UnNews:Es geht wirklich - Steuersenkung durch Zeitungsanzeige!

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Berlin (Deutschland), 23.08.2010: Mensch, hätten wir das früher gewusst! Sein Leben lang zahlt der brave Durchschnittsdeutsche an jeder Ecke Steuern, beim Geldverdienen, beim Geldausgeben, beim Saufen und Tanken und Rauchen und Erben und allem sonst, was Spaß macht.

Dabei ist es so einfach: Man tut sich mit ein paar alten Kumpels zusammen, schaltet gemeinsam eine Zeitungsanzeige und erklärt, dass man eigentlich nicht so gerne Steuern zahlen möchte. Natürlich sollte man ein paar plausible Gründe dafür nennen, aber das kriegt ein guter Texter schon hin. Arbeitsplätze zum Beispiel, das zieht immer. Oder Kaufkraft. Oder Wählerstimmen. Oder Investitionen.

Und am folgenden Montagmorgen lesen unsere Politiker die Anzeige und denken sofort: Mensch, da müssen wir was machen. Wer ahnt es denn, dass unsere Bürger so ungern Steuern zahlen? Gut, dass das mal einer gesagt hat, und runter mit den verdammten Steuern!

Dieser einfache Weg steht jedermann offen. Nicht jeder hat das Geld, gleich einen ganzen Politiker zu kaufen - aber so eine Zeitungsanzeige ist gar nicht so teuer, und wenn man dadurch entsprechend Steuern spart, hat man die Kohle doch schnell wieder raus! Und auf der anderen Seite ist es auch für die Zeitungsverlage eine gute Sache, die ja seit Jahren sinkende Anzeigeneinnahmen haben, wegen des blöden Internets!

Eigentlich hätte dieser Dreh der notorischen Steuersenkerpartei FDP schon längst einfallen müssen. Aber Schwamm drüber. Tun wir uns zusammen und schalten wir ein paar Anzeigen. Zum Beispiel gegen den Solidaritätszuschlag, weg damit, möglichst rückwirkend seit 1998. Hat eh nichts gebracht.

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