UnNews:Die neuen großen Zahlen sind da!

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Braunschweig (Deutschland), 18.12.2008: Zum neuen Jahr bringt die Physikalisch-Technische Bundesanstalt in Braunschweig eine Liste von neuen, großen Zahlen heraus, die heute im Rahmen einer festlichen Pressekonferenz im Haus der Wissenschaft veröffentlicht wurden.

„Schon im nächsten Jahr wird man weder in der Wirtschaft noch in der Politik mit gewöhnlichen Millionen, Milliarden oder Billionen auskommen können,“ so der Präsident der PTB in seiner Festansprache, „daher mussten wir rechtzeitig handeln. Die vor uns liegenden Krisen, Pleiten und Skandale, die daraus folgenden Hilfspakete und Konjunkturprogramme und die letztlich deshalb explodierende Staatsverschuldung erfordern neue Zahlbegriffe, die den bizarren Dimensionen dieser Ereignisse gerecht werden. Wir freuen uns, dass wir zu diesem Zweck auf die Kreativität breiter Schichten der Bevölkerung bauen konnten, denn die heute vorgestellten Zahlbegriffe sind das Ergebnis eines öffentlichen Wettbewerbs und wurden von einer kompetenten Jury ausgewählt.“

  • Als neuer Zahlbegriff für irrsinnige, unfassbare Beträge wird die Brüllion eingeführt. Eine Brüllion Euro entspricht der Menge an Geld, die die Politik jährlich zur Rettung von inkompetenten und/oder korrupten Bankern, für sinnlose Konjunkturprogramme und unnütze Arbeitsförderung verschleudern darf, ohne dass das Volk aufschreit und die Regierung gewaltsam aus dem Amt entfernt.
  • Das inoffiziell bereits beliebte Zahlwort drölf kann ab sofort auch in amtlichen, wirtschaftlichen und politischen Dokumenten verwendet werden, wenn der Verfasser ausdrücken möchte, dass er von der tatsächlichen Größe eines Zahlenwertes keinen Schimmer hat. So kann zum Beispiel bei der Planung öffentlicher Aufträge (etwa einer Elbphilharmonie oder einer Transrapid-Strecke) statt einer konkreten Kostengröße einfach die Zahl drölf eingesetzt werden, so dass die zügige Umsetzung einer solchen Baumaßnahme nicht durch langwierige Kostendiskussionen unnötig aufgehalten wird.
  • Die Fantastilliarde war eigentlich für den Gebrauch in der nächsten Haushaltsdebatte vorgesehen. Leider stellte sich heraus, dass das Urheberrecht für diesen Begriff zur Zeit noch bei Dagobert Duck liegt. Man wird daher wohl auch im nächsten Jahr auf den üblichen Begriff der Unsumme zurückgreifen müssen.
  • Das Unwort des Jahres 2008, herausgegeben vom Bundesamt für Zahlen und Statistik, heißt hingegen Kursmanipulation. Im Golf von Mombasa havarierten zahllose Frachtschiffe durch falsch programmierte Kurse. Die Kurse liefen aus dem Ruder und strandeten an der Küste Somalias. Wie das passieren konnte, ist Gegenstand eines parlamentarischen Untersuchungsausschusses der Tagesschau.

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]