UnNews:Zölibat wird Katholiken zu teuer: Lehmann heiratet
Mainz (Rheinhessen), 22.2.2010:
In Freiburg schritt Bischof Robert Zollitsch heute mutig vor die Öffentlichkeit, um sich für die verbreitete Pädophilie unter katholischen Priestern zu entschuldigen. Der Schritt zum "Zollibat" (Zollitsch bat um Entschuldigung) wurde unvermeidlich, weil der Haushaltsausschuss der deutschen Bischofskonferenz errechnete, dass der Zölibat mit dem Anschwellen der Schadensersatzklagen von Pädophilie-Opfern nicht mehr zu bezahlen ist. Was die Kirche in den nächsten Jahren an Geld auf den Tisch legen muss an Entschädigungen für die schwersten Fälle des Missbrauchs anvertrauter Mündel, das geht in die zig Millionen. Aufgrund des Kirchenmitgliederschwundes und der hohen Abgaben an den Vatikan sieht sich die katholische Kirche nicht mehr in der Lage, den Zölibat länger zu unterstützen. Verheiratete Priester sind deutlich weniger anfällig für Pädophilie, von der gewöhnlich 1% der Männer, aber möglicherweise bis zu 99% der katholischen Priester befallen sind. Das Verbot des Papstes, demzufolge katholische Pfarrer ihre Sexualität nicht normal ausleben dürfen, ist damit hierzulande endgültig diskreditiert.
Und wie sollte es anders sein: Als erster kündigte Kardinal Lehmann an, nun heiraten zu wollen. Und wer ist die Braut? Insider tippen auf Uta Ranke-Heinemann, die langjährige Streiterin gegen Pädophilie fördernden Zölibat. Diese bestritt jedoch, dass Lehmann ihr den Hof gemacht hätte. So dürfen wir gespannt sein, wen Lehmann zum Altar führt. Wird es vielleicht eine Homo-Ehe? Viele Priester haben diese Neigung. Vieles spricht dafür, besonders die Absage von Papst Benedikt, sein Benedictus für die Hochzeit als Segen zu geben. Stattdessen schlug er vor, die Heirat in Rom mit Silvio Berlusconi als standesgemäßem Standesbeamten zu versuchen.