UnNews:Lukaschenko: Hirn Europas muss sexyer werden!
Minsk (Weißrussland), 28.6.2016: Während unsere konservative Presse den Austritt Großbritanniens aus der EU bejammert oder den Briten neunmalklug vorrechnet, welche Verluste sie damit einfahren, meldet sich ein europäisches Land, welches offensichtlich die Lücke ausfüllen will, welche Britannien hinterlässt: Die große Wissenslücke! Mit der Bildung auf der Insel ist es nämlich bekanntlich nicht weit her, weshalb ja die Leute dort so ignorant die Vorteile der EU abwählten, ohne dass Brexit-Kampagnenführer Boris Johnson auch nur ein Fünkchen Idee davon hat, wie die Briten eigentlich ohne Europa auskommen sollen. Woher auch? An englischen Schulen wie denen, die Johnson besuchte, lernt man eben nullkommanix. Außer ganz vielleicht an ein paar sauteuren Privat-Internaten, an denen man wenigstens Zauberei lernen kann wie Harry Potter.
Das Land, das die Wissenslücke füllen will, hingegen weiß Alles: Weißrussland! Nur schienen dem Staatschef des Landes die Träger all des Wissens dieser Welt nicht sexy genug, so dass sie bislang überhaupt nicht wahrgenommen wurden, während die Welt sich über aschdumme Britpop-Clowns wie Nigel Farage und Boris Johnson köstlich amüsierte. Das soll sich nach Alexander Lukaschenkos letzter staatstragender Rede grundlegend ändern. "Zieht euch aus und arbeitet!" rief er seinen weißrussischen Landsleuten im Arbeitnehmeralter zu. Und was sein weiser weißrussischer Führer sagte, machte sein Volk wie immer postwendend. Und das auf dem neuesten Stand der internationalen Kommunikation: Mit Selbstdokumentation auf Bildern und Videos zeigten Weißrussen über die weltweiten sozialen Netzwerke, dass ihre klugen Köpfe sich nicht wie in Deutschland schamvoll hinter der Großformat-Ausgabe ihres gedruckten Leitmediums verbergen müssen, sondern besonders beeindruckend fachkraftstrotzen, wenn sie dies nackt und vor aller Welt tun. Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier schickte sofort nach dieser erstaunlichen Enthüllung 100.000 Blanko-Greencards nach Weißrussland, um dem Fachkräftemangel in Deutschland abzuhelfen, und an Lukaschenko ein Empfehlungsschreiben für seine Bewerbung um den EU-Beitritt seines Landes so wie alle nötigen Formulare in weißrussischer Sprache, welche auch gleich Amtssprache der EU werden soll.
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