Revolution

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Begriffsklärung Dieser Artikel oder Abschnitt befasst sich mit der politischen und sozialen Umwälzung; zu weiteren Bedeutungen siehe Revolution; zur Wortherkunft siehe Undictionary..


„Das Feuer, an dem die einen verbrennen und die anderen ihre Suppe kochen“

~ John Carrick (*1918), austral. Politiker

„Wer eine friedliche Revolution verhindert, macht eine gewaltsame Revolution unausweichlich“

~ John F. Kennedy (1917-63), amerik. Politiker, 35. Präs. d. USA (1961-63)


Revolution ist ein Ausbruch von zuvor langfristig erhitzter Unterschichtenmasse. Die angeheizte Masse neigt dabei in ihrer Siedephase zu unkontrollierten Eruptionen, in deren Folge es auch immer wieder zu tödlichen Unfällen bei Personen kommt, die der Masse nicht angehören und sich daher naturgemäß im äußerst gefährlichen Bereich außerhalb der Masse befinden.


Herkunft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Revolution ist eine Begleiterscheinung der Evolution. Die politische Evolution brachte jedoch erst Revolutionen zu Tage, als dem Mensch der Unterschicht überhaupt Rechte wie Freiheit oder die Mitbestimmung an einer Staatsform gestattet war. Die herrschende Schicht war davon jedoch nie besonders begeistert und so wurden viele Menschen genauso behandelt, wie es schon zu Kaisers- und Lehnsherren Zeiten war (Unterdrückung). Dabei zeigte die Geschichte deutlich, dass zu heftige Kasteiung des Volkes zu einem neuen Phänomen führen konnte: Die Revolution.

Ausbruch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ausbruch der Revolution

Bei einer Revolution wird gerne von Ausbruch gesprochen, da dies einem natürlichen, ebenso selten vorkommenden Spektakel, dem Ausbruch eines Vulkans ähnelt. Heiße Massen (aufgeheizte Bevölkerung) befinden sich dabei unter der Erde (Unterschicht). Wird der Druck in der unteren Schicht zu groß kommt es zum Ausbruch. Dabei erströmen sich dann die Massen über das Land und vernichten alles, was sich ihnen in den Weg stellt. Es raucht auch heftig. Später kühlen sich die Massen wieder ab und es wird ruhiger. Der Druck ist raus und es kann in vielen Bereichen neu angefangen werden. Auch ähnlich wie nach einem Vulkanausbruch sind die ausgeströmten Massen oft fruchtbar, man beobachtet nach Revolutionen Verbesserungen und bereinigte Bereiche.

Frühwarnsysteme[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der modernen Staatspolitik verfügt man inzwischen über zahlreiche Frühwarnsysteme. Der Vermeidung von Ausbrüchen wird alleine zur Statussicherung eine hohe Bedeutung zugemessen. Man unterscheidet zwischen offenen und verdeckten Frühwarnsystemen.

Offene Frühwarnsysteme[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zu den bekanntesten offenen Frühwarnsystemen zählt am Beispiel Deutschlands die Bildzeitung. Hier artikuliert sich der Volkszorn (die Aufheizung) in meist großgeschriebenen Buchstaben mit wenig Textbegleitung. Hochrangige Politiker und andere Oberschichtinteressenvertreter nutzen die Bildzeitung zur Kontrolle der aktuellen Aufheizung. Die Findung der etwas schwierigeren Werte, wie die Drucksituation, wird gerne dem Stern und Spiegel entnommen, jeweils Zeitschriften aus dem gleichen Verlagshaus. Seit 1984 gibt es zudem das Frühwarnsystem „Forsa“, das mit gezielten Umfragen die Druck-und Aufheizsituation regelmäßig misst und die Ergebnisse zur Verfügung stellt.

Verdeckte Frühwarnsysteme[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Verdeckte Frühwarnsysteme werden von vielen Staaten als ihre Abteilung „Innere Sicherheit“ bezeichnet. Dazu eigens eingerichtete Geheimdienste (Beispiel Deutschland: Bundesnachrichtendienst BND) übernehmen die Aufgabe und überwachen Druckzustände und Aufheizungssituationen von vorwiegend bekannten und als kritisch eingestuften Stellen. Genauso wie Vulkane werden diese Stellen heutzutage mit hochsensibler Technik und Unterstützung durch satellitengesteuerte Überwachung genau beobachtet. In allen Innenministerien sind zudem sogenannte „Lagezentren“ eingerichtet. Hier sind Beamte im 24 Stunden Schichtbetrieb im Einsatz. Ihre einzige Aufgabe ist die Kontrolle von Medien und Berichten, alleine um im Notfall die zuständigen Herren vorzuwarnen.

Erfolg der Frühwarnsysteme[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Erfolg von modernen Frühwarnsystemen zeigt sich an zahlreich verhinderten Ausbrüchen. In vielen europäischen Staaten erkannte man am Beispiel der USA zudem, dass neben dem Frühwarnsystem ein Instrument des Druckausgleiches geschaffen werden musste. Die Geburtsstunde der Demonstration. Demonstrationen dienen temporärer Entweichung angestauter Gase Aufheizungen in der Bevölkerung. Besonders aktive Lava kann so entweichen und es wird ihr ein Raum zur Entwicklung gegeben Menschen haben so die Möglichkeit ihren Unmut in der Masse kund zu geben und im kleinen Stil einer Revolution auch gewalttätig zu werden. Im Gegensatz zu einer richtigen Revolution beschränken sich die Gewalttätigkeiten jedoch nur auf Steine werfen, Gebäude oder Autos anzünden, Staatsdiener verprügeln und den Straßenverkehr zu behindern.


