Arno Nimmes
„Pünktlichkeit ist die Kunst abzuschätzen, wie sehr sich die Anderen verspäten.“
- ~ Arno Nimmes über Pedanterie.
„Der schlimmste Weg, den man wählen kann, ist der, keinen zu wählen.“
- ~ Arno Nimmes über typische Sätze von Glückskeksen.
„Sprächen die Menschen nur von Dingen, von denen sie etwas verstehen würden - die Stille wäre unerträglich.“
- ~ Arno Nimmes über unnützes Halbwissen.
Arno Nimmes (lat. Anonymus, gr. ανονῦμϻ, türk. Arno Nümus, hebr. %-&$;§*~#) ist der eingedeutschte Name von dem ältesten weltweit vorhandenen Familiennamen. Der Ursprung der Familie Nimmes verläuft sich in den wirren der Prähistorie. Verschiedene Theorien beschäftigen sich mit dem genauen Ursprung der Familie, womöglich stammten sie aus dem Reiche Sumer oder Assur, jedoch bevor diese Reiche gegründet wurden. Die männlichen Nachkommen der Familie heißen traditionell Arno[1], die weiblichen Nachfahren Anna. Die Familie Arno Nimmes weißt die größte Dichte an Denkern, Philosophen, Künstlern, Musikern, Autoren, Dichtern, Erfindern, Historikern, Alkoholikern und Besserwissern auf als alle anderen Familien der Menschheit. Ihre Mitglieder leben über den gesamten Erdball verstreut, das liegt vor allem daran, dass es Versuche gibt die große Verwechslungsgefahr der die Familie durch ihre traditionellen Vornamen ausgesetzt ist zu minimieren. Heute gibt es vermutlich kaum einen Kontinent mehr, auf welchem nicht ein Mitglied der Familie wohnt. Die Familie umfasst heute um die sechshundert Mitglieder, was jedoch nicht die größte historische Ausdehnung der Familie ist. Besonders wichtig ist jedoch der europäische Familienstamm (welcher allerdings auch in Nordamerika und Australien vorherrschend ist) und welcher - zur besseren Unterscheidung mit anderen Familienzweigen - den lateinisierten Namen Anonymus [2] benutzt.
Prähistorie der Familie Nimmes[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Es ist nur sehr wenig genaues über die Familie Arno Nimmes in der Prähistorie bekannt. Alleine nur, dass er sich dort - vor der Erfindung des Buches, der Musik und der Kunst - welche allesamt durch seine Familie erfunden wurden - er sich besonders als Erfinder und Entdecker einen Namen machte. So erfand Arno Nimmes beispielsweise das Feuer, das Rad und die Schuhe. Leider erfand erst viel später die in Großbritannien beheimatete Anne Nymus das Urheberrecht [3], sodass ihre Vorväter zuvor leider keinen Gewinn aus ihren Erfindungen schlagen konnten. Selbst die Entdeckung Amerikas durch Arno Nimmes (was später Columbus zugesagt wurde) brachte so keinen nennenswerten Gewinn.
Aus den wenigen archäologischen Funden kann man nur grob das Geburts- und Sterbejahr ablesen. Es wird vermutet, dass der erste Arno Nimmes, Arno Nimmes, etwa vor 2,5 bis 3 Millionen Jahren geboren wurde. Einzig bekannt ist, dass Arno Nimmes scheinbar einen Hang zur Selbstdarstellung hatte. Er war eine echte Rampensau, welcher sich ständig großtat und zu jedem Thema mindestens eine besserwisserische und altkluge Bemerkung verlauten ließ. Dies stellt Arno Nimmes in Zusammenhang mit Konfuzius, dem Dalai Lama, dem Papst und jedem fünfzehnten Gymnasiallehrer. [4]
Die Familie im Mittelalter[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Im Mittelalter finden sich mehr Spuren der Familie Nimmes. Der Bekanntheitsgrad der Familie brachte jedoch erste Probleme mit sich. Die Verteilung der Familienstämme über ganz Europa sorgte für Misstrauen der verschiedenen Königshäuser. Die Quellen [5] sprechen von massiven Vorwürfen der Spionage und des Landesverrates. Nicht selten wurde die Familie enteignet und verjagt, wurde auf die rechtliche Stellung von Eseln, Juden und Frauen degradiert oder wurde gar mit der Damnatio Memoriae [6] belegt. Die Familie lernte jedoch nicht daraus im Hintergrund zu bleiben, sondern musste des weiteren zahllose Kommentare geben.
