Kritiker

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Kritiker sind Menschen, die Medien kritisieren. Die meisten Kritiker sind Quereinsteiger in ihren Berufsstand und haben wenig oder überhaupt keine Ahnung von den Dingen, die sie für Zeitungen, Radiosender, Fernsehsendungen und Online-Magazine kritisieren.

Kritiker in der Musikbranche[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Popmusik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Zunächst schaut sich der gute Kritiker den Sänger an: Hat er weiße Haut, dunkle Klamotten und schwarze Lippen? Dann ist er Satanist und gewaltverherrlichend. Hat er dunkle Haut, Synthetikklamotten und rote Lippen? Dann ist er Rapper und gewaltverherrlichend. Hat er weiße Haut, gepflegte Klamotten, rote Lippen und eine dunkle, schwarze Sonnenbrille? Dann ist er Heino und gewaltauslösend.
  • Musik des zu kritisierenden Sängers muss man selbstverständlich nicht hören, um die Richtung zu erfahren. Man darf es aber trotzdem. Der gute Kritiker achtet auf konstruktive Kritik am Staat und der Wirtschaft, denn diese ist jugendgefährdend.
  • Gegebenenfalls schreibt der Kritiker nun selbst Lieder für den Sänger und behauptet, dieser hätte sie geschrieben.

Klassik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kritiker, die klassische Konzerte rezensieren oder Klassik-CDs besprechen, verfassen ihre Kritik aufgrund des immensen Zeitdrucks unter dem sie stehen meistens schon vor dem Besuch des betreffenden Konzerts, falls sie überhaupt hingehen. Die kritisierten CDs hören Sie - wenn überhaupt - im Schnelldurchlauf während eines Telefonats mit ihrem Chefredakteur. Kritiker halten ihre Texte deshalb so allgemein wie möglich und achten darauf, dass sie keine Beweise dafür liefern, dass sie das Konzert überhaupt nicht besucht und die CD nicht gehört haben.
Das Wichtigste an einer Kritik über einen große Dirigenten, berühmte Orchester, sirenenartige Sopranistinnen oder knödelnde Tenöre ist die äußerst blumige, fast poetische Sprache, mit der die Kritiker sich auszudrücken versuchen:

Das Requiem von Brahms klingt in der Neuinterpretation des Bamberger Platzorchesters so verletzlich, wie es sich ein deutscher Romantiker nur ersehnen kann. Dahingetupfte Bratschenklänge vermischen sich mit der verwehten Wehmut von röchelnden Blechbläsern und der Zuhörer kann sich dem hypnotischen Sog, der von dieser Musik ausgeht, nicht entziehen. Einziger Wermutstropfen ist das ständige, in der Intonation nicht immer perfekte Gewinsel der zweiten Geigen, die in diesem Orchester offensichtlich nur mit Aushilfen und Hobbymusikern besetzt sind...

Literaturkritiker[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nicht erst seit den legendären Fernseauftritten des Literaturpapstes Marcel Reich-Ranitzki ist die Bedeutung der Literaturkritik für den Werdegang eines Schriftstellers immens. Je intellektueller und kryptischer die Buchbesprechung ausfällt, desto eher wird der Jungautor in den Kreis der erlesenen Literaten aufgenommen, die als arriviert gelten und mehr als fünf Exemplare ihrer Buchstabenkombinationen verkaufen können. Meistens genügt dem Kritiker ein kurzer Blick in die Inhaltsangabe des Buches, um sich anschließend ausufernd über Autor und Werk den Mund zu zerreißen, es sei denn, der Verlag des Besprochenen hat dem Kritiker vorher einige Präsente zukommen lassen, welche die Rezension positiv beeinflussen.
Hier ein exemplarischer Auszug aus einer Literaturkritik:

Wie ein Phönix aus der Asche stolperte Dietrich Kumpfmüller im Jahr 2006 auf das literarische Parkett. Er war bereits jenseits der 40, als er mit seinem Debütroman Die Maultrommel, beim Publikum für Verstörung sorgte. Nach seinem von der Kritik in Grund und Boden rezensierten Zweitling Happy Kadaver (2003) hat Kumpfmüller nun mit Mein Bausparvertrag - Die Abrechnung ein vollkommen unverständliches Erzählwerk vorgelegt: einen polyphonen Roman mit unzähligen Handlungssträngen, die dem Autor schon auf Seite 3 vollständig entgleiten und bis zum Ende des Romans auf Seite 589 nie wieder zusammenfinden. Insgesamt ist Mein Bausparvertrag - Die Abrechnung ein trauriges Beispiel für die Orientierungs- und Perspektivlosigkeit der zeitgenössischen deutschen Literatur, jeder Groschenroman hat mehr Substanz, Stringenz und Witz zu bieten, als diese ärgerliche Buschstabensammlung.

Kritiker in der Uncyclopedia[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Diese Spezies konzentriert sich darauf, am diktatorischen System der willkürlichen Qualitätssischerung innerhalb der Uncyclopedia herumzumäkeln und den verantwortlichen Administratoren in ihr selbstherrliches Gewissen zu reden. Die unbeholfenen Rechtfertigungsversuche der regierenden Kaste werden in unzähligen Forumsdiskussionen mit Spott und Häme überzogen und die uncyclopedischen Kritiker lassen kein noch so stichhaltiges Argument der Administratoren bzgl. geltender Qualitätsmerkmale eines umstrittenen Artikels gelten.

Sonstiges[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]