Sprungbecken
Ein Sprungbecken findet man häufig im Schwimmbad, wo es neben der Liegewiese, einer eventuellen Wasserrutsche und dem Eis-Verkäufer die wichtigste Attraktion darstellt. Es ist standardmäßig mit sogenannten Startblöcken ausgestattet, von denen es sich auch nicht anders springt, als vom Beckenrand - die es aber dem Bademeister erlauben, alle zur Sau zu machen, die trotzdem vom Beckenrand springen. Weiterhin ist ein 1-Meterbrett üblich - häufig sind auch 3-Meterbrett und 7-Meterbrett anzutreffen. Die Zahl gibt die Höhe über dem Wasser im Becken an - nicht, wie manche fälschlich annehmen, über Normalnull. Der 10-Meter-Sprungturm ist eigentlich nicht zum Springen gedacht, sondern dient als Kulisse, falls das Schwimmbad mal als Drehort für einen Krimi im Fernsehen herhalten muss.
Der übliche Plot geht so:
- Held verfolgt Schurke in Schwimmbad
- Schurke ballert um sich und erschießt ein paar Unschuldige
- Held ist jetzt richtig sauer
- Schurke flieht rauf aufs 10-Meter-Brett
- Schurke hält einen Abtritts-Monolog
- Held und Schurke schießen gleichzeitig
- Freundin/Sohn/alter Lehrer von Held kriegt für den Helden bestimmte Kugel ab
- Schurke stürzt theatralisch Richtung Becken - ZEITLUPE - und zieht dabei eine Blutspur durch's Bild
- -- SCHNITT --
- TOTALE: Schwimmbadwasser wurde durch Himbeersaft ersetzt, Schurke treibt darauf mit Gesicht nach unten.
- ABSPANN.
Daneben lädt das 10-Meter-Brett sämtliche Klassenrowdies und Spaßvögel der Schule dazu ein Kevins und Turnbeutelvergesser von dort oben ins Becken zu schmeißen. Falls im betreffenden Schwimmbad kein Handy-Verbot herrscht, wird das Subjekt der Prozedur durch ein Fun-Video im Internet berühmt.