Antipode

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Der Antipode ist der magische Ort am anderen Ende der Welt. Zunächst braucht man das eine Ende der Welt, um dann zum anderen Ende zu gelangen. Deshalb pilgern soviele Menschen nach Santiago de Compostella in Spanien. Der Antipode des heiligen Ortes am Ende des Pilgerpfades ist nämlich mitten in den neuseeländischen Alpen. Die sehen genauso aus wie die österreichischen Alpen, aber haben den Vorteil, frei von Österreichern zu sein. Die Kirchen von Santjago sind deshalb immer so voll, weil der Aufzug mitten durch den Erdball, der einen von dort nach Neuseeland bringt, noch nicht fertig ist. Die Gebete gelten also den Aufzugmonteuren, die tief in der Erde schwitzen, und für den Weiterbau gibt man ordentlich was in den Klingelbeutel.

In Paris ist immer was los, aber warum? Ganz einfach, der Antipode ist mitten auf der Datumsgrenze, also irgendwo zwischen heute und morgen oder gestern und heute. Deshalb ist am Antipoden von Paris auch nix als Wasser, in dem sich die Nixen tummeln. Vom Pariser Rotlichtmilljöh wird schon seit längerem ein Aufzug in dieses pazifisch friedliche Reich der Seejungfrauen gebaut, erkennbar an dem Aufzug-Turm, auch bekannt als Eiffelturm.

Last not least ist Shanghai im reichen China Antipode von Buenos Aires im maroden Argentinien. Die Argentinier würden gerne einen Aufzug nach Shanghai bauen, sind aber pleite. Die Chinesen meiden aus ideologischen Gründen den direkten Weg nach Buenos Aires, weil der Rhythmus des Tango von dort die Planwirtschaft Chinas aus dem Takt bringen würde.