Berühmte Revolutionen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gut ausgerüstete Revolutionäre bei der Arbeit

Die wohl bekanntesten Revolutionen der Geschichte waren die erste französische und die zweite russische Revolution, die nachhaltigsten waren die kambrische und die amerikanische Revolution. Noch heute berichten einfache Menschen mit Freude und ein wenig Neid auf ihre Ahnen von diesen Ereignissen. Die ungezügelte Lust es einmal den Ahnen gleich zu tun und sich mit Gewalt aus dem Alltag und der Ausbeutung zu befreien wird von Generation zu Generation weiter erzählt. So erfahren selbst Kinder aus dem Medienzeitalter durch Väter, die Nachrichten schauen und dabei laut schreien, „den sollte man am nächsten Baum aufhängen“, „der gehört einfach erschossen“, „die sollte man nackt durch die Strasse jagen“, das sagenumwobene Gefühl einer Gemeinschaft, die einzig das Ziel kennt sich mit gerechtfertigter Gewalt schlagartig einer scheinbar ewigen Unterjochung zu erwehren.

Verhalten im Falle einer ausbrechenden Revolution[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Anbetracht der geschickt installierten Frühwarnsysteme ist kaum noch mit einer Revolution zu rechnen. Für den wenig zu erwartenden Fall des Ausbruchs können auch nur noch die Empfehlungen durch Überlieferung angeraten werden. Sie tragen nach Ansicht vieler aber immer noch elementare Gültigkeit. Wichtige Punkte, die Sie demnach beachten sollten, aufgeteilt in Unterschicht und Oberschicht, es wird vorausgesetzt, dass Sie wissen welcher Sie angehören:

Vorbereitung bei Beginn einer Revolution

Unterschicht

 

Oberschicht

 

Flucht
nein
ja
Bewaffnung
ja
ja
Art der Bewaffnung
Schuhlöffel, Nagelschere, CD-Rohlinge, Brotmesser
Massenvernichtungswaffen, z.B. Senfgas, Atombomben
Bekleidung
gutes Schuhwerk und Funktionsunterwäsche
brandsicher, zweiter Satz Unterwäsche
Zusatzausrüstung konservativ
Streichholz, Benzin
Erste Hilfe Set
Zusatzausrüstung modern
Film-und Fotohandy zur Übertragung der Taten
Tarnset Hartz 4 Optik
Nahrungsmittel
Dom Perignon (für das Ende)
Spezialausrüstung
Seile, Guillotine (für Profis)
RAH-66 Comanche Hubschrauber mit Tarnkappentechnik
Bevorratung
Bohneneintopf vom Aldi
Château Mouton-Rothschild
Ausweis
nicht erforderlich
Fälschung, ideal dabei: Schwerbehindertenausweis

Verhalten während einer Revolution[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ideales Werkzeug für Revolutionen

Während einer Revolution sollten Sie nach Möglichkeit mitmachen. Sie können dabei lang angestauter Zerstörungswut freien Lauf lassen. Fangen Sie z.B. mit Nachbars Ferrari an und bearbeiten Sie dieses kapitalistische Machwerk mit einem Vorschlaghammer, bis es aussieht wie ein Fiat Punto. Geübte sollten sich sinnbefreite SUV's vorknöpfen. Halten Sie sich jedoch nicht zu Lange an solchen Vergnügungen auf, besser ist es sich den Massen anzuschließen und z.B. das Kanzleramt zu stürmen. Dort können Sie kreativ an Hinrichtungen mitwirken, achten Sie auf Kollegen, die gemäß der Tabelle (s.o.) eine Guillotine mitführen, ein ganz besonders Arbeitsmittel zur Entfernung von Unterdrückern. Nicht empfehlenswert ist es übrigens den langjährig gehassten Liebhaber der Ehefrau zu beseitigen. Stellt sich später heraus, dass dieser nur ein kleiner Postangestellter war, müssen Sie damit rechnen wegen der Tat verfolgt zu werden.

Verhalten nach einer Revolution[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach einer Revolution sollten Sie grundsätzlich alle Ihre Kontakte neu überdenken. Dabei sind von Nachteil gute Kontakte zu ehemaligen Ausbeutern, diese sollten Sie nicht nur simpel leugnen, sondern auch nach Möglichkeit alle Bezüge dazu entfernen (an die Wiederwahlliste im Handy gedacht?). Sofern Sie nicht direkt an der Revolution teilgenommen haben empfiehlt sich sofortige Kontaktaufnahme zu Personen, die unmittelbar beteiligt waren. Gerade die zukünftige Neuverteilung von Besitz könnte sich so positiv entwickeln. Überdenken Sie Besitztümer vor der Revolution. Worauf können Sie beruhigt verzichten? Für besondere Fälle interessant: Waren Sie vor der Revolution z.B. ein strafverfolgter Mensch sollten Sie unbedingt aktuell dazu eingesetzte Personen kontaktieren. Die Berufung auf eine (ehemals) politische Verfolgung garantiert maximale Nachlasschancen.


Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Hannah Arendt: Über die Revolution. München 1963, ISBN 3-492-11746-5.
  • Eric Hobsbawm: Europäische Revolutionen 1789 bis 1848. Zürich 1962, ISBN 3-89340-061-3.
  • Kurt Lenk: Theorien der Revolution. UTB, 1981, ISBN 3-7705-0795-9.
  • Immanuell Ness (Hg.), The International Encyclopedia of Revolution and Protest: 1500 to the Present, Wiley & Sons, Malden, MA [u.a.] 2009, ISBN 1-4051-8464-7
  • Pitirim Sorokin, Sociology of revolution, dt. Die Soziologie der Revolution, Lehmann, München 1928.


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23.01.2011
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