Lyndon B. Johnson
Lyndon Bee Johnson wurde durch einen Mord zum US-Präsidenten. Da er schon kommen sah, dass der von seinem ermordeten Vorgänger Kennedy eingeläutete Vietnam-Krieg auch mit falschem Tiger-Balsam (Napalm) nicht zu gewinnen sein würde, rief er, der Held des Hühnerkrieges gegen Deutschland, zur Ablenkung den Krieg gegen die Armut aus. Zum ersten Male bekamen die Vereinigten Staaten wenigstens ansatzweise ein Sozialsystem, das zwar zwei Ölkrisen unbeschadet überstand, aber dann in der neokonservativen Kulturrevolution des Ronald Reagan kassiert wurde.
Der Vietnam-Krieg wuchs Johnson trotz Ablenkungsmanöver über den Kopf. Er wollte der "gelben Gefahr" schließlich mit seinem besten Spion, dem Agenten mit der Orangenhaut "Agent Orange", begegnen. Der Agent versprühte seinen Charme so vorzüglich, dass die Vietnamesinnen alle Bäume ihres Landes vollständig entlaubten, damit sie nicht mehr unentdeckt durch amerikanische Aufklärungsflugzeuge unter den Bäumen von "Agent Orange" vergewaltigt werden konnten.
Derweil entdeckten die Bürger der USA sich selbst und gingen auf die Straße für Bürgerrechte und gegen puritanisch-untertanische Lebensart. Unter diesen Umständen hatte 1968 Johnson keine Lust mehr zum Präsidieren und überließ das Feld der Politik neuen Kennedy-Mördern und dem alten Widersacher Richard Nixon.
Vorgänger John F. Kennedy |
US-Präsident 1963-1969 |
Nachfolger Richard Nixon |