Ziehharmonikaeffekt

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Der Ziehharmonikaeffekt ist eine ökonomische Wunderwaffe, deren konsequente Ausnutzung Deutschland frei von Arbeitslosigkeit und zur führenden Wirtschaftsmacht für die nächsten 1000 Jahre machen kann. Geprägt wurde der Begriff von dem Ökonomen Hans-Werner Sinn.

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Die selbsternannten Experten der Wikipedia haben ebenfalls einen Artikel zu diesem Thema.

Theorie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hans-Werner Sinn bei der Genese seiner These

Die Theorie des Ziehharmonikaeffekts besagt, dass niemand für weniger Einkommen als den absoluten Mindestlohn arbeiten will. Hierzulande bedeutet dies Hartz IV (alias Sozialhilfe). Deshalb muss die Wirtschaft Löhne offerieren, die einen Anreiz zum Arbeiten bieten, indem sie Löhne auszahlt, die hoch genug liegen, damit nach Steuern mehr Geld übrigbleibt, als was der Ossi Hartz IV Empfänger an Hartz IV bekommt. Das Problem hierbei liegt darin, dass Hartz IV Empfänger gemäß der Theorie des Ziehharmonikaeffekts ausschließlich geringqualifizierte Hauptschulabbrecher sind. Werden diesen allerdings angemessene Löhne für ihre untergeordneten HiWi-Tätigkeiten ausgezahlt, müssen die Löhne der qualifizierten Facharbeiter ebenfalls angehoben werden, da ein Anreiz geschaffen werden muss, die qualifizierte Facharbeiterschaft anzustreben. Diese Lohnangleichung setzt sich dann ziehharmonikaartig durch alle Schichten des Pöbels der Arbeitnehmerschaft.

Gefährdungen durch den Ziehharmonikaeffekt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Steigende Lohnkosten, denn wenn die Löhne steigen, steigen auch die Lohnkosten für den Arbeitgeber. Da die Löhne (und Gehälter) gemäß der Theorie ja soweit steigen müssen, dass real mehr auf dem Konto des Arbeitnehmers landet, steigen die Lohnkosten so weit, dass kein Unternehmen auf Dauer mehr solvent bleiben kann. Ergo wird die Auszahlung gemäß Ziehharmonikaeffekt gesteigerter Löhne auf relativ kurze Sicht für die Gesamtinsolvenz der deutschen Wirtschaft sorgen.
Steigende Inflation, denn wenn höhere Löhne ausgezahlt werden müssen und die Arbeiterschaft mehr Geld zur Verfügung hat, nährt das automatisch auch die Begehrlichkeiten derer, die Geld an der Arbeiterschaft verdienen wollen. Ergo steigen die Preise für Verbrauchsgüter wie Hansa-Pils, Döner und die BILD und natürlich auch alle anderen Preise (höhere Lohngruppen → edlere Verbrauchsgüter).
Abwanderung der Industrie ins Ausland Logisch oder? Wenn die Arbeit im eigenen Land nicht mehr bezahlt werden kann, verlagert man sie eben da hin, wo sie bezahlt werden kann.

Lehren aus dem Ziehharmonikaeffekt, die dazu führen, dass die Behauptungen aus dem Einleitungssatz auch wirklich eintreffen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Um die Lohnspreizung und die dadurch unbezahlbaren Lohnkosten aus dem Ziehharmonikaeffekt zu einer lohntechnischen Endlösung zu machen, muss sich jetzt ins Gedächtnis gerufen werden, dass Ziehharmonikas nach dem Auseinanderziehen auch wieder zusammengequetscht (deshalb heißen sie im Volksmund ja auch Quetschkommode) werden. Schafft man also die Sozialhilfe (bzw. das Hartz IV System) ab, dann werden all diese unterqualifizierten Arbeitsverweigerer glücklich sein, für ein paar Euro die Stunde arbeiten zu dürfen. Als abschreckendes Beispiel dienen sie dann als Anlass, den höher qualifizierten Arbeitnehmern sukzessive den Lohn soweit zu kürzen, dass diese dann um mindestens eine Arbeiterklassenstufe absteigen (eventuell auch noch weiter, gegen einen kleinen Obolus drückt die Gewerkschaft gerne ein Auge zu). In Folge davon sinken die Lohnkosten erheblich und Arbeit lohnt sich wieder. Erstens für die Ex-Hartzer, denn ohne ihre unterbezahlte Drecksmaloche würden sie verhungern und zweitens für den Arbeitgeber, denn er kann endlich wieder guten Gewissens Made in Germany auf seine hochwertigen Produkte stempeln.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sinn, Hans-Werner: Ziehharmonikaspielen und Lohnentwicklung - eine Denkschrift. Zahlemann und Söhne, ISBN 6-3849-4424-5
Unsinn, Hans-Werner: Der junge Ökonom mit der Mundharmonika. Musikant und Stadl, Zillertal, ISBN 1-0041-5535-6