Homophobie
Homophobie (von griech. Homo – gleich und phobos – Angst) ist die krankhafte Angst vor Dingen und Personen die entweder einander oder dem Erkrankten gleichen. Als Bezeichnung für die Betroffenen haben sich „Homophobe/r“, „ Rapper“ oder „Arschloch“ eingebürgert.
Symptome der Homophobie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Homophobie ist eine vielfältige Störung, deren eindrückliche Symptome aber auch dem Laien eine Diagnose leicht machen. Zu den häufig auftretenden Symptomen der Homophobie zählt das Folgende:
Angst vor sich gleichenden Dingen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Dinge die einander gleichen lösen bei den Betroffenen eine unerklärliche und tief sitzende Angst aus. Der Homophobe erstarrt und ist unfähig, diese Gegenstände zu berühren oder sich ihnen zu nähern.
Einschränkungen im Alltag[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Dies führt im Alltag zu einer schweren Belastung der Erkrankten, da diese viele, für Gesunde alltägliche, Tätigkeiten nicht ausführen können.
So empfinden Homohobe beim Anblick der auf Straßen aufgemalten Mittelstreifen einen hohen Angstdruck. Die gleichfarbigen und gleich geformten Streifen machen es ihnen unmöglich einen PKW auf solchen Straßen zu fahren. Das Schachspiel, mit den vielen sich gleichenden Bauer-Figuren, ist für die Betroffenen ebenfalls nicht zu bewältigen.
Nicht wenige Homophobe erstarren vor Angst bei dem Versuch, durch das deutsche Vorabendprogramm zu zappen. Zwillinge, Hühnereier und das jährliche Scheitern von Schalke 04 bei dem Versuch deutscher Meister zu werden können bei homophoben Menschen sogar tödliche Schockzustände erzeugen.
Auswirkungen der Angst[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Angst vor sich gleichenden Dingen äußert sich in Bewegungsunfähigkeit, Zittern, Fluchtreflex oder Stottern. Oftmals zeigen die Betroffenen bei Konfrontation mit angstauslösenden Objekten plötzliche Schweißausbrüche. Dies kann an bei häufigen Anfällen zu einem strengen Geruch führen, der die homophobe Person zu einem noch unangenehmeren Zeitgenossen macht, als sie es ohnehin ist.
Angst vor ähnlichen Menschen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Ein deutliches Zeichen für einen Fall von Homophobie ist es, wenn der oder die Betroffene Menschen ablehnt, die ihnen durch das Äußere oder in Charaktereigenschaften ähneln.
Angstauslösende Faktoren[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Erstaunlich ist, dass nicht jede äußerliche oder charakterliche Ähnlichkeit den Angstdruck bei den Betroffenen auslöst. So ist nur bei den wenigsten Patienten zum Beispiel das gleiche Geschlecht ein Auslöser oder die gemeinsame Vorliebe für Hiphop oder Wehrsportgruppen. Umstritten war lange, welche Faktoren bestimmen, ob eine ähnliche Eigenschaft angstauslösend wirkt.
Heute nimmt man an, dass zwei, sich entfernt ähnelnde, Mechanismen entscheiden, ob der oder die Patient/in gegenüber einer Person und ihren Eigenschaften Angst empfindet.
Führende Soziologen, wie der Mannheimer Wissenschaftler Prof. Dr. Dr. Gerd-Gerd Similarius (vergl. „Angst vor Vergleichen“, Mannheim 1998, Seite 666) vermuten, dass lediglich solche Eigenschaften angstauslösend sind, auf denen ein gesellschaftliches Stigma lastet. Similarius führt hier als Beweis an, dass zum Beispiel Arbeitslosigkeit, Homosexualität und Hässlichkeit als arg stigmatisierte Eigenschaften zu den häufigen Angstauslösern zählen.
In der Psychiatrie hat sich die Verkappungs-Theorie verbreitet, die unter anderem von dem renommierten Bielefelder Arzt Prof. Dr. Hubert Nixda vertreten wird. Die Homophoben lehnen demnach nur solche Eigenschaften ab, die zwar besitzen, aber gerne ablegen möchten. Nixda führt hier beweisend an, dass sich beispielsweise Homophobe die Homosexuelle Menschen fürchten beinahe nie zur eigenen Homosexualität bekennen.
In seinem Standardwerk „Homophobie als Selbsthass“ beschreibt Nixda den Fall des Dortmunder Patienten Kurt Kowalsky, dessen Homophobie sich an Ausländern festmachte. Kowalskys eigene Familie stammte, so beschreibt der Wissenschaftler, aus Polen und wanderte während der Industrialisierung nach Deutschland ein. Kowalskys Verdrängung der eigenen ausländischen Herkunft ging so weit, dass er sich von Freunden nur „SS-Kurt“ nennen ließ. Kowalsky umging damit, so deutete Nixda, die Nennung seines polnisch klingenden Namens. Dies würde ein Vermeidungsverhalten darstellen, ein häufig bei Phobikern beobachtet Muster.
Auswirkungen der Angst[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Im Gegensatz zu der von Gegenständen ausgelösten Homophobie äußert sich die Erkrankung gegenüber Personen sowohl in Vermeidungsverhalten als auch in verbaler wie physischer Aggressivität. Homophobe neigen hier zu Angriffen, Volksverhetzung und anderen Straftaten. Eine geschlossene Unterbringung von Homophobikern wird zum Schutz der Allgemeinheit angeraten.