Dixiklo

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Ein Dixiklo ist, nach offizieller Lesart, eine mobile Bedürfnisanstalt, die meist dort zum Einsatz kommt, wo es viele Menschen mit dringenden Bedürfnissen gibt. Man findet sie häufig auf Festivals, Konzerten, Sportveranstaltungen oder Großbaustellen.

Die innofizielle Lesart[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ein weiterer Faktor der gegen die Benutzung eines Dixiklos spricht

Der Aufbau eines Dixiklos lässt bei genauer Betrachtung nur den Schluss zu, dass es sich um eine, von teuflischen Genies ersonnene, geniale Konstruktion zur Verbreitung von Krankheiten und Seuchen aller Art, jedoch hauptsächlich von Gechlechtskrankheiten handelt. Geschlechtskrankheiten führen in vielen Fällen, über den schmerzhaften Umweg einer Harnwegsinfektion, zu einem Verlust der Fruchtbarkeit, weshalb angenommen werden kann, dass Dixiklos ursprünglich ein Mittel zur Geburtenkontrolle waren. Da sie erstmals Anfang der 60er Jahre auf Festivals auftauchten, ist es wahrscheinlich, dass SIE damit versuchten eine ungehemmte Vermehrung der wild und ziellos kopulierenden Hippies zu verhindern. Aber auch eine direkte Dezimierung durch tödliche Bakterien, Viren und Keime ist nicht auszuschließen. Heute ist dieser Grundgedanke in Vergessenheit geraten und das Dixiklo ist allgemein akzeptiert. Sein perfider, menschenverachtender Aufbau wird meist zur Kenntnis genommen, aber selten in Frage gestellt (außer von der Waldscheißerfraktion).

Aufbau[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das typische Dixiklo ist aus einem speziellen blauen Plastik gefertigt. Dieses Material ist nicht glatt, sondern weist eine feinstrukturierte Riffelung mit Vertiefungen auf, in welchen sich abgewetzte Hautschuppen, Schweiß und diverse andere Körpersekrete sammeln können, was wiederum Bakterien, Viren und Pilzen einen vorzüglichen Nährboden bietet. Zusätzlich ist die Wandung der Toilette so dünn, dass bei starker Sonneneinwirkung ein Treibhauseffekt erzeugt wird, der für ein optimales Brutklima in diesem Schmelztigel der Menschheitsgeißeln sorgt. Ein auf einem durchschnittlichen, im Sommer stattfindenden Festival aufgestelltes Dixiklo liefert, wenn es abgebaut wird, genug Material für drei dutzend Doktorarbeiten in den Bereichen Virologie, Tropenmedizin und Parasitologie.

Das Perfide ist, dass es für den Benutzer keine Möglichkeit mehr gibt sich vor dem Heer von Keimen und Pilzen zu schützen, wenn er das Klo erstmal betreten hat. Es geht schon an der Tür los. Selbst beim Verrichten des kleinen Geschäftes ist der Benutzer gezwungen die Tür zu verriegeln, da sie die verhängnisvolle Tendenz hat, im entscheidenden Moment aufzugehen. Dazu muss der Benutzer den Riegel von Hand verschließen. Dieser Riegel ist bereits von unzähligen, ungewaschenen Händen kontaminiert worden, da sich in einem Dixiklo keine Möglichkeit zum Händewaschen bietet. Man kann sich lediglich die Hände mit Klopapier abreiben. Dieses wiederum ist jedoch meist in verhängnisvoller Nähe zu dieser ominösen Öffnung positioniert und in der Regel völlig aufgeweicht, was wiederum auf die obligatorische Selbstüberschätzung etlicher Stehpinkler schließen lässt. Dies führt uns auch schon zum Kernstück des Dixiklos; die Büchse der Pandora die ominöse Öffnung. Hierbei handelt es sich um eine Art im Klo integrierte, viel zu niedrige Sitzbank, die ein Loch hat, auf das sich der Benutzer setzen soll. Die verrichtete Notdurft fällt unter Einwirkung der Gravitation nach unten in den Tank und zwar direkt, ohne Rohrleitung, Trennwand oder doppelten Boden. Als Hygienevortäuschungsmaßnahme wird der sich dort befindenden Jauche meist eine blaue, chemische Substanz beigemengt, die ähnlich wie ein bekannter Energiedrink riecht. Sonnige Gemüter und Zwangsoptimisten setzen sich oft sogar direkt auf dieses Loch. Akrobaten versuchen sich mit wildesten Verrenkungen und Verschränkungen über dem Loch zu positionieren ohne mit dessen Rand in Kontakt kommen zu müssen. Technikgläubige wiederum versuchen den Keimen mit einer alten Tageszeitung, welche ein verräterisches Loch in der Mitte der Titelseite aufweist, ein Schnippchen zu schlagen. Das Ergebnis ist immer das Selbe: Beim Versenken der Notdurft kommt es durch die unsinnig hohe Fallhöhe (bei den Akrobaten ist diese sogar noch höher) zu einem ungewollten Herausspritzen bzw. Überschwappen der im Tank gelagerten gesammelten Werke. Beim zum Scheitern verurteilten Versuch sich noch vor dem unvermeidlichen Kontakt mit dem infektiösen Gebräu zu retten, hechtet der Betroffene hektisch nach vorn und... nun ja, stellen sie sich vor was sie wollen, es ist auf jeden Fall nicht angenehm.

Alternativen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Regel besser als das Original; Das chinesische Plagiat Dixie Forrest.

Eigentlich gibt es nur zwei Alternativen zur Benutzung eines Dixiklos:

  • 1. Zum Naturfreund werden: Deutschland hat bei aller Überbesiedelung und Verstädterung immer noch ausgedehnte Wälder und Agrarflächen. Ein sturmgefällter Baum oder ein im Wind wogendes Weizenfeld bieten nicht nur einen erstklassigen Sichtschutz, sondern vermitteln darüber hinaus auch noch ein herrliches naturnahes Feeling bei der exkrementalen Entleerung. Mutter Natur geizt nicht mit sattem, frischen Blätterwerk zur Hygiene. Aber Vorsicht vor Zecken!
  • 2. Durchhalten, durchhalten, durchhalten: Der momentane Rekord liegt bei einer Woche, da ist so ein verlängertes Festivalwochenende doch ein Klacks! Oder?

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


Gut Stiftung Satiretest, Ergebnis: Gut

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05.2007
Gut