UnNews:Tödliches Virus greift um sich

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Überall (Deutschland), 24.05.2011:

Wie es begann[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Landauf, landab werden die Deutschen vom EHEC-Virus heimgesucht, Brechreiz, Darmkoliken und Heuschnupfen sind die schwerwiegendsten Symptome der Seuche.

Das tödliche EHEC-Virus, den das Fraunhofer-Institut Anfang Mai diesen Jahres aus Versehen auf den virologischen Markt geworfen hat, greift weiter um sich. Angeblich sollen bereits 3 Menschen dem Virus zum Opfer gefallen sein, mehrere hundert sind schwer erkrankt. Beim Versuch, ein Gegenmittel gegen das grassierende FDP-Sterben zu finden, kreierte ein liberaler Mitarbeiter des Fraunhofer-Instituts aus Versehen das EHEC-Virus und verbreitete es per E-Mail. Nun sterben allerdings auch FDP-Anhänger an den Folgen der Infektion, was ein Sprecher des Instituts sehr bedauerte. Verschwörungstheoretiker zweifeln jedoch an der hier dargelegten Entstehungstheorie des Erregers und vermuten hinter der Seuche eine Kampagne der deutschen Fleischindustrie, die durch diese Aktion wieder mehr Salatesser zum Verzehr von Fleisch und Fleischderivaten zwingen will. Karl-Heinz Funke dazu in einer Stellungnahme: „Ich habe immer schon gesagt, dass Salat und Gemüse schädlich sind für die Menschen, wir sind von der Evolution dazu bstimmt Koteletts und Currywürste zu verzehren, der ganze Rest ist für Kühe und Warmduscher.“
Am 26. Mai vermeldete das Hamburger Hygiene-Institut, ein unseriöses, rivalisierendes Unternehmen des Fraunhofer Instituts, dass angeblich spanische Salatgurken, die nicht der Europäischen Gurkenkrümmungsgradverordnung entsprächen, Träger des EHEC-Schleims seien. Über eine Million entrüstete Spanier gingen daraufhin auf die Straße und demonstrierten gegen diese ungeheuerliche Diffamierung. Es kam zu Straßenschlachten mit der Polizei und demonstrativen Gurkensalatpartys in Madrids Innenstadt.

Wozu es führte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Derweil werden erste Fälle von Skorbut bekannt, verursacht durch eine Unterversorgung des menschlichen Organismus mit Vitaminen. Da alle Großküchen und Kantinen nach einer entsprechenden Empfehlung des Robert-Koch-Instituts Obst und Gemüse von ihrem Speiseplan gestrichen haben und nur noch Currywurst und Schnitzel anbieten, mangelt es einem Großteil der deutschen Bevölkerung an Vitaminen. Davon ausgenommen sind die wohlhabenderen Bürger, die sich mithilfe einer umgehend eingerichteten, privatjetgestützten Vitaminbrücke mit Obst und Gemüse aus Übersee eindecken.

Inzwischen hat der neue Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr erste Sofortmaßnahmen ergriffen und einen Wettbewerb ausgeschrieben, um für den neuen Erreger einen adäquaten Namen zu finden. „EHEC? Das klingt doch wie eine EU-Behörde und nicht wie eine richtige Krankheit. Wir brauchen was Griffiges, zum Beispiel Gemüsegrippe oder Vegetarierpest“ erklärte der Minister.

Das Bundesgesundheitsamt hat inzwischen empfohlen, alle Presseerklärungen des Ministers mindestens zehn Minuten lang gut durchzubraten, weil sie sonst möglicherweise ungenießbar sind. Bei der CSU hieß es, den ganzen Vorgang hätte ohne hin die FDP-Gurkentruppe zu verantworten.

Am 27. Mai 2011 starben weitere Menschen an den Folgen der Seuche. Diese Gurkenliebhaber waren offenbar mit den spanischen Gurken, welche auf einem Hamburger Großmarkt offenbar in eine EHEC-Pfütze gefallen waren und danach dennoch verkauft worden waren, in Berührung gekommen. Viele alleinlebende Frauen, die sich normalerweise mit Gurken ihren Feierabend versüßen, greifen inzwischen auf nichtorganische Hilfsmittel zurück, um sich nicht mit dem Virus zu infizieren.

Was dazu führte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

UnNews ist dem Erreger auf die Schliche gekommen. Mit dem redaktionseigenen DNA-Sequenziergerät konnten wir eine Genanalyse der verdächtigen Gurken durchführen. Wie schon Kamelopedia berichtete, ist Dr. Mengele jr. schuld an manchem Ungemach der letzten Zeit. UnNews deckte nun auf, dass es garkeinen EHEC-Erreger auf den verdächtigen Gurken gibt. Nein, es handelt sich um genmanipulierte Gurken. Die anfängliche Warnung, EHEC nicht mit Antibiotika zu behandeln, weil sonst ein Bakteriengift freigesetzt würde, ist in die Welt gesetzt worden, um von der Nichtexistenz des Erregers abzulenken. Das Gift steckt in den Gurken. Und wie immer ist das Gurkengiftgen GGG 1 im berüchtigten Mengele-Labor entstanden. Einem jungen Laboranten bzw. berüchtigten Zauberlehrling namens Karl Ranseier sei er unterlaufen, der Fehler, der zu der Genmutation führte.

Doch dann kam alles anders[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bald stellte sich heraus, dass die Verdächtigung spanischer Gurken als Ursache für die EHEC-Epidemie eine vollkommen haltlose These war. Obwohl überwiegend gurkenaffine Frauen von dem Virus dahingerafft wurden, konnte kein direkter Beweis für die Gurkentheorie erbracht werden. Also tappte man weiter im Dunkel bis man Biogasanlagen als Brutstätte des Erregers ausmachte. In diesen Anlagen vermutete man die Entstehung wahrer Monsterviren, die sich in den gigantischen Tanks mit Fäkaliensuppe munter entwickeln und vermehren konnten. Da es üblich ist, die Restschlacke aus diesen Tanks als Düngemittel und Geschmacksverstärker auf Obst und Gemüse zu kippen, konnten Gülleforscher die Verbreitung von EHEC-Viren durch diese Methode nachweisen.
Die Verdächtigung spanischer Gurken führte übrigens im Jahr 2012 zum 1. Gurkenkrieg, den Deutschland in der Verlängerung für sich entscheiden konnte.

Am Abend des selben Tages der vermeintlichen Entdeckung der EHEC-Quelle in Biogasanlagen wurde dann plötzlich Der Kotwall zu Uelzen als Hort für die stinkenden Viren entdeckt. Touristen, die auf dem Wall spazieren gegangen waren, sollen das Virus in die weite Welt verschleppt haben. Nachdem nun keiner mehr nichts genaues wusste, riet man den Bürgern einfach, nichts mehr zu essen und nirgends wo mehr hinzugehen.