Bla

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Niemand kennt den Ursprung des Blas. Sein Erfinder könnte sich ebenso als Genie von monumentaler Bedeutung wie als größenwahnsinniges Arschloch feiern lassen. Klar ist: Das Bla hat den Verlauf der Menschheitsgeschichte entscheidend beeinflusst, ja sogar erst möglich gemacht.

Begrifflichkeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Bla ist, was viele Zeitgenossen überraschen dürfte, keine natürliche Notwendigkeit, in freier Wildbahn nicht verfügbar und ebensowenig ein (Über-)Lebensmittel. Tatsächlich hat es Ähnlichkeit mit einer Droge, die jedoch nur auf humanoide Wesen zu wirken scheint. Anderen Tieren ist das Bla nahezu unbekannt, der Mensch jedoch konsumiert es in ungeheuerlichen Mengen und ist in der Regel der Ansicht, ohne es nicht überleben zu können. Dies belegt den starken Suchtcharakter der Droge, welcher aber heute noch keine allgemeine Akzeptanz gefunden hat. Ein solcher Fall von gruppendynamischer Abhängigkeit wird von herkömmlichen Mitteln wie Cannabis, Kokain oder Ecstasy nie erreicht.

Besonders fiese Form des Blas: Die beiden Erzeuger machen ein Millionenpublikum süchtig.

Ein radikaler und abrupter Entzug hat meist gefährliche Auswirkungen, so fängt der Betroffene z. B. an, nachzudenken, sich auf das Wesentliche in seinem Leben zu konzentrieren sowie sich seine Zeit sinnvoll einzuteilen; Ruhe und Gelassenheit sind nicht selten Symptome des Entzugs. Wie erwähnt, entfaltet das Bla sich in gruppendynamischen Prozessen - dies rührt daher, dass es einzeln selten bis nie Gebrauch findet. Zwar ist seine Anwendung im isolierten Rahmen, also allein, möglich, jedoch stellen sich keine Wirkungen ein und so verliert es seinen Reiz und Nutzen. Wird das Bla hingegen von zweien oder mehr Personen gleichzeitig benutzt, stellt sich für die meisten Benutzer ein vorübergehender Zustand der Glückseligkeit ein; da das Bla aber in verschiedenen Mischungsformen existiert und auf unterschiedlichen Nährboden in wechselnden Situationen auftritt, gibt es auch veränderte Effekte. Über das Bla kann zum Beispiel ein Junkie dem anderen seine Liebe vermitteln; gerade im vorliegenden Fall kann es aber durch schlechte Mischung oder nicht gegebene Verträglichkeit der beiden Blas zu explosiven Verhältnissen kommen.

Und was lässt sich dagegen tun?[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Es gibt kaum Chancen, als zivilisiertes Individuum gänzlich auf das Bla zu verzichten. Allein schon die Ankündigung, aufs Bla verzichten zu wollen, ist ohne das Bla nicht möglich. Menschlicherseits gibt es weder systematische Forschung geschweige denn Lösungsvorschläge, um das Bla loszuwerden oder zumindest zu kontrollieren, da anscheinend ein Großteil gerade der gebildeten Schicht hoffnungslos abhängig ist. In diesem Zusammenhang erscheint die Notiz eines Außerirdischen bemerkenswert:[1]

Wenn die Menschen ihre Lippen nicht ständig in Bewegung hielten, dachte ich, rosten sie wahrscheinlich ein. Nach ein paar Monaten Nachdenken und Beobachten gab ich diese Theorie zugunsten einer neuen auf: Wenn sie ihre Lippen nicht ständig in Bewegung hielten, dachte ich, fangen ihre Gehirne an zu arbeiten. Nach einer Weile verwarf ich auch diese Theorie, weil sie mir allzu zynisch vorkam, und gelangte zu dem Schluss, dass ich die Menschen eigentlich ganz gern habe.

Zitate[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Referenzen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Ford Prefect: Gedanken über die Menschheit. Erschienen in: Per Anhalter durch die Galaxis. Douglas Adams, 1979.