Levodop-Neuraxpharm

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„Hat meinen Umfang verändert und die Lebensqualität insgesamt erhöht“

~ Reiner Calmund über Levodop-Neuraxpharm


Levodop-Neuraxpharm ist ein lustig-enthemmendes Medikament aus der Familie der rechtsdrehenden Psychostimulanzien, das auch gegen Beschwerden bei Parkinsonsimulation, Internetentzug, Unterfickung, Lalastörung und Langeweile™ hilft; ein Allheilmittel also, das es rezeptfrei in jedem besseren Baumarkt und bei Edeka™ zu kaufen gibt.

Wirkung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eine Woche nach Beginn der Selbsttherapie mit Levodop-Neuraxpharm.

Levodop-Neuraxpharm wirkt immer, überall und zwar schnell, schneller, sofort! Schon wenige Sekunden nach der Einnahme der kleinen, ovalförmigen Tabletten auf einem alten Käsebrot entwickelt der Gedopte eine krankhaft-traurige Verstimmung die sich alsbald zu einer exogen-psychotischen Katastrophe ausweitet, inklusive psychedelischer Halluzinationen, Größenwahn, Wahnfried, Köln-Wahn und Pumuckl.

Alles beginnt metallisch zu schmecken, On-Off-Phänomene versüßen dem Patienten die Realität, Pigmenttumore überfluten die Haut, Zunge, Speichel und Zähne verfärben sich blau und hämolytische Anämien lassen das Pharmaopfer umgehend erblassen. 50 von 50 Behandelten verspielen binnen zweier Wochen nach der ersten Einnahme von Levodop-Neuraxpharm ihre gesamten Ersparnisse im nächstgelegenen Kasino und lassen sich nach jeder Spielorgie von allem besteigen, was nicht um drei auf den Bäumen ist. Die sexuelle Begierde wird so stark, dass Dingsbums und Selbstvergewaltigungen an der Tages- und Nachtordnung sind.
Das Bundefamilienministerium prüft zur Zeit, ob Levodop-Neuraxpharm bei der Umkehrung der Alterspyramide behilflich sein könnte, der demographische Wandel scheint plötzlich wieder umkehrbar, die Rente wird wieder sicher.

Weiterhin entwickeln 49 von 49 Behandelten starke Symptome von Kaufsucht, Kreditkartenbetrug, Konservenanhäufung, Kapitalismushörigkeit, Bulimie, Egoödem und Spaghettikrampf mit Eisbeintourette.

Wenn Behandelte in den Genuss all dieser Neben- und Hauptwirkungen kommen, rennen sie oft zu ihrem Arzt oder Apotheker, damit dieser ihnen das Stöffchen auf Kassenrezept verschreibt, denn die selbstfinanzierte, baumarktbasierte Beschaffung von Levodop-Neuraxpharm treibt 98 von 98 Behandelten schnell in den finanziellen Ruin.

Suchtfaktor[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Ende.

100 von 10 Behandelten erhöhen schon am ersten Tag nach dem Erwerb von Levodop-Neuraxpharm eigenständig die Dosis auf das Zehnfache; durch dieses dopaminerges Dysregulationssyndrom konnte die Herstellerfirma Hugendubel ihren Umsatz in der letzten Dekade jährlich um 4000% steigern, obwohl jedes Jahr einige hundert Mitarbeiter selbst dem Levodop-Neuraxpharm verfielen.

Tipps[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sie leben in einer coabhängigen Beziehung mit einer abhängigen Person und wollen mal ihre Ruhe haben, etwas Privatsphäre genießen, in Urlaub fahren, beruflich durchstarten? Dann lassen sie einfach eine Packung Levodop-Neuraxpharm in der Nähe ihres coabhängigen Gegenübers liegen und platzieren sie den Beipackzettel auffällig in der Nähe der Packung, damit der oder die Süchtige sofort erkennt, was für ein gutes Stöffchen sie da hinterlegt haben. Ist die Packung binnen weniger Tage dann geleert, können sie die coabhängige Person problemlos in eine geschlossene Psychiatrie einweisen, da dann mit Sicherheit alle Kriterien für eine Gefährdung der Allgemeinheit erfüllt sein werden. Probieren Sie es, funktioniert garantiert!

Generika[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Patentschutz von Levodop-Neuraxpharm lief schon wenige Tage nach der Zulassung aus, weil der zuständige Beamte so breit von einer Überdosis Levodop-Neuraxpharm war (Geschenkpröbchen eines Hugendubel-Vertreters), dass er ein paar wichtige Zahlen auf dem betreffenden Formular verdrehte. Seit dem schießen Generika wie Pilze aus dem Boden, die erfolgreichsten davon sind:

  • Homie-Levandope - eine etwas abgemilderte Variante für das jüngere, hippe Publikum ohne die bulimische Wirkung, dafür mit etwas mehr Dreh im Spielsucht- und Ego-Shooter-Bereich.
  • Levandepp - eine Fair Trade-Variante, die aus Bio-Schwarzgeld gewonnen wird; besonders beliebt bei den Leitern von Kinderheimen und Behindertenwerkstätten, die die leckeren violetten Pastillen mit Fliedergeschmack zur Belohnung an ihre Schutzbefohlenen verteilen. Hier wurde die sexuell stimulierende Wirkung aus offensichtlichen Gründen durch eine Amokstimulanz ersetzt.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Dr. Doolittle: Levodop-Neuraxpharm in der Pädiatrie, Erfolge am Kleinkind. Düster Publishing, ISBN 1-5239-5475-4
  • Uli Hoeneß: Das bisschen Spielsucht. FC Merchandising, ISBN 8-9420-5600-5


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Dieser Artikel ist Artikel der Woche 24/2016
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