UnNews:Krawall auf der Christopher Street
New York (Amerika), 28.6.2013:
Damit hatte keiner gerechnet: Zur heutigen Christopher Street Day Parade in New York und anderen Städten gibt es Gegendemonstrationen. Eigentlich sollte dieses mal unter einem weltweiten Regenbogenflaggen-Meer eine Rekordzahl von Homo-Ehen geschlossen werden zur Feier des höchsten Gerichtsurteiles zur Absegnung dieser gleichgeschlechtlichen Zweierbeziehungen durch den Supreme Court, so etwas wie dem Verfassungsgericht der USA. Doch vielerorts kam etwas unerwartetes dazwischen: Die Autoerotiker, auch Onanisten und Wichswichtel genannt, traten erstmals in Großdemonstrationen, in sogenannten Masturbator Street Parades auf und blockierten die CSD-Paraden oder wichsten die Straße so ein, dass die CSDler festklebten. Auf Riesentransparenten forderten sie weltweit "Mono-Ehe erlauben!" und riefen in Sprechchören "Heirate dich selbst!", oder hielten Salvador Dalis Bild The Great Masturbator vor die Fernsehkameras. Die geforderte Gleichberechtigung von Autoerotikern gegenüber Homo- und Heteroerotikern führte unverzüglich die herbeigeeilte Polizei herbei. Diese war völlig überfordert, und die Dienstanweisung schreibt bei Überforderung den Einsatz von Pfefferspray vor. Das wurde im Überfluss in alle Richtungen versprüht, gleichermaßen auf masturbierende Männer und Frauen ebenso wie auf Regenbogenfahnenträger, ganz normale Passanten und vereinzelt kastrierte.
Angesichts der Nachrichtenlage hat sich in New York zusätzlich zur Masturbator Street Parade auch noch die Tea Party der Nonsexuellen spontan zu einer weiteren Gegendemonstration angemeldet. In der Wall Street formierte sich am frühen Morgen ein Protestzug der Ehe-Gegner aus Workoholics, Freiern und Anhängern der freien Liebe und skandiert den ganzen Tag "Ehen verbieten!" Ehekrach an der Börse titelte daraufhin die New York Times.
Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- New York Times: Neue Forderungen nach Supreme Courts Homo-Ehe-Urteil
- BZ: Terror-Dildos auf Christopher Street gesichtet