Die Familie in der frühen Neuzeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
In der frühen Neuzeit, nach der Erfindung des Urheberrechtes durch Anne Nymus, kam es zu der größten Massenklage in der Geschichte. Vierzehnmillionen Europäer und hundertsiebunddreißigmillionen Weitere wurden angezeigt Ideen, Gedanken und Werke der Familie Nymus zu verwenden. Da dieses Gesetz jedoch nur in Großbritannien galt, war die Klage in den meisten Fällen nutzlos. Aus Wut darüber trieb die Familie die Erfindungen in England weiter vorran, sorgte für eine dort verfrührte Industrialisierung und bestärkte das englische Königshaus zur Gründung von Kolonien und imperialistischem Gebärden. Arno Nimmes stellte sogar eine Truppe auf um sich sein eigenes Recht zu erkämpfen. Der daraus resultierende Plagiat-Krieg ging in die Geschichte ein, jedoch zeigte sich die Familie Nimmes nicht als sonderlich kämpferisch. Es gab neunundzwanzig Tote auf der Seite der Familie Nimmes. Diese errichtet seit ca. 60 Jahren vermehrt Gedenkstätten für die "Annonymen Gefallenen Soldaten".
Da die Patentämter sich gegen den Vorschlag von Arno Nimmes entschieden, bestrafte die Familie diese Entscheidung seit dem dadurch, dass sie kaum mehr Erfindungen erdachte.
Die Familie im Dritten Reich[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Besserwisser wurden, ähnlich den Juden, den Sinti und Roma und den Zeugen Jehovas, im Dritten Reich nicht gerne gesehen. Viele verschwanden aus Europa nach Amerika und zogen sich weiter aus der Öffentlichkeit zurück. Glücklicherweise war das Dritte Reich ja bereits nach 12 Jahren vorbei, sodass eine Ausrottung der Familie ausblieb. Seit dem Dritten Reich vermehrten sich die Vorderungen nach einem eigenen Anonymen Reich. Es wird derzeit überprüft, ob sich nicht ein Teil von Afghanistan, dem Iran oder Pakistan anbieten würde. Der Jemen bot sein Land ebenfalls an, dieses wurde allerdings sogleich abgelehnt.
Die Familie heute[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Familie Arno Nimmes beklagt sich heute vermehrt über das unerlaubte Verwenden ihres Familienwappens (s.o.). Das Wappenleid wurde in verschiedensten Kunstwerken ausgedrückt. Ansonsten verhalf die Erfindung des Internets der Familie einerseits zu großem Glück, andererseits allerdings auch zu weiterem Leid. Nun konnte die Familie, ohne große Angst vor Verfolgung, zu jedem Thema die Meinung äußern - leider erhöhten sich allerdings auch die Zahl der Trittbrettfahrer, welche den Namen missbrauchten. Die Familie Nimmes ist heute durch zahllose Klagen finanziell ausgeblutet. Die Erfindung des "Gläsernen Kunden" und der "IP-Addresse" weckten tiefe Ängste der Familie, sodass diese heute immer seltener in Erscheinung treten. Zudem leiden weite Teile der Familie an verschiedenen Erbkrankheiten, welche sich im Mittelalter durch verstärkte Geschwisterhochzeiten eingeschlichen hatten. Zudem zeigen sich moderne Entwicklungen wie der Individualismus als äußerst gefärhlich für die traditionsreiche Familie: Immer mehr Kinder von Arno und Anna Nimmes legen sich andere Namen zu, verleugnen ihre Herkunft und lehnen die alten Traditionen ab. Es wird vermutet, dass die Familie in den nächsten hundert Jahren ausstirbt.
Referenzen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Es gibt nur eine einzige Ausnahme in der Familie, welcher sich sowohl vom Vor- als auch Nachnamen unterscheidet: Theodor Mommsen.
- ↑ Trotz der "us"-Endung ist dies keine typisch-männliche O-Deklination, sondern ein androgyner Wortstamm.
- ↑ Englisches Gesetz von 1710: "Statute of Anne"
- ↑ Eine Untersuchung der Universität von Zotzenheim bewies dies in einer aufwendigen Fallstudie mit mehr als fünfhundertsiebzehnmilliarden Befragten im Jahr 2008 weltweit.
- ↑ Allesammt von Theodor Mommsen.
- ↑ Anmerkung: Die Löschung aus den Geschichtsbüchern.
Literatur und Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Theodor Mommsen: Die Familie Arno Nimmes. Wieso ich mich umbenannt habe.. Theodor Mommsen-Verlag, Berlin, 1884, ISBN 4-7859-2476-1.
Theodor Mommsen: Die Geschichte von Allem. Theodor Mommsen-Verlag, Berlin, 1903, ISBN 4-6759-0649-1.
Theodor Mommsen: Wieso ein Autor als Literaturangabe ausreicht. Theodor Mommsen-Verlag, Berlin, 1902, ISBN 4-6759-0649-2.
Johann Becklinghausen: Historische Quellenedition des Monats April/1967: Die Sammlungen über die Familie Nimmes in vierhundertzwei Bänden.. Historische Quellenedition Marburgs, Marburg, 1967, ISBN 9-6759-0910-1.