UnNews:Neuer Name für Mazedonien gesucht
Skopje (Mazedonien), 7.03.2008: Die kleine, ehemalige jugoslawische Teilrepublik Mazedonien möchte gern in die NATO eintreten. Das finden eigentlich auch alle Beteiligten prima, nur Griechenland bricht jetzt einen Streit vom Zaun, da der Name Mazedonien bereits ein eingetragenes Warenzeichen eines griechischen Gammelgyros-Herstellers ist. Außerdem fürchten die Griechen, von den Mazedonen überrannt und erobert zu werden, so wie es vor kaum 2400 Jahren schon einmal geschah.
Um dieses Problem nun ein für allemal aus der Welt zu schaffen, hat sich Mazedonien grundsätzlich bereiterklärt, sich einen neuen Namen zuzulegen, wenn die Griechen ihnen neues Briefpapier bezahlen. Daher muss nun ein neuer Name für das aufstrebende Balkanland gefunden werden.
Als Namensfindungsbeauftrager wurde von den Mazedonen der ehemalige deutsche Finanzminister Theo Waigel eingesetzt. Waigel hat bereits die Bezeichnung Euro für die europäische Währung erfunden, hat also Erfahrung mit schwierigen Namensfindungsprozessen. Er plant einen europaweiten Namenswettbewerb, so dass sich alle Europäer mit Namensvorschlägen beteiligen und später auch über den Namen abstimmen können. Die Endabstimmung wird im April im Rahmen des Eurovision Song Contest stattfinden; davon erhofft sich Waigel eine rege Beteiligung.
Bisher sind schon eine Reihe von Namensvorschlägen für das Land eingegangen, zum Beispiel
- Jugodonien
- Westbulgarien
- Ostalbanien
- Südserbien
- Nordgriechenland
- Kevin
- Flocke
- Tomanien
- Balkonien
Wie inzwischen bekannt wurde, haben auch andere Länder erkannt, dass sie ihren Namen ändern müssen, wenn sie eines Tages in die NATO eintreten wollen. Zum Beispiel hat der Staat Georgien am Schwarzen Meer das Problem, dass man in leicht mit dem amerikanischen Staat Georgia verwechseln könnte; man erwägt daher am Kaukasus, das Land in Georgwbushien umzutaufen.