur und die Niederländerinnen hatten die Spitzenposition.

Die ungarischen WM-Veranstalter fügten daraufhin, als nur noch vier Staaten ohne Medaillen vorhanden waren, die bisher unübliche Disziplin "Schneemann-Bauen" ins Programm ein. Das deutsche Team musste dabei gegen Äquatorialguinea, Amerikanische Jungfraueninseln und Vanuatu antreten, die gefrorenes Wasser nur aus Cocktail-Gläsern kennen. Das deutsche Team aus Transgender-Personen weigerte sich jedoch, ein Objekt zu formen, das eindeutig einem Geschlecht zugeordnet werden kann.

Kurz vor Abschluss der Wettbewerbe mussten die deutschen Funktionäre noch eine Schrecksekunde überstehen. Infolge eines Adrenalin-Ausbruchs warf Julian Weber sein Spielgerät mit einem Freudenschrei unbedacht weg. Bestürzt musste er von seinem Trainer erfahren, dass diese Handlung das Ziel des aktuellen Wettbewerbs war. Zum Glück war sein Wurf so unkoordiniert, dass es für den dankbaren vierten Platz reichte.

Die Kommentare nörgelnder Journalisten mit amerikanischem Akzent, die von einem Worst Case sprachen, wurden von Jürgen Kessing abgewiesen. „Ich bewirte unsere Jungs und Mädels gern mit einem Wurst-Käse-Aufschnitt, wenn sie wieder in der Heimat sind.“ meinte er.

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