UnNews:Hochmoselübergang offenbart Rheinland-Pfälzer Bildungskrise
Rheinland-Pfalz (Deutschland), 18.8.2014: Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer musste den PISA-Offenbarungseid leisten: Der Wettbewerb für Verschönerungsvorschläge für den "Hochmosel-Übergang", einer Brücke, die Frankfurt mit Brüssel verbinden soll, fällt aus bzw. wird verschoben auf den Sankt Nimmerleinstag. Das Mainzer Kultusministerium übergab rechtzeitig vor einer gegenteiligen Entscheidung der Regierungschefin ein Dossier über den Bildungsnotstand im Lande. Jubel löste die Entscheidung bei der Mainzer Architektenkammer aus, denn schließlich befürchtete man, das Volk könne durch den Wettbewerb einem der ihren ins Handwerk pfuschen mit Vorschlägen wie "Blumenkübel statt Mittelleitplanke". Sie sehen in der Entscheidung die Renaissance des "Brutalismus": Erstmal Beton hinklotzen, und hinterher 'nen Alibi-Betrag für "Kunst am Bau" spendieren aus der Portokasse. Malu Dreyer: "Wir bezahlen in Briefmarken".
Sind die Rheinland-Pfälzer nun wirklich so doof wie ihre Regierung behauptet? UnNews recherchierte und fand die bisherigen Verschönerungsvorschläge in WikiLeaks. Die Enthüllung machte selbst Julian Assange schwach, der daraufhin spurlos aus der Londoner ecuadorianischen Botschaft verschwand.
"Bauen wir eine Beregnungsanlage, durch die sich bei Sonnenschein ein Regenbogen über die Brücke spannt." Traudel Bonewitz, Gonsenheim "Bauen wir eine Scheinwerferanlage, um bei Regen einen Regenbogen über der Brücke zu erzeugen." Ferdinand Schönleber, Kaiserslautern "Töpfern wir die Mauthäuschen aus Westerwälder Steinzeug." Gutfried Menges, Bad Ems "Bauen wir eine Aussichtsplattform mitten auf der Brücke mit Verkaufsstand für Westerwälder Eukalyptusbonbons." Jane Alexander, Wallmerod
Garnicht so schlecht, die Fantasie der "ungebildeten" Provinzler, befand die UnNews-Redaktion. Runter mit die Nasens, ihr Architektenpack.
Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]