Drehorgel
Allgemeines[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Bei einer Drehorgel, handelt es sich um einen modifizierten vierrädigen Kinderwagen, den Obdachlose, Alkoholiker und andere geistig Zurückgebliebene häufiger als allgemein erträglich zum Geld sammeln benutzen. Die aufdringliche Befüllung öffentlicher Plätze mit derart knarzig-flötender Dudelsoße aus dem letzten Jahrtausend gerät im Zeitalter von MP3-Handys, Internetradio und allgegenwärtiger Musikberieselung zu einem grotesken Schauspiel und ist meilenweit davon entfernt, als musizieren bezeichnet zu werden.
Auch das Gerät an sich fällt eher nicht in die Kategorie „Instrument“, da die einzige Aufgabe des Darbietenden das stoische und arhytmische Leiern an der Kurbel ist, was ein Elektromotor und eine Autobatterie wesentlich effektiver verrichten könnten, und das bei drastisch geringerem Alkoholkonsum. Um wenigstens optisch von dem besoffenem Wrack an der Kurbel abzulenken, hat sich über Generationen die Marotte etabliert, niedliche kleine Tierchen, vorzugsweise kleine Kapuzineräffchen mit Pagenhut, die auf Taschendiebstahl dressiert sind, mit an die Drehorgel zu ketten.
Nichtsdestotrotz ist jedoch eine hohe Kreativität von Nöten. Die Töne werden von Pfeifen erzeugt, die von Papier- oder Pappblättern iniziiert werden. Diese werden je nach Modell eingelegt oder auch auf einer Walze befestigt. Details unterliegen der Geheimhaltung. Der Drehorgelspieler, der in der Regel Schnurr- und/oder Dreitagebart mit großem Stolz trägt, kann durch schnelleres bzw. langsameres Drehen, eine schnellere, bzw langsamere Tonabfolge hervorrufen. Besonders beliebt ist die Drehorgel in Gegenden mit einem unterdurchschnittlich geringen IQ, da die Nutzung einer Drehorgel sonst keinen Sinn zu machen scheint. Dr. Dr. Dr. id W. C. Köll: "Untersuchungen der NATO ergaben, dass der monatliche Verdienst, der durch die Drehorgel hervorgerrufen wird, bei 5,20 Euro liegt." Damit falle ein Drehorgelspieler nur knapp unter den Steuerfreibetrag.
Anwendungsbereiche[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Nach offiziellen Erkentnissen der Vereinigung deutscher Drehorgelspieler sind die Einsatzgebiete sehr vielfältig. Es sei "Ritus", die Drehorgel auf Jahrmärkten mit großen Hintergrundgeräuschen abzuspielen, da dort niemand die Melodie verstehen könne. Außerdem sei der Einsatz in Wüsten oder Steppen beliebt; hier bestehe keinerlei Gefahr nach mehrstündigem Spielen der gleichen Melodie zusammengeschlagen zu werden. Einen weiterer Einsatzort stellt ein Nostalgikertreffen dar. Dabei handelt es sich um eine Versammlung von Idioten, bei der sich 2-10 Drehorgelspieler mit ihren Drehorgeln treffen und gemeinsam - und vor allem zeitgleich - ihre Melodien zum Besten geben. In Deutschland sind diese Veranstaltungen jedoch wegen der Gefahr sozialer Unruhen verboten worden.