Vito Corleone

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„Ich habe nie einen gütigeren, weiseren, humorvolleren, besseren Menschen kennengelernt als ihn. Ich bewundere seine Größe aufrichtig. Das mit dem Attentat war rein geschäftlich.“

~ Virgil Sollozzo über Vito Corleone


Vito Corleone (*7. Dezember 1891 in Corleone als Vito Andolini †14. August 1955 in New York) war ein US-amerikanischer Geschäftsmann und Oberhaupt der bekannten Corleone-Familie.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Don 1925 in Brooklyn

Vito Andolini wurde am 7. Dezember 1891 in der sizilianischen Kleinstadt Corleone als Sohn von Antonio Andolini geboren. Nachdem dieser von einem Mafia-Boss erschossen wurde, flüchtete der neunjährige Vito in die Vereinigten Staaten nach New York.

Vitos Bewerbungsfoto für einen kleinen Job in einem Gemüseladen. Tatsächlich war dieses Foto der ganze Bewerbungsbogen, da Vito zu dieser Zeit (1913) noch keine rudimentären Schreibkenntnisse hatte; der Inhaber, ein Exilsizilianer, nahm ihn trotzdem begeistert auf.

Hier gründete er eine Familie und stieg aufgrund seiner Tüchtigkeit und seines Geschäftssinns schnell zu einem wohlhabenden Bürger auf. Er bekam drei Söhne (Santino, *1916; Frederico, *1919; Michael, *1920) sowie eine Tochter (Constanzia, *1925) von seiner Frau Carmella geschenkt. Bei der Geburt seines Sohnes Frederico „Fredo“ soll der Don zu seiner Frau gesagt haben: „Sieh mal, der Großvater meines Vaters hätte dieses hier noch auf einem Berggipfel ausgesetzt, auf dass es von Wölfen gefunden werde oder verrecke!“

Auch in Amerika musste sich Don Vito gegen die Mafia zur Wehr setzen, die ihn weiterhin verfolgte und als Zeuge des Mordes an seinem Vater ausschalten wollte. Die berüchtigte Tattgalia-Familie trug schuld am Tod seines Sohnes Santino „Sonny“ im Jahre 1948 und er selbst überlebte einen ihrer Anschläge nur knapp. Der Don verzieh ihnen trotz des großen Leides, das ihm zugefügt wurde, was ihm die Sympathien vieler New Yorker einbrachte.

Tom Hagen, Großwesir, der lange Don werden wollte anstelle des Dons, aber sich dann doch mit seinem Schicksal als Deutsch-Ire abfand.

Jahre später, nachdem Don Vito seinem jüngsten Sohn Michael das Geschäft überlassen hatte, starben innerhalb weniger Stunden alle Oberhäupter der Familien, die den Corleones das Leben so schwer gemacht hatten. Der Don selbst sah darin ein Zeichen für die göttliche Gerechtigkeit; neuere wissenschaftliche Erkentnisse deuten hingegen auf einen kaltblütig geplanten Rachefeldzug hin.

Nachdem sich „der Pate“ weitgehend in den Ruhestand verabschiedet hatte, gab er im Juli 1953, zwei Jahre vor seinem Tod, dem „Staten Island Mustache“ ein später populär gewordenes Interview. Hier ein Auszug:


SIM: Don Vito, Sie gelten als Vorzeige-Katholik. Hat Ihre Kindheit im strenggläubigen Sizilien Sie dahingehend geprägt?
Don Vito: Natürlich, ihr Amerikaner versteht das ja nicht, aber wir Sizilianer brauchen den Katholizismus, wir brauchen die Kirche, um uns Gott näher zu fühlen. Wir sind ein sehr gläubiges Volk, und das Gottesfürchtige macht uns so friedfertig.
SIM: Das ist auch ein Grund, warum Sie nach der Heimsuchung durch die Cosa Nostra darauf verzichtet haben, zum Beispiel die Tattaglias zu verurteilen?
Don Vito: (verzieht das Gesicht) Diese Mafiosi, das sind eigentlich gar keine richtigen Menschen. Das ist schlimmster Abschaum. Aber Sie haben ganz recht, meine Erziehung macht mich so gleichmütig. Dazu kommt dann die Altersmilde - ich rege mich eigentlich nicht einmal mehr über die Blattläuse auf, die meine Orangen befallen.
SIM: Sie sind mit ihrer Orangenplantage inzwischen sozusagen ein Vorzeige-Gärtner geworden, ein Wissenschaftler benannte eine Blattlausart nach Ihnen - die aphis corleoni.
Don Vito: Ja, mann sich eben auch im Alter bewegen, und das ist eine sinnvolle Beschäftigung. Ihr jungen Leute werdet das auch noch verstehen. (lächelt)
SIM: Don Vito, wir danken Ihnen für das Gespräch.
Don Vito: (macht das Kreuzzeichen)


Vito Corleone Stunden nach seinem Ableben.

Vito Corleone starb am 1. August 1955 an einem Herzschlag, oder, wie es Mama Corleone, ausdrückte,

Der Herr wollte den armen Sünder nicht mehr dort unten sehen. Er ist ja auch nie in die Kirche gegangen, kaum mehr als Ostern und Weihnachten und Pfingsten! Oh Jesus!

Bei des Dons Beerdigung waren mehrere hunderte Menschen zugegen. Man spielte ihm zu Ehren den Godfather Waltz und der Senator von New York erklärte den 14. August zum Trauertag.

Zitate[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Politik? Nein, da mische ich mich nicht ein, das ist ein schmutziges Geschäft.“
  • „Ich werde ihm ein Angebot machen, das ...“
  • „Seine Geschichte inspirierte mich zu diesem Buch, aber ich muss zugeben, dass es seiner Person nicht gerecht wird.“ - MARIO PUZO, Biograph des Paten
  • „Ob er der Ehrenmann war, dem ich mein Ehrenwort gab, ich weiß nicht mehr, das liebe Alter ...“ Don Kohleone über Don Corleone
  • „Es ist zum Verzweifeln: Ich hab schon zwei Dutzend Steuersünder-CDs geklaut ihr kleinen opfer ich und auf keiner ist er drauf.“ Don Kohle-Ohne über Don Corleone

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]