UnNews:Westerwelle plant Taliban-Aussteigerprogramm

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London (Großbritannien), 24.01.2010: Im Vorfeld der internationalen Afghanistankonferenz in London hat Bundesaußenminister Guido Westerwelle ein Aussteigerprogramm für Taliban-Kämpfer angekündigt.

„Es gibt viele schwarze Schafe unter den Taliban-Terroristen, die nicht aus Fanatismus, sondern rein aus animalischen Gründen vom rechten, genau genommen vom mittleren Wege abgekommen sind“, sagte Westerwelle dem „Sonntagsbild“. Diesen sollte „eine neoliberale Perspektive geboten werden. Dafür werden wir auch zusätzliches Geld in die Hand nehmen“, so der Vizekanzler. „Wir müssen auch für Afghanistan eine neue Kultur der Käuflichkeit entwickeln. Was in Deutschland funktioniert, kann am Hindukusch doch nicht verkehrt sein.“

Der bisherige Dreipunkteplan könnte nach Westerwelle wie folgt aussehen:

  • Pro Aussteiger sind ca. 1000 Sozialstunden in christlichen und jüdischen Organisationen (weltweit) angedacht.
  • Arbeitsstunden in staatlichen Bildungs- und Erziehungseinrichtungen Deutschlands würden die dort dramatisch unterbesetzte Lage erheblich verbessern. Das erwirtschaftete Geld könnte gut als gemeinnützige Spende verrechnet werden.
  • Für die Bundeswehr wäre es eine völlig neue Erfahrung, qualifizierte Terrorismusexperten an ihrer Seite zu haben. Mit nur einer Uniform wäre der „völlig neuen Ansatz zur Wiedereingliederung von Aufständischen in die Gesellschaft“ (Westerelle) blitzschnell erreicht.

Der polnische Außenminister Radoslaw Sikorski kritisierte indes gerade den dritten deutschen Vorschlag hart. Im Interview mit der „Sonntagswelt“ forderte Sikorski eine faire Lastenverteilung zwischen allen Truppenstellern in Afghanistan. Es könne nicht sein, dass eine Nation aus „politischen oder historischen Vorbehalten heraus nicht voll mitziehen kann“ und sich wie damals „beim Menschenmaterial des Gegners bedienen muss.“

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]