Rassismus
„Kein Vierteljude, sondern eine Viertelpolin! Ist das noch Rassismus?“
- ~ Col. Harland D. Sanders über Rassismus neuen Typs
„Von Puppenapartheid können wir hier in Deutschland mit zunehmender Sicherheit nicht mehr sprechen.“
- ~ Angela Merkel über ihr erfolgreiches Integrationsprogramm
Der Rassismus bezeichnet die berechtigte Abneigung unterschiedlicher Menschenrassen gegeneinander. Weltmarktführer im Export von Rassismus ist nach wie vor die weißhäutige, langnasige Rasse, die sich überwiegend in der nördlichen Hemisphäre aufhält, doch die gelbhäutige Rasse mit kleinem Gemächt holt ständig auf und könnte gegen Ende des 21. Jahrhunderts die Langnasen in Sachen Ausgrenzung und Rassismus überflügelt haben.
Ursprung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Schon Gott empfand das Ergebnis seiner Menschenschöpfung als minderwertig. Weder Adam noch Eva konnten fliegen, Wunder bewirken, Welten erschaffen oder aus Wasser Wein zaubern. Sie rochen nach Schweiß, sonderten Körpersekrete ab, grunzten beim Geschlechtsverkehr, aßen verbotenes Obst und gebärdeten sich auch sonst so gar nicht göttlich. Also entwickelte Gott das Gefühl, etwas besseres zu sein, als die von ihm erschaffene Menschenrasse. Um kein schlechtes Gewissen dabei zu haben, erfand er also den Rassismus und impfte das Rassisten-Gen fortan jeder von ihm entwickelten Schöpfung ein, ein Motor der Evolution, wie sich noch herausstellen sollte.
Weiterentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Für viele Millionen Jahre machte der Rassismus nun keine großen Fortschritte, Dinosaurier lebten mit Einzellern Haus an Haus und nahmen sich gegenseitig kaum wahr. Buchen standen neben Eichen, ohne sich daran zu stören und alles war relativ friedvoll und langweilig. Erst im Zeitalter des Antropozän kam so etwas wie Reibung auf, die Fähigkeit erster menschenähnlicher Wesen, sich für etwas besseres zu halten, brachte den rassistischen Lauf der Dinge so richtig in Schwung. Fraß ein am Hügel x/y kampierender Menschenhaufen mit langen Haaren und kurzen Beinen den Bären lieber roh und rülpste danach laut seine Sattheit in den Vollmond, so empfand das der am Hügel z wohnende Menschenhaufen mit kurzen Haaren und langen Beinen als minderwertig, da er sein Bärenfleisch lieber kochte und furzend das Sonnenlicht vernebelte. Also musste ein Krieg darüber entscheiden, welche Lebensart besser, welcher Stamm überlegen war. Der Sieger beging in der Regel einen Genozid am unterlegenden Haufen, nachdem er dessen Frauen geschändet hatte und bezeichnete sich fortan als Herrenrasse, bis der nächste kräftemäßig überlegene Haufen das gleiche Prozedere mit der nun wiederum unterlegenen Horde ausführte. Ein lustiges Treiben, das über die Jahrtausende je nach Perspektive für viel Freude, aber auch viel Leid sorgte.
Diese noch sehr archaisch anmutende Verhaltensweise entwickelte sich mit der Evolution, und mit der aufkommenden Zivilisation und immer konsequenteren Unterwerfung der Erde entwickelten sich dann ganz neue Möglichkeiten der gegenseitigen Herabwürdigung und Ausgrenzung. Religiöse und sexuelle Andersartigkeit wurden als triviale Ursachen für rassistisches Verhalten hinzugezogen, der Rassismus wurde ambivalenter. Im industriellen Zeitalter konnte man dann so bahnbrechende Dinge realisieren wie getrennte Transportmittel, sanitäre Anlagen, Schulen und Menschenrechte für unterschiedliche Rassen sowie die Unterbringung in verschiedenen Stadtvierteln, wobei die überlegene Rasse in der Regel in gut gepflegten Arealen hauste und die minderwertigen Menschen in Slums oder gar unter freiem Himmel dahinvegetierten.
Ein österreichischer Landschaftsmaler, der sich selbst für ziemlich fähig hielt, und sich das von seinem Schäferhund auch immer wieder bestätigen ließ, entwickelte im 20. Jahrhundert in Deutschland dann ein revolutionäres Gesellschaftsmodell, den Nationalsozialismus, der sich bis heute großer Beliebtheit erfreut. Dieses Gesellschaftsmodell sah unter anderem vor, massiv gegen andersgenige Menschen, besonders Juden vorzugehen, sie nicht nur in getrennten Stadtvierteln, sondern großen Lagern zusammenzupferchen und grausamst zu Tode zu bringen oder verhungern zu lassen. Auf diese Weise konnten immerhin 6 Millionen aus der Sicht des Führers minderwertige Individuen vernichtet werden, was Raum schuf für die Expansion der vermeintlichen Herrenrasse, die aber schon bald vom Rest der Welt niedergerungen wurde. Erst 1954 mit dem „Wunder von Bern“ durften sich die Deutschen wieder als Menschen auf gleicher Augenhöhe fühlen, eine konsequente Geschichtsklitterung und historische Vollverdrängung besorgte den Rest bei der Wiederherstellung des selbstherrlichen teutonischen Selbstverständnisses.
In Südafrika wurde später von pickeligen, rothaarigen Niederländern ein ähnliches Modell namens Apartheid installiert, das nicht minder grausam war, aber zahlenmäßig nicht ganz so große Erfolge bei der Vernichtung der minderwertigen Schwarzafrikaner verzeichnete. Als dieses System sich überholt hatte, zündete die nun zumindest auf dem Papier überlegene schwarze Rasse die Häuser und Farmen langnasiger, weißer Menschen an. Eine wirkliche Verbesserung des Gesellschaftsklimas hat sich bis heute nicht einstellen können.
Rassismus heute[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
...ist allgegenwärtig, keine Gesellschaft der Welt ist frei davon, seien es die dauerbetrunkenen Langnasen in Australien, die die tierähnlichen Aborigines durch die Straßen Perths jagen, seien es dumpfhirnige Brandenburger, die den einzigen Migranten in ihrer Gegend ob seines gesellschaftszersetzenden Potentials regelmäßig zusammenschlagen und auf ihn urinieren, oder sei es ein geschasster Aufsichtsrat eines großen deutschen Kasinos, der seine gewollt oder ungewollt rassistischen Ausdünstungen in Buchform unter das stammtischverdämlichte Herrenvolk bringt und damit großes Ansehen erringt. Der Weiterentwicklung des Rassismus sind trotz einer immer globalisierteren Welt keine Grenzen gesetzt, es bleibt also spannend.
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Meodor Thomsen: Stirb Kaffer! Die Kolonisation Deutschwestafrikas als Motor eines konstruktiven Rassismus. Springer-Verlag, ISBN 6-0263-7345-8
- Hestwart Thüsing: Sind Neger wirklich die besseren Liebhaber? Betrachtungen in den Wechseljahren. Hormon-Verlag, ISBN 6-7985-3159-5
- Joseph Goebbels: Familie Ratman aus Batman – Über die kreuzreaktionäre Wirkung von Kümmel und Knoblauch unter semitischen Einwanderern. Constantin Clapsmüller's Comic-Contor, ISBN 7-5677-5119-9