UnNews:Das blaue Jobwunder
Frankfurt am Main (Hessen), 7.4.2015:
Das Bundespropagandaarbeitsministerium konnte einen großen Erfolg verbuchen: Die Frankfurtä Leit vom Leitmedium F.A.Z. der hessischen Ebbelwei-Provinz spielen jetzt die Propagandatrolle für die Große Koalition und verkünden das große blaue Jobwunder. Dabei gelang Arbeitsministerin Neoli-Berahles das Kunststück, die Stückchen am Arbeitskuchen schön klein zu schneiden. Dennoch bleiben rund 3 Millionen Arbeitslose, doch deren Betuttelung sowie die der übrigen Hartz IV-Bezieher und -Habenwoller ist der Kern des "blauen Job-Wunders". Bis hin zu Hartz4-Antragsausfüll-Kursen als Zwangsmaßnahme wird alles geboten, was die Staatsbürokratie aufzubieten hat. Gab es im Jahr 2000 die "dot.Com-Blase" mit einem fulminant zusammenbrechenden Kartenhaus der Internet-"start-ups" am "Neuen Markt", so scheint die Kommerzialisierung der Not vieler Menschen viele, viele Jobs in Hartz4er-Betreuungs-Startups zu schaffen. Nur waren bei "dot.Com" die Gehälter noch dick, während bei Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt mancher Lohn nicht mal Mindestlohn sein braucht, und bei all dem Betreuungspersonal nicht gerade üppig darüber liegt! Die Arbeitslosigkeit wird zum Selbstzweck, statt dass mittels bedienungslosem Grundeinkommen jeder vorübergehend Überflüssige am Arbeitsmarkt sich solange selbst seinen Zweck geben kann, ohne dafür einen Antrag stellen zu müssen. So vergibt die Sozialdemokratie mal wieder an entscheidender Stelle die Chance, dem Mensch an sich seinen Stellenwert zu geben. Statt alle aufs Ideal Arbeit auszurichten - garnicht ideal mit Vorliebe als Zeitarbeit den Arbeitslosen aufgedrängelt von jungen Sichmundfussligrednern, die nicht ahnen, dass die Verurteilung zu ständig nur befristeter Arbeit einmal eine Schikane-Strafe des Unrechtsstaates DDR gegen aufmüpfige Arbeitnehmer war. Doch was der DDR Unrecht war, ist der BRD eben billig: Zeitarbeit!
Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]