Ritalin

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Ritalin ist eine Modedroge aus der Gruppe der Psychostimmungslangziehn und Unsympathomimetika, die zur Behandlung der Aufmerksamkeitsstörung gegenüber Aktivitätshyperdefiziten (ADHS) eingesetzt wird.

Wirkung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die ideale Zielgruppe von Ritalin kurz vor ihrer stündlichen Ritalingabe: Wahnsinnige Kinder mit totaler Gehirnfunktionsstörung, kein ordnendes Signal gelangt vom Stammhirn in den Cortex.

Bei der Einnahme von Ritalin gilt das inverse Vogel-Strauß-Prinzip: Nimmt eine Person A Ritalin ein, so wird eine beliebige andere Person B <> A in eine Stimmungslage versetzt, die sie außerstande setzt, zu bemerken, dass 99,9% aller übrigen Personen C <> (B v A) dröge, politabstinente, langweilende eindimensionale unempathische Dumpfbacken (LEUD) sind, denen erst der regelmäßige, erhöhte Bierkonsum ermöglicht, brillant wissenschaftlich untermauerte Ideologien über Haschisch zu formulieren. Aber das nur am Rande.

Südjapanische Verhaltensforscher meinen herausgefunden zu haben, dass Ritalin und andere Stimulanzien wie Amphetamin, Helene Fischer und Levodop-Neuraxpharm die vom Stammhirn ausgesandten Befehle (wie z.B. „Konzentrier Dich, du Flasche!“ - „Hör auf zu zappeln!“ – „Halt mal die Klappe!“ – „Bring auch mal was zu Ende!“ – „Jetzt nicht masturbieren!“) an die in der Hirnrinde befindlichen Nervenzellen verstärkt. Zwar werden diese Signale immer noch abgelenkt und verfälscht, doch einiges kommt somit tatsächlich in den wichtigen Cortexregionen an, der Gestörte wird ruhiger, langweiliger und fokussierter, obwohl er durch die Drogen eigentlich extrem überstimuliert sein müsste; ein Wunder der Pharmazie.

Pharmakologisches[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Bioverfügbarkeit von Ritalin beträgt 22 ± 8 % für das Gerumpel und 5 ± 3 % für das Geschwafel in unretardierter Form. Die Neurotranmitter Dopamin und Noradrenalin werden aus dem synaptischen Spalt genörgelt, dadurch erhöht sich die Frustrationstoleranz der Botenstoffe und ihre Wirkung macht länger breit. Das Signalaufkommen am Rezeptor flutscht dadurch viel besser, nur die Bildung von Katecholaminen macht nicht so viel Freude. Blockiert der Konsument allerdings den Serotonin-Rezeptor 5-HT1A und 5-HT2B mit etwas Hansa Pils, ist die Welt wieder in Ordnung.

Nebenwirkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

An angenehmen Nebenwirkungen von Ritalin ist außerdem zu verzeichnen, dass der Novartis (thüringisch: "Ja, warte, ist") - Hersteller "Pharma" davon proper und gesund gehalten wird.

Weniger angenehm, aber gar nicht weiter schlimm sind Nebenwirkungen wie:

