Westerwald
"Hui Wäller!"
~ Gott zu einem Westerwälder
"Allemol!"
~ Westerwälder, der Gott darauf antwortet
"Ganz schön kalt hier"
~ sibirischer Steppenreiter über den Westerwald
Der Westerwald ist eine Region in Deutschland, die von unwirtlichen Wetter und schroffer Landschaft geprägt ist. Dieser Artikel richtet sich an den geneigten Besucher von Außerhalb.
Geographische Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Grenzen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der Westerwald wird durch die Flüsse Rhein, Sieg, Dill und Lahn begrenzt. Das entspricht im Uhrzeigersinn neun Uhr, zwölf Uhr, drei Uhr und sechs Uhr. Natürlich nur, wenn Sie eine sehr große Uhr ihr Eigen nennen. Sollten Sie allerdings zu der Generation gehören, die nur noch Digitaluhren lesen kann, versuchen Sie es mit Westen, Norden, Osten (dass sollten zumindest die Polen und Russen unter Ihnen einordnen können) und Süden. Aufgrund dieser natürlichen Grenzen ist der Westerwald somit hauptsächlich im nördlichen Rheinland-Pfalz anzusiedeln. Ein bisschen ist er auch in Hessen (das Bundesland, dass größtenteils südlich von Kassel liegt und Nordrhein-Westfalen. Letzteres aber nur mit viel gutem Willen. Um die Sache noch mal zu verkomplizieren unterteilen sich die Westerwälder in oberen (oder auch hohen) Westerwald (das ist der Norden) und unteren (der Süden) Westerwald. Das ist jedoch noch nicht genug, also unterteilen sie sich noch weiter in etwa 100 Gebiete, die zuweilen nur drei oder vier Dörfer umfassen (besondere Perlen dieser Balkanisierung sind z.B. "Windecker Ländchen" und "Kroppacher Schweiz"). Die Grenzen sind in diesen Fällen nie so ganz genau definiert.
Nachbarschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Norden: de Blötschköpp; Bergisches Land; Sauerland; Siegerland
- Osten: Hessen; Ostdeutschland
- Süden: Hunsrück; Barbaren
- Westen: Eifel; Römer; Frankreich
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Graue Vorzeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Irgendwelche Viecher werden sich hier schon getummelt haben. Die konnten aber dummerweise noch nichts aufzeichnen.
Römerzeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Im Prinzip hätten die Römer im Gegensatz zu den reichlich schreibfaulen Germanen und Kelten durchaus etwas aufzeichnen können, hätten sie bei ihren Tagesausflügen in die ostrheinischen Gebiete nicht immer wieder von den dort ansässigen Germanen eins auf die Mütze, pardon, den Helm bekommen. Also sind sie dann auf ihrer Seite des Limes geblieben und das Gebiet des heutigen Westerwaldes durfte sich zum freien Germanien zählen. Hätten die Römer also etwas mehr Muskeln und dafür weniger Hirn gehabt, müsste man heute nicht im Dreck wühlen um herauszufinden, was mal gewesen war.
(Finsteres) Mittelalter[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Auf die Idee, die Gegend Westerwald zu nennen, kamen ein paar mittelalterliche Schreiberlinge. Sonderlich phantasievoll sind diese wohl nicht gewesen. Überdies haben sie sich wohl östlich des zu bezeichnenden Gebietes befunden. Damals gehörte das Gebiet zu Kurtrier. Die stritten ständig mit Kurköln darum, wer den Westerwald als Kurpark haben durfte.
Ne Weile her bis kurz vor jetzt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Sollten sie Glück haben, finden Sie Informationen in einem Geschichtsbuch. Da die Region aber schon immer ziemlich ländlich war, ist nicht wirklich viel Geschichte geschrieben worden. Macht aber nichts, denn wo keine Geschichte geschrieben wird, bleibt mehr Zeit für die wirklich wichtigen Dinge. Es sei mal gesagt, dass es einen Haufen Grafschaften gab, die alle irgendwie Sayn, Stein, Wittgenstein und gelegentlich Siegen im Namen hatten. Diese sind dann im 18./19. Jhd. der Flurbreinigung zum Opfer gefallen.
Jetzt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Wie bereits gesagt, hauptsächlich Rheinland Pfalz, aufgeteilt auf die Landkreise WW und AK. Teilbereiche liegen noch in NR, LI, LDK, EMS, SI und KO. So richtig dazu gehören nur WW und AK, wobei WW eindeutig der bessere Teil ist, denn immerhin wurde diesem Landkreis der Name Westerwald zugestanden. Außerdem sind die AK-Länder miserable Autofahrer.
