The Doors

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Die Band The Doors, maßgeblich geprägt durch den Liedsänger Jim Morrison, war eine der erfolgreichsten und wegweisendsten Bands der 1960er Jahre. Das frühe Ableben des Leadsängers wurde in der Popkultur der folgenden Jahrzehnte oft kopiert und etablierte sich so als auflagesteigernde Wirtschaftsstrategie der Musikindustrie.

Zu Lebzeiten konnte man den Wandel der Band zwischen 1960er und 1970er live mitverfolgen. Hörte man anfangs noch die blechernen Studioaufnahmen, welche klangen als wären sie durch ein Stück Dachpappe hindurch eingesungen worden, so wunderte man sich dann später über die gewaltigen Liveaufnahmen. Grund dafür war, dass es keine bühnenfüllenden Dachpappen gab.

Gründung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1965 gründeten Morrison und ein imaginärer Freund aus Kindertagen die Band. Der Name The Doors rührt von Morrisons Meskalintrips her und beschreibt die Schwingtüren der Notaufnahme, in die er regelmäßig eingeliefert wurde.

Durchbruch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Deutschland honoriert Jim Morrison mit eigener Briefmarke

Eigentlich wurden "The Doors" von der amerkanischen Partnerfirma Oswalt Kolles (Electra Records) engagiert, um eine Übersetzung der erfolgreichen deutschen Aufklärungsfilme in Amerika mit einer seichten musikalischen Untermalung zu besetzen. Auftrag an die Band war eine leichte, kleine Hintergrundmusik zu kreieren, die zu dem Thema Aufklärung passt. The Doors setzten die Anfrage mit "Light My Fire" gelungen um, ein unauffälliges seichtes Gedudel, dem man entnehmen konnte, dass es irgendwann dann mal losgeht. Die Band schrieb auch gleich einen Song zur Onanie, Five To One - Fünf gegen Einen. Kolle war begeistert. Den ebenfalls vorgestellten Song "Back Door Man" lehnte Kolle jedoch ab, Kolle wollte die intakte Ehe vorstellen, der Song passte nicht ins Programm. Die Songs gelangten schnell zu Erfolg, die Band verdiente schlagartig viel Geld, der Beginn einer oft mit kurzfristig erlangtem Erfolg verhängnisvollen Geschichte.

Eine Band im Wandel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Erfolgsrausch kamen die Doors zu den Dingen, die Bands in der Zeit einfach brauchten: Drogen, High-Life und Rudelbumsen, wo auch immer. The Doors waren mitten drin, statt nur dabei. Nachdem der Liedsänger seine Ernährung auf vegetarisch (nur noch Gras, Schnee und Direktzucker in Form von Alkohol) umgestellt hatte, änderte sich auch der Auftritt der Doors elementar. Hörte man bei den Studioaufnahmen noch die harmlose Band, die den Kolle-Filmen die konservative Untermalung boten, so waren die Fans dann total erschrocken (manche auch begeistert), da bei Live-Auftritten die Band den Zuhörern kräftigen Rock mit wilden und kräftigen Akkorden um die Ohren schlug.

Abtrennung und Neuorientierung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sehr schnell erkannte man in Amerika das riesige Potential der Band, Morrison hatte theatralische und dramatische Stücke vorgelegt, das gemütliche Gedudel der Anfangszeiten war vorbei, unter anderem wurde der Song "The End" zum Titelsong von Apocalypse Now, ein vietnamkritsicher Film, der Tod und Reiskonsum von Amerikanern kritisch beleuchtete. Viele Live-Auftritte waren begleitet von Konflikten mit der Staatsgewalt. Die Band provozierte gerne und die lokalen Behörden reagierten wie erwartet, Morrison wurde wegen seiner provokanten Bühnenauftritte sogar inhaftiert und durch kurzfristigen Drogenentzug grausam gefoltert.

Tod des Liedsängers[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Morrison während seiner Diät

Nach kurzem und heftigen Erfolg der Band verstarb im Jahre 1971, im Alter von 28 Jahren, Jim Morrison an der Künstlerkrankheit twentyseven-overkill, der auch schon Jimi Hendrix, Janis Joplin, Kurt Cobain und Steve Urkel erlagen. Morrison hatte trotz vegetarischer Ernährung in zwei Jahren über 70 kg zugenommen und wollte sich in Paris einer Schlankheitskur unterziehen. Er entschied sich entgegen typischer Diäten für die Primärnahrung mit Heroin, ein hungerstillendes Präparat, das jedoch das Herz-Kreislaufsystem stark belastet. Offenbar war Morrison dann mit den Ergebnissen unzufrieden und erhöhte die Dosis derart, dass am 03.07.1971 sein Herz beschloss, nicht mehr mitzumachen. Er starb in Paris.

Empfehlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Deutschland ist das Album Absolutely stoned erhältlich. Dieses Album ist eine Kompilation der bekifftesten Live-Auftritte und enhält die dilettantischsten Werke der Band. Man erkennt eine Band im Wandel der Drogenkultur, Prädikat: Einschläfernd und halluzinogen! Man achte auf den Aufschrei im Medley zwischen Alabama Song und Back Door Man, bezeichnend für den Wandel der Band, Morrison war reif für eine finale Therapie! Für echte Fans: Die Feier der Eidechse!

Konzertalben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Absolutely stoned (1970)
  • Alive She Cried (1983)
  • Drunk at the Hollywood Bowl (1987)
  • In Therapy (1991) – Zusammenstellung aus den oben angeführten Alben
  • Bright Midnight: Live in America (2002)
  • Mescaline at the Aquarius Theatre: First Show 1969 (2002)
  • Heroine at the Aquarius Theatre: Second Show 1969 (2002)
  • Backstage & Dangerous: The Aquarius Theatre Rehearsals 1969 (2002)
  • Cocaine in Detroit 1970 (2003)
  • Rehab in Philadelphia 1970 (2006)
  • LSD in Boston 1970 (2007)
  • Jim Beam in Pittsburgh 1970 (2008)
  • Thrashed at The Matrix 1967 (2008)

Film[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1991 wurde die Bandgeschichte von Oliver Stone verfilmt: The Doors (Film). Am 17. Januar 2009 zeigte Regisseur Tom DiCillo beim Sundance Film Festival erstmals seinen Doors-Dokumentarfilm The Doors: When You’re Strange. Der Film kam am 9. April 2010 in den USA in die Kinos, jeder Zuschauer bekam eine Tüte feinstes California-Sativa-Deluxe-Marihuana gratis.[1]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. www.whenyourestrangemovie.com. Zugriff am 10. März 2010.