UnNews:Rettet die deutsche Kneipe!
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Berlin (Deutschland), 7.08.2007: Durch das bevorstehende oder bereits gültige Rauchverbot in Gaststätten sehen sich Zehntausende deutscher Kneipen in ihrer Existenz bedroht. Deutsche Politiker wollen sich jedoch nachdrücklich für den Erhalt von Kneipen einsetzen und haben sich mit klaren Appellen an die Bevölkerung gewandt.
Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt: „Um es nochmal ganz deutlich klarzustellen: Das Rauchen in der Kneipe ist nicht mehr erlaubt, das Saufen aber nach wie vor! Hier scheint eine Verwechslung vorzuliegen, die viele Menschen davon abhalten könnte, ihre Stammkneipen weiter aufzusuchen. Daher möchte ich noch einmal unmissverständlich betonen, dass gesoffen werden darf und soll, bis der Arzt kommt. Und wenn er dann da ist, sollte er sich auch erstmal einen Schluck genehmigen.“
Bundesarbeitsminister Franz Müntefering: „Diese Regierung hat viel für die deutsche Kneipe getan. So haben wir uns zum Beispiel nachdrücklich für die Förderung des Komasaufens eingesetzt. Davon profitiert nicht nur der Arbeitsmarkt, sondern auch jeder einzelne Wirt!“
Die grüne Gesundheitspolitikerin Claudia Roth: „Wenn der Alkoholkonsum von breiten Schichten der Bevölkerung vernachlässigt wird, besteht die Gefahr einer massenhaften Ausbreitung des Alkoholkonsum Defizit Syndroms. Dazu darf es die Politik nicht kommen lassen! Der Griff zum Glas sollte daher für jeden von uns selbstverständlich sein! Schwerter müssen wieder zu Zapfhähnen werden!“
Bundespräsident Horst Köhler: „Ich bin mit meiner Gattin übereingekommen, eine Stiftung zur Rettung der deutschen Kneipe ins Leben zu rufen. Gründungsversammlung ist morgen abend in Gabis Absturzstelle in Neukölln. Wir bitten um rege Beteiligung. Prost!“
Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- RP Online "Wirte bangen um ihre Existenz". [[|]], 7.08.2007