(Reiz)Klima[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Trotz der kontinentalen Lage in den gemäßigten Zonen herrscht auf dem Westerwald polares Klima, welches durch den (eis)kalten Wind (meistenst aus Nord, Nordwest) noch verstärkt wird. In den Höhenlagen erreichen die Temperaturen von Januar bis August und Oktober bis Dezember den Gefrierpunkt daher bestenfalls von unten, in den Niederungen erreichen die Niederschläge den Boden bereits als Eisregen. Der Westerwald gehört also wie Sibirien oder die Antarktis zu den Permafrostgebieten. Der Sommer fällt für gewöhnlich auf die zweite Septemberwochenende bei Temperaturen um bis zu gefühlte 5°C. Ist es allerdings ein kaltes Jahr, dann fällt der Sommer auf den Vormittag des zweiten Sonntages gleichen Monats. Dem Westerwälder fällt allerdings höchstens auf, wenn der Wind ausbleibt.
Landschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Geologische Gegebenheiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Beim Westerwald handelt es sich um ein Mittelgebirge. Das heißt, es sind reichlich Erhebungen und Senken da, doch sind die Erhebungen nicht ganz so hoch, wie in einem richtigen Gebirge. Faktisch reichen sie von Hügel bis fast schon ein richtiger Berg. Da die meisten dieser Erhebungen jedoch ziemlich steil sind (gefühlte 99,3% Gefälle)gleicht das die mangelnde Höhe mehr als aus. Der höchste Berg ist die Fuchskaute. Dies deutet bereits darauf hin, dass sie nicht besonders hoch sein kann, denn eine Kaute ist eigentlich etwas, das in den Boden gegraben wird um beispielsweise Erze oder eben Füchse abzubauen. Überdies kommen eine Reihe von Bodenschätzen im Westerwald vor, die heute noch abgebaut werden und somit einen wichtigen Teil der dortigen Wirtschaft darstellen. Siehe hierzu den Abschnitt Wirtschaft
Fauna und Flora[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Flora[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Flora des Westerwaldes bietet zahlreichen Pflanzenarten eine ökologische Nische, die hier prächtig gedeihen. Bäume machen den Hauptteil der Vegetation auf dem Westerwald aus. Da sie zu zahlreich sind, sie alle abzuholzen und vor Weihnachten für völlig überzogene Preise an ahnungslose Auswärtige zu verscherbeln, hat man sie großteils einfach stehen gelassen. Dem Westerwälder selbst würde es nie einfallen, für einen Weihnachtsbaum (im lokalen Dialekt Christbaam) Geld auzugeben. Es stehen ja überall genug davon rum. Gelegentlich trifft man auf Ansammlungen Sinnlos in der Gegend herumliegender Baumstämme, so genannter Brennstäbe. Erwähnte Ansammlungen bilden die Endlager für Brennstäbe die für nichts mehr zu gebrauchen sind, als das Landschaftsbild um ein touristisches Fotomotiv (es sind teilweise ganz schön große Lager)zu bereichern. Überdies wachsen zahlreiche Pflanzen, die das kalte Klima und die hohen Niederschläge zu schätzen wissen, wie die Eisblume und der Eiszapfen.
Fauna[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Natürlich tummeln sich auf dem Westerwald viele Tiere. Von einigen Arten die an die klimatischen Anforderungen mehr oder weniger gut angepasst sind, haben es manche bis an den Rand der Perfektion gebracht. Hierzu zählen der Husky, der Pinguin und das Wildschwein. Letzteres tritt in außergewöhnlich hoher Populationsdichte auf. Die letzte Kolonie von Leoparden kann seit einigen Jahren als ausgestorben betrachtet werden, da ihr Rückzugsgebiet im Raum Westerburg (Landkreis WW) für sie unhaltbar geworden war.
Wirtschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Abgesehen vom Tourismus gibt es noch eine Reihe anderer bedeutender Wirtschaftszweige. So wird im Süden im Boden gewühlt, um gar wertvollen Dreck in die weite Welt zu verkaufen, während im Norden Felsen zertrümmert werden, um die so entstehenden Brocken zu verkaufen. Letzteres wird gelegentlich durch einige lästige Fossilienfunde gestört, aber das ist nichts, was eine außerordentliche Sprengung nicht wieder in die Reihe bringen würde. Auch der in Mengen vorhandene kalte Wind wird genutzt, mittels sogenannter Windräder gesammelt und in Tüten verpackt als Kühlmittel für Indoor-Skipisten nach Dubai etc. verkauft.
