UnNews:Er fiel für den Führer!

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Berchtesgaden (Deutschland), 29.09.2024:

Tatort
In dieser Idylle finden nur Helden den Tod.

In den heutigen Zeiten, wo ein erigierter rechter Arm oder das Werfen von Brandbomben auf Ausländerheime lapidar als Jugendsünden abgerechnet werden, muss sich der pflichtbewusste Neonazi etwas besonderes einfallen lassen, um seinem faschistischen Idol die nötige Ehre zu erweisen.

Als eine wichtige Person innerhalb der Partei „Der III. Weg“ betrachtete Andreas M. es als seine Pflicht, den vom Führer so geliebten Untersberg zu besteigen. Dies tat er Ende September 2024 mit vier Begleitern. Vor Ort stieg M. auf den glitschigen Stamm einer umgefallenen Tanne, die laut seinen Recherchen am 20. April 1889 gepflanzt wurde. Wie erhofft rutschte er dem Abgrund entgegen und fiel ungefähr 60 Meter in die Tiefe. Doch die braunen Geister hatten den Körper noch nicht verlassen. Als ein roter Rettungshubschrauber über M. kreiste, hielt er diesen für ein kommunistisches Geschwader, das sein Märtyrium vereiteln will. Außerdem stellten die 60 Meter ein unpassendes Maß dar. Andreas M. rollte mit letzter Kraft über die nächste Kante und fiel weitere 28 Meter. So war der magische Wert von 88 Metern erreicht, und M. konnte genüsslich das Zeitliche segnen.

Einer seiner Begleiter stieg herab, verkündete jauchzend die erfolgreiche Heldentat und schmatzte ihn brüderlich ab. Später gab er jedoch dieses Verhalten als Reanimationsversuch zu Protokoll. Zwei andere Begleiter waren so ergriffen von den Ereignissen, dass sie ihre Hab-Acht-Stellung erst Stunden später aufgaben. Die rechte Szene gründete anschließend mit 20.000 Euro eine Stiftung für mögliche Nachahmer.

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