Müsli

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Müsli, Müsli, Müsli, Müsli, Müsli (v.l.n.r.)

Müsli ist ein ballaststoffreiches Nahrungsergänzungsmittel, das vorwiegend aus dehydrierten pflanzlichen Abfallstoffen der Lebensmittelindustrie besteht. Die Zusammensetzung variiert je nach Herkunft, sozialem Status und Schlagseite politischer Couleur des Konsumenten. Es sichert Tausende von Arbeitsplätzen in der internationalen Kanalentleerungsbranche.

Solch sportliche Höchstleistungen bleiben Müsli-Konsumenten verwehrt.

Risiken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zu viel Müsli schlägt auf die Haut und verfilzt die Haare.

Der Genuss von Müsli birgt zahlreiche Risiken, die von den Herstellern praktisch immer verschwiegen werden. Eine Überdosierung macht den Konsumenten sozial inkompatibel, da sich die Synapsenstruktur im Gehirn durch extensiven Müsli-Konsum massiv verändert. So wurde bei fast allen Probanden einer Feldstudie des Dr.-Oetker-Instituts ein Linksruck festgestellt, der die politische Einstellung auf Dauer massiv beeinflusste. Auch schienen alle Probanden auf Dauer zu verweichlichen, der Verlust konservativer Werte ging einher mit der Tendenz zur ökologischen Schwarzmalerei und Auslebung von spätrömischer Dekadenz. Bei 86% der Müsli-Tester manifestierte außerdem sich ein unbändiger Drang zur öffentlichen Sitzblockade, dem auch durch hohe Dosierungen von Tränengas nicht mehr beizukommen war.
Der durch die einseitige Müsli-Ernährung ausgelöste Mangel an tierischen Proteinen verursachte bei allen Testpersonen eine sexuelle Unlust, die bei den Männern in 98% der Fälle zu chronischer Impotenz führte und bei allen Frauen eine Verhinderung des Eisprungs bewirkte. Außerdem konnten übermäßige Neigungen hin zu Rentierpullovern sowie teils massiver Verfall der Gesichtshaut festgestellt werden.

Ballaststoffe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Will der normale Mensch in aller Regel Ballast abwerfen, so tut der Müsli-Konsument das Gegenteil: Er schaufelt Unmengen an Ballaststoffen in sich hinein. Neben dem psychologischen Aspekt der Erdung, also der Bindung von Geist und Körper an unsere Mutter Erde hat diese Ballaststoff-Gier auch eine extrem entleerende Wirkung auf Darm und Flora. Die Ballaststoffe graben sich durch des Konsumenten Darm und nehmen dabei alles mit, was nicht niet- und nagelfest ist. Stichproben bei Müsli-Konsumenten mit Einfamilienhaus ohne Kanalanetzanschluss haben ergeben, dass die jährlichen Kosten für die Kanalentleerung bei diesen um bis zu 130 % höher liegt, als bei herkömmlichen Industriefood-Junkies.

Bekannte Sorten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Achtung, zu viel Müsli kann krank machen!

Bircher Müsli[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bircher Müsli ist eine zähe Pampe aus hinterzogenen Steuergeldern, die vornehmlich von Schweizer Staatsbürgern konsumiert wird. In dieser Sorte finden sich auch Spurenelemente von hinter die Grenze gebrachten Gewinnen aus Derivatgeschäften und Bestechungsgeldern. Die deutsche Steuerfahndung ist ganz heiß auf Bircher Müsli und lässt sich das Rezept gelegentlich per CD aus der Schweiz schicken.

Untersorte Ackermann-Müsli[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Diese Untersorte des Bircher Müsli besteht neben den bereits erwähnten ingredienzien zu großen Teilen aus Peanuts, mit denen die steuerhinterziehenden Bircher-Müsli-Freaks ihre Hinterziehungszinsen bei den Finanzbehörden begleichen.

Sportler-Müsli[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Diese Sorte besteht hauptsächlich aus High-Carb-Low-Fat-Best-Protein-Granulat sowie ein paar Walnüssen. Mit einem Hektoliter Kuhmilch genossen versetzt es den Sportler in die Lage, über seine Grenzen zu gehen und das Unmögliche aus seinem geschundenen Körper herauszuholen. Mit etwas Nandrolon kombiniert kann Sportler-Müsli auch zu Weltrekordversuchen herangezogen werden.

Öko-Müsli[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hier ist alles drin, was ganzheitlich und im Einklang mit der Natur erzeugt wurde. Ungeschwefeltes Mischobst gesellt sich zu rechtsdrehendem Leinsamen, biologisch abbaubare Erdbeer-Cluster gehen eine harmonische Symbiose mit glutenfreien Dinkelflakes ein. Diese Sorte bringt den Konsumenten näher an seine eigene Mitte und macht ihn gütig und gelassen. Auch die hauseigene Biogas-Anlage amortisiert sich durch den Verzehr von Öko-Müsli schnell und erzeugt in der Regel einen netzeinspeisbaren Überschuss.

Adipositas-Müsli[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Für die vielen zuckersüchtigen Adipositas-Kinder in den Industrieländern hat sich die Zuckerrüben-Mafia etwas ganz besonderes ausgedacht: Das Schoko-Müsli. Sieht aus wie ein gesundes, ballaststoffreiches Nahrungsergänzungsmittel, besteht aber zu 99,8% aus Zucker und 0,2% Ritalin, um den verabreichten Sugar-High gleich wieder in wohlerzogene Bahnen zu lenken. Als Verkaufsargument dient üblicherweie eine charismatisches Werbefigur, die meistens das Sportler-Müsli, seltener das Öko-Müsli vortäuscht. Adipositas-Müsli ist im Gegensatz zu allen anderen Sorten auch für Hunde und Katzen (Sorte „Brekkies“) sowie Vögel (Sorte „Trill“) bestens geeignet.

Porridge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eine Steigerung des Müslis mit (aus naheliegenden Gründen) zunehmender Beliebtheit ist das Müsli für Zahnlose, bekannt unter dem generalisierten Markennamen Porridge®. Wie der Smoothie erlaubt auch das Porridge Dentistophoben und Rentnern, ihre Ernährung sogar im fortgeschrittenen Stadium weiterhin zu sicherzustellen.

Dieser Artikel ist Artikel der Woche 18/2010
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