Sprache[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Sprache im Westerwald ist das so genannte Wäller Platt. Dabei handelt es sich um eine Abart des Deutschen, die seltsamerweise in Teilen auch von Holländern verstanden wird, obgleich man hier nicht unbedingt von geographischen oder historischen Verbindungen sprechen kann. Umgekehrt funktioniert dies leider nicht. Für Nicht-Westerwälder ist diese Sprache so gut wie nicht zu erlernen. Faktisch variiert der Dialekt auch noch von Dorf zu Dorf, so dass selbst der Westerwälder bereits die Einwohner der übernächsten Siedlung nicht mehr versteht. Mitunter kann es vorkommen, dass in den stark inzuchtgeprägten Dörfern der Dialekt bereits innerhalb einer Straße so stark variiert (jede Familie hat ihren eigenen Wortschatz) dass bereits der übernächste Nachbar (so man überhaupt mit diesem spricht)nicht mehr verstanden wird. Gewisse Grundzüge bleiben jedoch immer gleich, so kommen die Wörter "wat", "dat" und "net" praktisch überall vor. Forscher haben herausgefunden, dass dieser Teil des Wortschatzes infektiös auf Außenstehende wirken kann und sie nach kurzer Zeit ebenfalls diese Wörter verwenden. Die Westerwälder umgehen Verständigungsprobleme im allgemeinen dadurch, dass sie im Zweifelsfall nur allgemein verständliche Knurrlaute von sich geben.
Land & Leute[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Wie bereits erwähnt ein eiskaltes Mittelgbirge. Im Umgang mit den Mitbewohnern des Planeten Erde zeichnet sich auf dem Westerwald vorrangig durch den "Westerwälder Charme" aus. Das heißt der Westerwälder an sich benimmt sich in etwa so, wie die Gegend, in der er lebt. Es ist auch bekannt, daß Westerwälder zum Lachen in den Keller gehen müssen. Dies merkt man ganz besonders in dem Teil des Westerwaldes, der an dem Fluß Dill liegt. Und zwar in Herborn, Dillenburg und Haiger.
Das mag für nicht Eingeweihte zuweilen irritierend wirken, denn auch ein freundlicher Gruß kann zuweilen wie eine geknurrter Fluch klingen. Allerdings sollten sie als Auswärtiger auch nicht unbedingt einen Gruß oder überhaupt die zur Kenntnisnahme ihrer Anwesenheit erwarten, so dass es eigentlich völlig egal ist. wie ein Gruß für sie klingen mag. Bis man in den dörflichen Gemeinden mit und nicht ausschließlich über sie redet, können zwei bis dreißig Jahre vergehen. Sollte anderes der Fall sein, haben sie keinen echten Westerwälder vor sich, sondern einen "Zugezogenen" von irgendwo anders, der vermeiden will, im Laufe der eigenen Sozialisation als Westerwälder völlig zu vereinsamen.
Ansonsten sind die Einheimischen aber ein recht umgängliches Volk, dass sie auch gerne an lokalen Bräuchen teilhaben lässt.
Kulturelle Veranstaltungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Dem kulturell interessierten Besucher stehen eine Vielzahl von Veranstaltungen offen, die ihm Einblick in den wahren Westerwald verschaffen. Denn ist der Westerwälder einmal in Feierlaune, gibt es kein Halten mehr. Aber vorsicht: Ist das Tanzen dann vorbei, gibt es meistens Keilerei. Und den Bursch den das nicht freut, dem sagt man, er hat kein Schneid. Sollten Sie sich also auf einer Veranstaltung befinden, auf der auch getanzt wird, haben sie ab dem Zeitpunkt an dem die Musik aussetzt, noch etwa 30 Sekunden Zeit, das Kirmeszelt/das Etablissement zu verlassen. Nach wie vor erfreut sich das Absingen des Westerwaldliedes großer Beliebtheit. Dies übrigens bis über die Grenzen des Westerwaldes hinaus in Trachtengruppen wie z.B. die französischen Fremdenlegion. Es gibt noch eine Reihe anderer Lieder zu dem Thema, aber dieses ist die Nationalhymne. Die wichtigsten kulturellen Veranstaltungen sind die sogenannten Kirmesen. Auf den ersten Blick nur ein großes Massensaufgelage in einem Zelt und drum herum. Lassen sie sich aber nicht von dem Anblick volltrunkener Minderjähriger, die den Autoscooter vollkotzen, beeinflussen. Die Kirmes ist für viele junge Erwachsene der perfekte Heiratsmarkt und für viele Ältere eine der wenigen Gelegenheiten, auch mal Leute aus dem Nachbarort zu sehen. Ein Kennenlernen findet statt, wenn betreffende Person wenigstens fünf mal hintereinander, also an fünf aufeinaderfolgenden Kirmesen im eigenen und dem Dorf betreffenden Nachbarörtlers gesehen