Hippochonder

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Hippo, frisch geschlüpft

Hippochonder, das; mundartlich auch der Hypochonder genannt, ist das Empfindlichste und Ängstlichste unter den Hippopotamussen. Häufig ist die eigene Vermutung, ein dickes, faules Tier zu sein, nur eingebildet.

Haltungsbedingungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Es zeichnet sich durch eine stets angegriffene Gesundheit aus und muss konsequent mit Wattehandschuhen angefasst werden. Sowohl in der verbalen als auch der physischen Kontaktaufnahme regieren sie höchst empfindlich. Selbst harmlose Aussagen ("Na, wie geht’s?") oder auch gut gemeinte Ratschläge ("Du solltest mehr essen.") interpretiert der Hippochonder stets falsch-negativ. Er beginnt daraufhin häufig eine existenzielle Suche nach dem tieferen Sinn und interpretiert die gehörten Worte als medizinisches Anamnesegespräch. Durch die Verwurstung der Worte durch die hintersten Hirnwindungen entsteht die selbst abgeleitete und formulierte Diagnose, die häufig "Tod durch Krebs" lautet. Mitunter stellen Gesprächspartner danach jegliche Kommunikation ein. Da die völlige Unterlassung von Kommunikation nicht möglich ist und damit weitere Missverständnisse einhergehen, zieht sich das Hippochonder häufig in die freie Wildbahn oder die Küche zurück.

Besonderheiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Umfragen zufolge sind 20% aller Hippochonder fast gesund, weitere 10% fühlen sich etwas krank, je 5% fühlen sich "leicht unwohl" beziehungsweise "nicht gut". Manche können ihre Beschwerden sehr genau benennen ("Ich hab hier so ein Ziehen..." - 3%), erinnern sich an konkrete Diagnosen ("Mein Arzt sagt, ich leider an fiktionaler Pathogenese. Wie schrecklich!" - 2%), andere wiederum bleiben unpräzise ("War der braune Fleck hier eigentlich schon immer?" - <1%)

In allen Gruppen lassen sich aus medizinischer Sicht Beeinträchtigung und Behandlung nicht erklären. Typischerweise haben die Betroffenen bereits viele Untersuchungen hinter sich und wechseln häufig den Tierarzt.

Kennzeichnend für die Hippochonder ist ihre Angst, an einer bestimmten Krankheit zu leiden. Infolgedessen sind häufig krank vor Angst.

Hippochonder halten sich tagsüber in Seen auf, mögen Sandbänke und liegen gern im Wasser. Daraus resultiert, dass sie häufig über Seestörungen, Wassersucht und Sand im Getriebe klagen. Aufgrund der nächtlichen Nahrungssuche berichten Hippochonder zuweilen von Schlaflosigkeit. Da sie reine Pflanzenfresser sind, sind außerdem Blähungen, Appetitlosigkeit und Sodbrennen dokumentiert.

Behandlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Häufig können Behandlungen mit einem medizinischen Lexikon als Holzhammer leichte Besserung herbeiführen. Die häufig dokumentierte Behandlung beim Heilpraktiker kann ebenfalls gute Auswirkungen haben. Allerdings sollte darauf geachtet werden, stets nur rechtsdrehende, aus Dinkel geklöppelte, bei Vollmond gezimmerte und darmreinigende Entschlackungstees zu verwenden, die aus Nierenenergie gewonnen wurden. Der wissenschaftliche Nachweis über den Erfolg dieser Vorgehensweise wurde bereits durch den Placeboeffekt erbracht.

Ernährung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vor allem wirksame und wirkungslose Medikamente jeglicher Art und Darreichungsform, daneben Brezeln, Whiskey und Weapons of Mass Destruction.

Benennung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Bezeichnung Flusspferd ist eine Lehnübersetzung des griechischen Wortes ἱπποπόταμος hippopótamos (gebildet aus engl. hip ("angesagt, schick") und pot-a-mos ("rauch' 'nen Halbleiter"). Sie sind verwandt mit den Floßpferden und Nils Pferden.

Verbreitung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hippochonder können sehr breit werden, ja nach Aufnahme alkoholischer und/oder bewusstseinserweiternder Substanzen. Da Hippos ohnehin alles einschmeißen, was klein, rund und bunt ist, stehen sie in der Gefahr, in den Zustand der Dauerverbreiterung zu rutschen. Was daraus entstehen kann, sieht man an prominenten Drogenabhängigen wie Dieter Bohlen, Alexander Gaulurch und der ollen Katzenberger.

Fortpflanzung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Obwohl grundsätzlich nicht abgeneigt, stehen Hippochonder einer Fortpflanzung kritisch bis ablehnend gegenüber. Häufig sind sie durch die ständigen Tierarztbesuche abgelenkt und psychischem Stress ausgesetzt. Dazu kommt, dass sich viele Hippochonder vor Folgeerkrankungen wie Ausfluss, Einfluss und Schwangerschaft fürchten. Kommt es dennoch zur körperlichen Vereinigung, verwendet das Hippochonder anschließend etwa die dreifache Zeit der Kopulation zur Reinigung der Innen- und Außenseite des Körpers.

Trivia[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aufgrund der besonderen Eigenschaften der Hippochonder wurde zum Dank eine Erkrankung des Menschen danach benannt.

siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

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