UnNews:Greta Thunberg fordert bedingungslose Grundkohle
Garzweiler (Nordrhein-Westfalen), 27.9.2020:
Greta Thunberg kam inkognito auf ein Bier in die Kneipe von Keyenberg, dem Nachbarort von Garzweiler, wo sie, nach den lauten Anti-Kohleabbau-Protesten ihrer Anhänger* vom Freitag, am Samstag Blumen in den gigantomanischen Braunkohle-Tagebau werfen wollte wie in ein frisches Grab, und die Blumen gedachte sie frisch in Keyenberg zu kaufen, verirrte sich dort aber in die Speisegaststätte Keyenberger Hof, da unser UnNews-Reporter vor Ort heimlich den Wegweiser zum Blumenladen dorthin verdreht hatte, und er lauerte schon in der Gaststube auf sie. Am Stammtisch wurde sie natürlich von den Dorfbewohnern erkannt und auf besagtes Bier eingeladen, und unser Reporter saß als "Mäuschen" am Nebentisch. Was hatte sie den von der Braunkohletagebauerweiterung heimatverlustbedrohten Gladbach-Fans vom Stammtisch zu erzählen? Hält die Solidarität der jungen Freitagsmarschierer, was sie verspricht: Stopp des Braunkohleabbaus? Erhaltung des Dorfes Keyenberg? Greta erzählte, sie habe über diese Forderungen erstmal eine Nacht schlafen müssen, aber am Samstagmorgen sei ihr der Groschen gefallen: "Bedingungslose Grundkohle für Alle" sagte sie. Der Dorfbürgermeister zeigte sich skeptisch am Stammtisch: "Wie soll das gehen? Der Bundesfinanzdingsbums Olaf Scholz hat doch schon ein Bedienungsloses Grundeinkommen für Alle abgelehnt." Greta konterte "Für Alle? Der hat doch allenfalls Grundeinkommen für Deutschland gemeint! Grundkohle bedingungslos für Alle heißt aber: Für die ganze Welt!" "Haben wir denn soviel Geld?" fragte der sonst immer Rat wissende Bürgermeister des Nachbardorfes Immerrath. "Immer!" sagte Thunberg, "Denn Bedingungslose Grundkohle kostet niemanden auch nur einen Cent!" Da fiel auch dem immer Rat wissenden Immerrather der Groschen: "Ja klar, sagte er, da gehört sie hin, die Kohle, in den Grund und Boden vor eurer Haustür. Das ist Bedingungslose Grundkohle. Die wollen wir auch haben."
Dann überraschte der Jugendchor des Keyenberger Karnevalvereines e.V., trat von den Ecktischen der Kneipe aus zusammen, und stimmte unter seinem Kölner Dirigenten eine alte kölsche Weise an zum Thema an:
Rheinisches Bergmannslied von der Bedingungslosen Grundkohle
- Mer losse de Koll em Boddem, dann doh jehööt se hin.
- Wat sull se dann woanders, dat hätt doch keine Senn.
- Mer losse de Koll en de Ääd, dorenn es se ze Huus.
- Kundizionslose Jrundkoll jrabt do nie widder rus.
- Un op ihrem ahle Platz bliev se och schwatz wie Fööss.
- Un wä se trotzdäm anbaggert, d'r hätt endoch en Schuss.
Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]