wurde. Insgesamt zieht sich der Zeitraum des "Sehens" bis "Kennenlernens" also über mindestens fün Jahre hin. Das Zentrum der Kirmesen bildet das Dorf Fehlritz-Hausen. Hier treffen sich jährlich Im Mittjuli Saufköppe aus nah und fern. Die Kirmes erfährt große Beliebtheit und besitzt im Bezug auf den gebürtigen Westerwälder den höchsten Ausländeranteil. In der Umgebung der Kirmeszeltes sind die Bewohner aber am tolerantesten, so dass sich dort die beste Gelegenheit bietet,um einen Asylantrag zu stellen. Ansonsten gibt es noch die Maifeiern: jährlich zur Walpurgisnacht (30.04) wird ein etwa 25 meter hoher Fichtenstamm mit einer an dessen oberen Ende angenagelten Birke in ein nicht allzu tiefes Erdloch gerammt. Der Witz hierbei ist nun, den Baum des Nachbardorfs umzusägen, die Spitz mit dem dazugehörigen Kranz zu entwenden, Kranz verbrennen (zur Feierlichkeit gehörendes Maifeuer) und die Spitze an den eigenen Baum zu nageln. Halten Sie also 30 meter Sicherheitsabstand zu Maibäumen. Erstens wollen sie ja nicht erschlagen werden, sollte der Baum kippen, zweitens wollen sie ja auch nicht in die oftmals aus diesem Vorgang resultierende Keilerei verwickelt werden. Andernfalls - viel Vergnügen.
Freizeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Für die Sportler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Dem skibegeisterten Besucher bietet der Westerwald natürlich - vor allem in den Wintermonaten - eine riesige Auswahl an Gebieten, die Ischgl und St. Moritz in Nichts nachstehen. Na ja, außer vielleicht der Länge ihres Hanges, wenn sie mehr auf Abfahrt stehen. Und so viele bekannte Gesichter wie auf diesen Edelpisten sehen Sie auch nicht. Aber immerhin, für einen Glühwein müssen Sie nicht gleich ihr Haus verpfänden. Also viel Spaß beim:
- Skilanglauf, vorzugsweise in den Höhenzügen des Oberlandes
- Skikurzlauf - wie Skilanglauf, nur den Hang runter
- Zufußskilauf - ohne Kommentar
Natürlich wird auch dem Nichtskifahrer etwas geboten. Sie können wandern. Sie können sommers auch schwimmen gehen. Achtung, lokale Weiher kippen gerne mal um. Ist das Wasser nicht grün und dünnflüssig sondern eher gelb und sämig wechseln sie lieber den Tümpel.
Für die Naturfreunde¹[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Natürlich wird auch dem begeisterten Naturfreund vieles geboten. Eine Wanderung durch die atemberaubend schöne Landschaft zum Beispiel, bei der sie gleich noch etwas für ihre Gesundheit tun können. Sammeln Sie doch mal die vielen köstlichen Früchte des Waldes. Garantiert biologisch. Einfach abpflücken und aufessen. Erleben Sie ein wahres Geschmackserlebnis aus allerlei Beeren und Pilzen.
Es steht ihnen natürlich auch frei, einfach die schöne Landschaft zu genießen. Klettern Sie doch einfach auf den nächsten Aussichtspunkt. Schaffen sie es bis ganz nach oben, haben Sie einen herrlichen Ausblick auf das nächste Dorf.
Zuweilen werden Ihnen Gebilde in der Landschaft auffallen, die nicht so recht in diese hereinpassen wollen. Das ist die sogenannte Kunst in der Natur, die respektable Kunstschaffende dort im Auftrag der Tourismusverbände installiert haben um sich endlich mal wieder was zu Essen kaufen zu können.
Ein zusätzlicher Anreiz für den Kunstkenner diese schöne Region Deutschlands zu erkunden.
¹beachten Sie die Sicherheitshinweise unten auf der Seite
Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- der Raiffeisenturm - hoher Sendemast mit Aussicht (Heupelzen, AK)
- die kleinen Wolfssteine - ein Haufen massiver Felsbrocken, aber Wölfe gibt es da trotzdem nicht
- die großen Wolfssteine - noch massiver als die kleinen Wolfssteine, aber Wölfe: Fehlanzeige (beide in Bad Marienberg, WW)
- der Druidenstein - dort haben diese verfluchten keltischen Heiden einst ihre unheiligen Rituale durchgeführt. (irgendwo in AK)
- das Kannebäckerland - Unterabteilung des unteren Westerwaldes (vollständig WW) mit langer Tradition,
Ramschhandgetöpferte Qualitätserzeugnisse fürviel Geldeinen angemessenen Preis anTouristenden Kenner und Liebhaber zu verkaufen. Der besondere Vorteil: Es liegt an der A3. - die Fachhochschule der deutschen Bank im Schloss Hachenburg - seit der Finazkrise hat sich der Umsatz des nahe gelegenen Gemüsehändlers mindestens verfünffacht.
