Dieter Nuhr

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Nuhr gilt als Tokio Hotel der deutschen Comedy. Die Groupies sind zahlreich und hemmungslos. Die Dame in der Mitte war schon zweimal mit ihm im Bett, die Anlage dudelte dabei "Nights in white satin". Na, da hat sich das Rumschleimen doch mal gelohnt.

"Man darf in der Demokratie eine Meinung haben, man muss nicht. 'S wär ganz wichtig, dass sich das mal rumspricht. Wenn man keine Ahnung hat: Einfach mal die Fresse halten.“ CD "Nuhr nach Vorn", 1999

"Je größer der Deppenfaktor, desto gigantischer das Bescheidwissergefühl.“ "Wer's glaubt wird selig", 2007


Dieter Nuhr (* 29. Oktober 1960 in Wesel) ist ein deutscher Komiker. Unter Umständen könnte dies ein Oxymoron sein.[1]. Weil er sowohl den deutschen Kleinkunstpreis und den deutschen Comedypreis erhalten hat, gilt Nuhr als Bindeglied zwischen Kabarett und Comedy. Diese wohl wichtigste Feststellung über ihn lässt die Ausmaße seines Talents erahnen.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Von 1981 an studierte der lustigste aller Deutschen an der Universität-Gesamthochschule Essen Kunstpädagogik und Geschichte auf Lehramt, Spezialgebiet: Geschichte der Essener Kunstpädagogik, führte diese latente Drohung aber nie aus, wer sich heute über seinen "Humor" mokiert, sollte sich tunlichst vor Augen halten, es könnte alles schlimmer sein.
Noch schlimmer....
Viel schlimmer.

Aus welchen Gründen auch immer glaubte er witzig zu sein und hatte eines Tages die Eingebung Komiker werden zu müssen, wie er zu diesem Glauben kam, kann man nur begrenzt hinterfragen, denn: "Der Glaube macht, dass Menschen Horoskope lesen, sich in die Luft sprengen oder bei Vollmond Ochsen melken."
Wobei hier ein weiterer Witz verborgen ist, denn Ochsen kann man auch bei anderen Mondphasen nur schwerlich Milch entlocken, aber das muss man dem tosenden Publikum in der Stadthalle Bamberg nicht noch groß erklären. Die einfachen Menschen hängen ihm an den Lippen, für sie ist er ein wahrer Frohsinnsguru, ein "Kerner der Hochkomik", ein ewiger Quell heiter verpackter und erquickender Einsichten.

Seine von feinhumoriger Lichtenberg'scher Nachdenklichkeit strotzenden Bücher wurden von Kritikern schon mit den analytischen Meisterwerken Ulrich Wickerts verglichen ob seiner Fähigkeit, immer geistreich den Finger in die Wunde zu legen. Gleichzeitig schaffte er mühelos den Spagat, mit dezent eingestreuten Schnoddrigkeiten beim bushidesken Jungvolk Street Credibility zu sammeln. Crossover.

Er räumte alle Preise ab, rockte mit seinen Soloprogrammen die Festsäle, warf Bestseller CDs zu Dutzenden auf den Markt, trat in Balders Megasendung "Genial Daneben" auf, seinem Erfolg schienen keine Grenzen gesetzt.
Ein kleiner Dämpfer, aber die muss man schon mit der Lupe suchen, war es vielleicht, dass Harvey Weinstein abwinkte, als er sein Projekt der pathosgetränkten Lebensgeschichte "D.Nuhr" als zweitem Teil von "B.Nhur" in den Universal Studios Hollywood und Originalschauplätzen in Ratingen drehen wollte. In der Hauptrolle hatte er sich Johnny Depp oder Brad Pitt gedacht.

Richtigen Ärger hatte er aber eigentlich nuhr mit der sonst so überaus friedlichen Religion Islam, deren Adepten sich von seinen integrationshemmenden Witzen über islamistische Selbstmordattentäter zu Morddrohungen provoziert fühlten, schon etwas tragisch, galt doch die Sendung "7 Tage, 7 Köpfe", in der Nuhr regelmäßig wirkte, immer als Lieblingssendung Bin Ladens.

Das Ausland echauffierte sich indes über Political-Correctness-freien Polenanspielungen wie "wenn Ihr Wagen geklaut wird, was glauben Sie, wo er ist?", um dann auch noch mit "Aber früher im Italienurlaub wurde Ihre Brieftasche ja schon in Innsbruck gestohlen" unsensibel nachzusetzen. Pfui!

