Völklinger Hütte

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Die Völklinger Hütte ist ein nie fertiggestelltes saarländisches Bauprojekt. Geplant in der Zeit des Schwenkerkommunismus sollte das Bauvorhaben im Rahmen der Aufschüttung der Völklinger Alpen die größte jemals gebaute Schutzhütte hervorbringen. Das Projekt der Superlative scheiterte an der Mentalität der saarländischen Handwerker sogar dann noch, als arbeitswillige Gastarbeiter aus der Türkei und Italien nach Völklingen geholt wurden.

Projekt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Völklinger Hütte sollte planmäßig bis zu 80.000 Bergwanderern gleichzeitig Platz für ihre Rast bieten. Dazu wurden u.a. vier 70 m hohe Bierzisternen und mehrere gebläsebefeuerte Schweinefleisch-Hochöfen eingeplant. Zur Herstellung von Unpils wurde die Saar teilweise aufgestaut und bis Völklingen für Hopfenfrachter schiffbar gemacht. In der Gegen um Losheim wurde ein weiterer Staussee aufgestaut, um parallel zum untergärigem Unpils auch obergärige Biere brauen zu können. Eine vierte baugleiche Zisterne war als Maggi-Speicher vorgesehen.

Mehrere unterirdische Schweinefarmen mit einer täglichen Produktion von mindestens 6000 ausgewachsenen saarländischen Wutzen sollten in stillgelegten Stollen angelegt werden. Für die Leberkäsproduktion war eine 80 m lange Presswursthalle vorgesehen, in der Leberkässtollen mit Durchmesser von bis zu 12 m gebraten werden sollten. In unmittelbarer Nachbarschaft zur Hütte wurde das sozialistische Modell-Stadtviertel "Völklingen-Därmlingen" gebaut, welches den Arbeiterfamilien des "VEB Därme und Saitlinge" Wohnraum bieten sollte. Die geplante Fabrik sollte über die Saar aus dem befreundeten Island geschleppte Blauwale schlachten und ausweiden, um hinreichend geräumige Naturdärme für die überdimensionierten Lyoner zu gewinnen.

Bei Eintreffen der italienischen und türkischen Gastarbeiter wurde der Plan erweitert um den Bau eines abwärmebetriebenen 40 m breiten Pizzasteinofens und um den Einbau von Döner-Drehmechanismen in die Schweinefleisch-Hochöfen. Insbesondere für die Presswurstproduktion war ein Tag-Nacht-Dauerbetrieb mit einer Belegschaft von 3000 Personen vorgesehen.

Superlative[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wäre die Hütte tatsächlich in Betrieb genommen worden, hätte sie in der Tat auch mehrere industrielle Weltkrekorde aufgestellt, nämlich für:

  • weltweit größte unterirdische Schweinefarmen
  • weltweit größte Dönerspieße und Dönermesser
  • weltweit größte Freiluft-Bierproduktion
  • weltweit höchste Presswurst-Tagesproduktion
  • weltweit größter Wal-Schlachthof
  • Produktion der weltweit längsten und breitesten Naturmdärme

Es kam auf Grund des Falls des Schwenkerkommunismus allerdings niemals zur Inbetriebnahme auch nur einer der Teilfabriken.

Weltkulturerbe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auf Grund seiner Bedeutung als weltweit größte Bauruine ist die Völklinger Hütte in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen worden.