Raubtier
Unter dem Begriff Raubtier versteht man die Gesamtheit aller Tiere mit einer Vorstrafe wegen Diebstahlsdelikten.
Aktueller Stand[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
In jüngster Zeit haben weitgehende Resozialisierungsmaßnahmen dafür gesorgt, dass die Anzahl der Raubtiere zurückgegangen ist. Viele Raubtiere führen mittlerweile ein gesetzeskonformes Leben. Leider sind derzeit allein auf dem Gebiet der Bundesrepublik Deutschland etwa 15.000 Raubtiere inhaftiert.
Raubtierklassen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die heute existierenden Raubtiere unterteilen sich in folgende Klassen:
Straßenraubtiere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Ladendiebstahl-Raubtiere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Dies sind meist Beuteltiere
Rauptiere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Eine Unterart der Raubtiere. So nennt man jene, die nach dem Abbüßen ihrer Strafe, meist in einem Kokon, ihre Lebensart geändert haben und weg von ihrem kriecherischen Leben zu einem flatterhaften wechseln.
Einbruch-Diebstahl-Raubtiere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Nicht in diese Gruppe gehören Vandalentiere wie der Elefant (vgl. Porzellanladen)
Bankraubtiere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Raubmordtiere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Raubfrosch
Der gemeine Raubfrosch, rana lithophilus tyrolensis, unterscheidet sich von seinem populären Vetter, dem Laubfrosch, zunächst durch seine erhebliche Leibesfülle (bis zu fünfzehn Kubikzentimeter) und durch seine zart graubraune bis gebrochen weiße Körperfärbung, die ihm in seiner natürlichen Umgebung eine nahezu unsichtbare Existenz sichert. Nur mit Mühe spüren wir ihn auf, wenn er sich zwischen Schwemmholz und grobem Geröll verbirgt, meist auf abgelegenen, lichten Kiesbänken und ausschließlich an stark kalkhaltigen Bächen und Flüssen. Sein Verbreitungsgebiet ist eng begrenzt auf Tirol und umfaßt lediglich einige Seitentäler diesseits und jenseits des Alpenhauptkammes. Dem Blick seiner Freßfeinde entzogen, liegt er dort auf der Lauer, wachsam und sprungbereit, schnellt jäh hervor aus dem Hinterhalt und verschlingt seine Beute in einem Stück. Größere Fluginsekten und kleinere Jungfische, aber auch Spinnen und Weichtiere sind seine bevorzugte Nahrung. Tückische Intelligenz, kalte Zielstrebigkeit und schiere Muskelkraft prägen eindrucksvoll das Charakterbild dieses geschickten Jägers.
Sein Name indes hat nicht etwa zu tun mit seiner räuberischen Lebensweise, sondern geht vielmehr zurück auf einen Aberglauben des fahrenden Volkes, dessen Gemeinsprache das sogenannte Rotwelsch war. Die aus dem Volksmärchen bekannte Symbolik des Frosches für Verwandlung führte im Verbund mit dem rotwelschen Ausdruck "Kies" für "Geld" zu der quasi magischen Vorstellung, daß derjenige, der das in Rede stehende Tier berührt, fortan hartnäckig verfolgt werde von Geldmangel und allerlei sonstiger Unbill. Der zugrunde liegende Gedankengang dürfte lauten: "Etwas, das etwas anderem gleichsieht (Frosch statt Kies), das seinerseits wie etwas Schönes heißt (Kies statt Geld) und sich dann verwandelt (Nicht-Frosch), muß im Ergebnis etwas Häßliches sein (Nicht-Geld)". Folgen wir dieser traumhaft-verqueren Logik, so wird uns der unschuldige Frosch in der Tat als ein schlimmer Räuber erscheinen.