Zippy
Das oder auch der Zippy ist ein bis zu 180 cm großes, recht stumpfsinniges Wesen auf zwei Beinen und gehört zur Kategorie "wurmartige Tiere". Die meiste Zeit verbringt es/er in einer engen Holzkiste mit Luftschlitz. Einmal in der Woche (meistens am Donnerstag, seltener am Montag oder Dienstag, nie am Freitag, Samstag oder Sonntag) wird der Deckel zu seiner Kiste geöffnet, damit das/der Zippy zwangsgefüttert und danach ausgepeitscht werden kann.
Äußere Merkmale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Das/der Zippy ist - je nach Körperregion - mit einer gummi- bis gallertartigen, schwarzen Haut überzogen, die mit drei Reis Verschlüssen versehen ist. Letztere dienen - in geöffnetem Zustand - zur Kontaktaufnahme mit der Aussenwelt. Einzig der Scheitel ist nicht mit schwarzer Gummi- resp. Schleimhaut bedeckt, sondern mit einem Toupet. Dies wird innerhalb der Forschergemeinde allgemein als Zeichen gewertet, dass das/der Zippy sich mit Vorliebe als Mensch geriert. Bei genauer Betrachtung muss allerdings festgestellt werden, dass der Assimilationsversuch auch nach mehreren Generationen noch immer recht dürftig ausfällt.
Nahrungsaufnahme[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Vor der Zwangsfütterung muss zunächst der Reis Verschluss über der Oralpartie des Kopfteiles (erkennbar am Toupet!) geöffnet werden. Dann wird dem Zippy seine "Lieblingsnahrung" verabreicht: Nudelsuppe. Es ist darauf zu achten, dass das/der Zippy nicht spuckt und nicht mit seinen unterhalb des Kopfes befestigten, armähnlichen Extremitäten um sich schlägt. (Bei einem jüngeren Zippy empfiehlt es sich, diese festzubinden, z.B. mit Handschellen.) Wenn es/er die Suppe brav runtergeschluckt hat, wird das/der Zippy zur Belohnung ausgepeitscht.
Vorkommen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Am Häufigsten trifft man das/den Zippy in seiner Heimat, der Schweiz an. Es/er wurde aber auch schon des Öfteren in Polen, Deutschland oder Frankreich gesichtet und scheint sich mittlerweile bis nach Amerika (USA) verbreitet zu haben.
Das/der Zippy nistet sich mit seiner Kiste gerne in Büros ein, in denen es/er ungehemmt rauchen kann. Von derart gesicherter Warte aus, versucht es/er, die Finanzen der jeweiligen Unternehmen in den Griff zu kriegen, d.h. sich die Altersvorsorge der Mitarbeiter unter den Nagel zu reißen. Glückt das Unterfangen, setzt sich das/der Zippy in ein Drittweltland, z.B nach China oder nach Brasilien ab, um dort Minderjährige zu belästigen.