BER
Das Kürzel BER ist heute untrennbar mit der Frühstücks- und Mittagsversorgung der Fa. Pfaff verbunden.
Firmengeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die ehemalige Besitzerin war Katerine Ingland – heute von vielen Firmen in Anlehnung als Synonym in der international abgewandelten Form „Catering“ verwendet. Der großartige Aufstieg der Katerine I. begann mit den alljährlichen strategischen Neujahrskongressen der Fa. Pfaff in Berlin (Kolumbien) im Jahre 1999. Die bis dato verantwortliche Verpflegungsabteilung hatte stets den Kongress mit natürlichem kohlesäureversetzten Erfrischungsgetränken versorgt. In diesem Jahr erreichte die Firma Pfaff ungeahnte Höhen, als die neue Versorgung die Getränke mit anregenden Substanzen (Weißwein) anreicherte. Dieser legendäre Kongress, der in einer geradezu orgiastischen Veranstaltung seinen Verlauf nahm, war der Anfang eines beispiellosen Aufstiegs der Katerine I. Gerade diese Veranstaltung sorgte für eine üppige finanzielle Ausstattung der Frühstücksversorgung.
Da nun ein gewaltiger finanzieller Überschuss (ca. 13.457 kolumbianische Peso) vorhanden war, gründete Katerine I. eine Transportfirma um die Versorgung selbst zu übernehmen. Aufgrund mangelnder Weinanbaugebiete mussten die Weinvorräte aus dem Ausland importiert werden. Die Kongresse nahmen immer größere Ausmaße an und hatten zuletzt die Dimension kleinerer Städte. Die Nahrungsmittel in den umliegenden Landstrichen wurden komplett aufgebraucht, wodurch eine mittelgroße Bevölkerungswanderung, unter Einheimischen auch Ingodus genannt, einsetzte.
Expansion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Um nun eine nahtlose Versorgung sicherzustellen, man war zwischenzeitlich dazu übergegangen, höherprozentige Anreicherungen des immer noch verwendeten Sprudelgetränkes vorzunehmen und so musste ein größerer Warenumschlagplatz geschaffen werden. Deshalb wurde auf dem strategischen Neujahrskongress 2004 beschlossen, einen Flughafen zu erbauen. In den folgenden Wochen wurden geeignete Örtlichkeiten besichtigt und mehrere lokale Baufirmen mit dem Ankauf von Baugrund beauftragt, was unter Einsatz von Korruptionsmitteln finanziert wurde.
Währenddessen kam es zu unerwarteten Protesten der verbliebenen einheimischen Bevölkerung. Ungefähr sieben Personen beschwerten sich über den zu erwartenden Lärm und die Umweltverschmutzung. Nicht zuletzt aus der Erfahrung herumliegender Krabben- und Schneckenschalen, Schaschlikspießen und Currywursttellern, die von Kongressteilnehmern achtlos weggeworfen wurden. Einzig die örtlichen Drogenbarone waren den Expansionsplänen wohlgesonnen, da sie in Kooperation mit der Firma Pfaff ihren Aktionsradius beträchtlich hätten erweitern können. Die Proteste der verbleibenden sechs Anwohner steigerten sich jedoch. Einer der Teilnehmer, ein mit jungen 88 Jahren an einer Krabbenschale erstickter Mann, fiel aus. Diese massive Gegenwehr veranlasste die nunmehr als PfafferIng (von missgünstigen Finanzkreisen in „Pfifferling“ umgedeutet, aber das ist eine andere Geschichte) firmierende Versorgungsabteilung einen anderen Standort zu finden.
Da bereits eine große Anzahl von Prospekten gedruckt und im aufkeimenden Internet sogar eine eigene Domain für das ambitionierte Vorhaben, bis zu eine Million Kongressteilnehmer rundum zu versorgen, eingerichtet wurde, konnte der Name des Standorts nicht mehr geändert werden. Also sah man sich nach einem Landstrich in der Nähe von Berlin um, in dem die Anwohner nicht so kleinlich mit Lärm und Umweltverschmutzung umzugehen pflegten. Wenige Wochen später wurde man fündig – Berlin in Deutschland, zufälligerweise sogar das Mutterland der Firma Pfaff.
Dann überschlugen sich die Ereignisse: Ein außerordentlicher Kongress, zu dem viele internationale Größen geladen waren, wurde einberufen und abgehalten. Nur die Drogenbarone hielten sich fern, da der Absatz ihrer Waren und die damit verbundene Produkterfahrung in Deutschland nicht gerade mit Wohlwollen angesehen werden. Sogar der Papst war eingeladen, konnte jedoch nicht kommen, da er sich seit Wochen in seiner Weihnachtsente verheddert hatte. Dies wurde durch eine undichte Stelle der Sanitärverwaltung des Vatikan bekannt.
Folgende Punkte wurden beschlossen:
- Ein markanter Name für das Projekt.
- Der Flughafenbau sollte als Dienstleistung konzipiert werden.
- Die Kosten sollten jährlich an den Finanzbedarf der Fa. Pfaff angepasst werden.
Ein Name für das Projekt war schnell gefunden, es sollte „Über“ heißen. Also etwas nie da gewesenes und in großer Höhe befindliches Projekt. Da taten sich aber gleich mehrere Probleme auf:
- Ein Fingerzeig auf einen latenten Größenwahn.
- Die Assoziation mit nicht zu bewältigenden Aufgaben.
- Und nicht zuletzt der Name einer international nicht sehr angesehenen Personentransportfirma.
Also strich man das „Ü“ aus dem Namen, da es weltweit immer noch einige Länder gab, die keinen Zugang zur Unicode-Spezifikation hatten. Das Argument „selber schuld“ wollte die Firma Pfaff aber nicht gelten lassen.
Der zweite Punkt war mit den Verantwortlichen in Deutschland schnell geklärt, da man schon immer ein Herz für Dienstleistungen hatte. Also wurde vereinbart, eine Dauer(bau)stelle zu etablieren, die niemals niemals fertig würde. Dieses Konzept wurde von anderen Firmen - z.B. der Deutsche Bahn AG - erfolgreich adaptiert. Da sich das kolumbianische Patentamt jedoch weigerte für diese Nichtigkeit ein Patent zu vergeben, musste man in den sauren Apfel beißen.
Der dritte Punkt war auch kein Problem, viele der Verantwortlichen waren der Meinung, dass alle Physiker totale Spinner seien (zumindest die(,)³ Existenz eines Perpetuum mobile verleugnen) und ein Vorhaben dieser Größe sehr wohl aus sich selbst zu bestreiten sei. Ja, dass sogar noch etwas für Steuern und die hiesige Schattenwirtschaft abfiele. Im Anschluss an das letzte inoffizielle Treffens gab es einen kleinen Tumult, die Teilnehmer mussten sich durch eine größere Anzahl von herumstehenden Koffern zwängen. Das war sehr unangenehm, deshalb schafften die ersten und auch die folgenden Personen mehrere Koffer zu ihren Autos und aus dem Weg, nur um zu verhindern, dass jemand aus Versehen stürzt.
Mittlerweile ist die Firma PfafferIng insolvent, da ihr die finanzielle Unterstützung entzogen wurde, nur wegen eines Glases ungepanschten Mineralwassers. Dies begründet auch die o. g. Häme, obwohl einige Spekulanten der Ansicht waren, dass auf Totalverlust gewettet worden sei, um beim BER-Projekt neu einzusteigen. Aber das sind alles nur unbestätigte Gerüchte.