  • Nasen-Rachenentzündung, Essensverweigerung, verminderter Appetit, mäßig verringerte Gewichts- und Größenzunahme (bei längerer Anwendung bei Kindern), seelisches Ungleichgewicht, Aggression, Unruhe, Angst, Depression, Reizbarkeit, anormales Verhalten, Schwindel, sinnlose Bewegungen, Rastlosigkeit, Schläfrigkeit, Herzrhythmusstörungen, Herzrasen, Herzklopfen, Bluthochdruck, Husten, Rachenschmerzen, Kehlkopfschmerzen, Bauchschmerzen, Durchfall, Übelkeit und Erbrechen, Magenbeschwerden, Mundtrockenheit, Haarausfall, Juckreiz, Hautausschlag, Nesselsucht, Gelenkschmerzen, Fieber, Veränderungen von Blutdruck und Herzschlag (meist eine Erhöhung), Gewichtsabnahme.
  • Überempfindlichkeitsreaktionen (wie Gesichtsschwellung, Ohrschwellung, mit Blasenbildung einhergehende Hauterkrankungen, schuppende Hauterkrankungen, Nesselausschlag, Juckreiz, Hautausschläge), psychotische Störungen, Wahnvorstellungen (Bilder, Geräusche, Gefühle), Wut, Selbstmordgedanken, Stimmungsänderungen, Stimmungsschwankungen, Rastlosigkeit, Weinerlichkeit, Tics, Verschlimmerung von vorbestehenden Tics oder Tourette-Syndrom, Schlaflosigkeit, Schlafstörung, Abstumpfung, Zittern, Doppeltsehen, Verschwommensehen, Brustschmerzen, Atemnot, Verstopfung, Anstieg der Leber-Enzyme im Blut, Muskelschmerzen, Muskelzucken, Blut im Urin, Brustschmerzen, Müdigkeit, Herzgeräusch, erhöhte Leberenzyme im Blut.
  • Übersteigerung, Orientierungslosigkeit, Störung der Libido, Probleme mit der Scharfsicht, Pupillenerweiterung, Sehstörungen, Angina pectoris, vermehrtes Schwitzen, fleckiger Hautausschlag, Hautrötung, Brustschwellung.
  • Selbstmordversuch (einschließlich vollendeter Selbstmord), vorübergehende depressive Verstimmung, anormales Denken, Teilnahmslosigkeit, krankhaft häufig wiederholte Verhaltensweisen, Starrsinn, Krampfanfälle, veitstanzartige Bewegungen, vorübergehende Durchblutungsstörungen des Gehirns, malignes neuroleptisches Syndrom, Herzstillstand, Herzinfarkt, Hirngefäßverschluss, Kälteempfindung in Armen und Beinen, Durchblutungsstörungen von Fingern und Zehen (Raynaud- Phänomen), gestörte Leberfunktion (bis zum Koma), schwere Hautreaktionen (Erythema multiforme, exfoliative Dermatitis), Muskelkrämpfe, plötzlicher Herztod.
  • Mangel an allen Blutzellen, Wahnvorstellungen, Denkstörungen, Verwirrtheitszustand, Gehirnfunktionsstörungen (einschließlich Blutgefäßentzündungen, Hirnblutungen, Schlaganfälle, Hirngefäßverschluss), epileptische (Grand-Mal) Anfälle, Migräne, Herzrhythmusstörungen, supraventrikuläre Tachykardie, verlangsamter Herzschlag, zusätzliche Herzschläge, Störungen der Regelblutung, Brustschmerzen, sehr hohes Fieber, erhöhte alkalische Phosphatase im Blut, erhöhtes Bilirubin im Blut, verminderte Zahl der Blutplättchen, anormale Zahl der weißen Blutkörperchen, Mettallergie.

Also alles halb so wild.

Suchtpotential[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ritalin macht selbstverständlich süchtig, deshalb möchten die meisten Kinder, die seit ihrem sechsten Lebensjahr die tägliche Ritalindröhnung verabreicht bekommen irgendwann auf andere, nicht verschreibungspflichtige Drogen mit höherem Spaßfaktor umsteigen, wenn sie ins Erwachsenenalter kommen. Als angemessene Substitution wird hier Meta-Amphetamin, Ecstasy, Bio-Meth oder Kokain empfohlen. Da auch Nikotin die Fokussierung der Gedankenströme befördert, sollten alle Ritalinkinder auch schon früh mit dem Rauchen beginnen, diese Form der Selbsttherapie hat sich bewährt und gewährleistet auch das Sozialkassenverträgliche Frühableben der Erkrankten.

Verbreitung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ritalin wird gerne von Pädagogen bzw. pädagogisch engagierten Personen (Pharmavertreter) des öffentlichen Lebens propagiert, um damit die bedrohliche Zunahme von jugendlichen Sofakartoffelklopsen auszublenden. Da auch Erwachsene von ADHS befallen sind (denn einmal ADHS, immer ADHS), nehmen heute ca. 40% der breiten Bevölkerung Stimulanzien ein, um sich besser auf den Unsinn des Lebens konzentrieren zu können.

Jährlich werden in Deutschland 1,8 Tonnen des feinen Stöffchens unter Kinder und Erwachsene gebracht, weltweit macht der Hersteller Novartis einen Umsatz von über 600.000.000 US-Dollar mit der Droge. „Das ist ein enttäuschender Jahresumsatz“, sagte ein Sprecher des Pharmariesen auf Anfrage der Uncyclopedia. „Wir müssen besser werden und neue Absatzmärkte erschließen, so ist z.B. ganz Afrika verseucht mit ADHS-gestörten Kindersoldaten, die dringend unser Produkt benötigen; die UNESCO muss einen Ritalin-Fond auflegen, aus dem sie die Versorgung dieser armen Menschen finanzieren kann!“

Trivia[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In einer bewegenden Debatte befasste sich im November 2014 der deutsche Bundestag mit der Sterbehilfe, verwies die Verantwortung aber an die Ärztekammer.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Johann Wolfgang von Goethes Hund: Oh Methylphenidat, du meine Liebe, du mein Tod. Romanz-Verlag, ISBN 9-3040-0118-4

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]