- das deutsche Eck in Koblenz. Allerdings müssen Sie auf der rechten Rheinseite stehen bleiben, sonst haben Sie den Westerwald schon wieder verlassen. Und das ist doch wohl nicht Ihre Absicht...
Küche[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Dem mutigen geneigten Besucher eröffnen sich auf dem Westerwald zahlreiche kulinarische Erlebnisse. Dazu Zählen unter anderem der Döbbekoche (nicht näher definierte Pampe in einem heißen Topf), Eierkäs (garantiert käsefrei)und Weißmehlsklüsen. Aber seien Sie beruhigt: Es ist allemal besser als Schnellfraß. Hinterher empfiehlt sich der Genuss eines wohltuenden Westerwälder Kümmels. Sehr wohltuend. Ganz ehrlich.
Für die Freunde eines gepflegten Pils[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Hachenburger Pils (Auch bekannt als Gelehrter Friedhofswasser, was wohl für den ei
gennzigartigen Geschmack verantwortlich zu machen ist). - Wenn es denn unbedingt sein mus Fohr-Pils. Geht geschmacklich aber in der Masse der Pilsener in Deutschland unter.
- Irgendwie auch Erzquell. Aber wirklich nur irgendwie.
Auf dem Westerwald wird bevorzugt Pils getrunken. Auch wenn gelegentlich in den nördlichsten Ausläufern auch diese dünne Plörre aus Köln zu haben ist.
Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
ÖPNV[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die öffentlichen Personennahverkehrsmittel auf dem Westerwald sind so perfekt auf die lokalen Bedürfnisse zugeschnitten, dass man sie praktisch nie zu Gesicht bekommt. Haben Sie vor, mit dem Bus oder Zug zu reisen, dann haben sie eigentlich keine weiteren Punkte in ihrer Tagesplanung zu beachten, denn eine Strecke von circa 60 Kilometern nimmt gerne mal sechs bis acht Stunden in Anspruch. Dies ist ein besonderer Service der regionalen Abzocker Bus- und Bahnbetreibergesellschaften in Zusammenarbeit mit den örtlichen Tourismusvereinen. So können Sie ihre schnöden Alltagsgeschäfte wie den Wocheneinkauf oder den Zahnarztbesuch gleich in einen Tagesausflug umwandeln und während der Fahrt die Landschaft genießen.
Zudem bildet diese Art zu reisen ungemein, denn so kommen Sie in Orte, die sie nie kennen gelernt hätten, hätten Sie sich auf Ihr Automobil verlassen.
Straßennetz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Das Straßennetz ist hervorragend ausgebaut. Nahezu jeder Ort ist über eine asphaltierte Straße zu erreichen. Meistens ist diese sogar so breit, dass ein Traktor problemlos überholt werden kann, bzw. ein entgegenkommendes Motorrad passiert werden kann.
Pannenhilfe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Sollten Sie von der Fahrbahn abkommen und im Graben landen: Nur die Ruhe. Der nächste Traktor kommt bestimmt. Klimatisch bedingt kann es leicht dazu kommen, dass ihr Automobil gar nicht erst anspringt. Ratschlag 1: Entzünden sie ein Feuer über die ganze Bodenfläche, die von Ihrem Automobil bedeckt wird. Am bestenn eignet sich hier ein Gemisch aus 50% Diesel, 50% Benzin und einem Schuss Altöl. In einer leeren Wodkaflasche mischen und zum Entzünden einen alten Socken in den Flaschenhals stecken. Diesen Anzünden, Vorsichtig die Flasche unter das Fahrzeug drapieren und aus sicherer Entfernung den Effekt beobachten. Ratschlag 2: Nehmen Sie den Traktor oder den Bus.
Verhaltensgestörte im Straßenverkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Die Straßen sind hervorragend ausgebaut und in bestem Zustand. Fahren Sie also ohne Bedenken, die Einheimischen wissen schon, wo sie überholen können.
- Bremsen Sie für nichts, was kleiner als ein Wildschwein ist oder weniger massiv als ein Kubikmeter Basalt. