UnNews:Hessens Großwesir plant Startbahn Ost
Wiesbaden (Hessen), 18.1.2014:
Hessens Kalif Bufi El-Buff hat es leicht, denn sein Großwesir trachtet nicht danach, Kalif anstelle des Kalifen zu werden. Oder doch? Kaum im Amt verkündete der grün gewandete Würdenträger Tarek Isgud forsch, ebenso forsch den Flughafen-Ausbau voran treiben zu wollen. Als erste Amtshandlung bestellte er schon mal echte Perserteppiche für seinen Palast, dem protzigen Landeshaus am 1. Ring. Den jubelnden Volksmassen versprach er vom Balkon der Residenz aus in einer flammenden Rede, dass Hessen wieder "schee" werde mit Allahs Hilfe, dass für den Flughafen-Ausbau eine Agenda 2022 bennötigt werde: "Notfalls werden wir den ganzen Wald Hessens fällen, wenn das nur dem Luftverkehr dient!" Als erstes wird der Flughafen näher an den Main rücken mit einem neuen Hafenbecken für Luftschiffe. Wichtiger sei aber die Start- und Landbahn Ost für fliegende Teppiche. Auch die erste Fernstrecke der Wuppertaler Schwebebahn soll bis zum Fraport schweben. Ob Frankfurt dann auch endlich die Magnetschwebebahn Transrapid bekäme, fragte UnNews. Das sei nur eine Frage der Zeit, aber bis dahin reiche doch der Ebbelwoi-Express zur Flughafenanbindung, meinte der Großwesir. UnNews fragte desweiteren, ob er denn Krawalle befürchte, wenn für die Startbahn Ost Bäume gefällt würden? Die überraschende Antwort: "Keine Bange, für die Startbahn Ost wird kein einziger Baum geopfert. Stattdessen wird von uns die Bürostadt Niederrad komplett eingeebnet. Diese unproduktive Bürowelt wird der hessischen Erfolgsbranche, der Luftfahrt weichen müssen, denn darin liegt Zukunft und Schicksal unseres Hessenlandes!"