Zuweilen kam zwar auch Kritik aus deutschen Landen, doch Nuhr stellte sich taub dafür, ja, er kapierte es selbst dann nicht, als Planet Interview via "Würdest du dich selber als Spießer bezeichnen?" mehr als deutlich mit dem Zaunpfahl winkte.

Edelfan der Nationalelf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nuhr ist einer der größten Anhänger der nationalen Fußballauswahl ("Männer haben 125 Gramm mehr Gehirn als Frauen, deshalb verstehen sie auch die Abseitsregel"), versäumt keine Partie und treibt auch hier gewohnt leichtfüßig Schabernack: "Bei der Fußball-WM habe ich mir Österreich gegen Kamerun angeschaut. Auf der einen Seite Exoten, fremde Kultur, wilde Riten - und auf der anderen Seite Kamerun!"

Bei der EM 08 gab er sich jedoch ernüchtert von der Leistung der Deutschen gegen Kroatien und nahm sich die Herrschaften vor der nächsten Begegnung mal gehörig zur Brust, immer im Bemühen, dem Pep der Klinsmann'schen Kabinenansprachen nachzueifern. "Es sind die deutschen Tugenden, die jetzt gefragt sind, Kameraden, keine Schönspielerei, nicht Hacke, Spitze, eins, zwei, drei, Einsatz! Bohlen und Axel Schulz haben doch auch nicht nur mit Talent die Weltspitze gestürmt. Auch ich selbst merke zuweilen, wenn's vor den verwöhnten Zwerchfellen von Rheda-Wiedenbrück und Bad Salzuflen nicht ganz so rund läuft und bin dann gezwungen zu "beißen" und über den Kampf zum Witz zu finden. Da kannste halt nicht hopplahopp einen auf Stimmungsseleção machen, sondern musst knallhart die Pointenblutgrätsche auspacken. In diesem Sinne, meine Herren, auf geht's, ich will, dass ihr jetzt Gras fresst!"
Das saß, Jogis Buben drangen bis ins Finale vor. Andererseits...dass ausgerechnet der Türke in der Vorschlussrunde die Koffer packen musste, hat Nuhrs Image beim Muselmann auch wieder nicht geholfen.

Verzweifelter Kampf gegen die Idioten im Internet[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kürzlich schloss Nuhr verstört das Gästebuch auf seiner Webseite mit der Erklärung, es sei "ein schönes Forum...für Durchgedrehte und Bekloppte, denen sonst keiner zuhört..". Das haben Sie gesagt, Herr Nuhr.

Ach so, die Gastbeiträge, ja, die waren schlimm. Na, diese Schmierer haben sich dann sicher gewundert, dass ihnen immer noch keiner zuhört.

Schon weil man Geschriebenem schwerlich zuhören kann..
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Aber erzählen Sie das den Bekloppten mal, die hören ja gar nicht zu.
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Vor allem, wenn man's ihnen schreibt.

Ein Zusammenhang des vermehrten Trollauftretens im Gästebuch und dem jahrelangen Zurschautragen der Internetadresse nuhr.de auf seinem T-Shirt konnte bisher noch nicht endgültig bewiesen werden, aber man könnte ja die Probe aufs Exempel machen und versuchen, via nuhr.pl-T-Shirt die Schmierer in ein Potemkinforum umlotsen und das deutsche Gästebuch für die Intellektuellen, die nun mal das Gros seiner Fans ausmachen, wieder aufmachen. Nuhr und viele Leser vermissen nämlich jetzt die Einträge der Durchschnittsfans (Güteklasse Mensa-Verein) "also, ich hab Sie in Oldenburg gesehen und es hat meinen Enkeln und mir super gefallen. Sie sind ja fast ein Mario Barth!"

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Deutscher IQ-Preis des Mensa-Vereins (den er nach eigenen Angaben auf dem Gästeklo deponiert hat, sein Vorgänger als Preisträger war Quizgott Günther Jauch)
  • Morenhovener Handhupe
  • Deutscher Mensapreis der "Essen und Trinken"-Redaktion
  • Peter Hahne-Preis von "Bild am Sonntag"

CDs[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Mit gleicher Münze zurückgezahlt: Leitfaden für Nuhrismatiker
  • Nuhr ein einziges Wortspiel. Live in Eisenhüttenstadt

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fußnoten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Wenn Ihnen der Begriff Oxymoron nichts sagt, haben Sie entweder im Latein- und Altgriechischunterricht nicht aufgepasst oder waren auf einem richtigen Gymnasium.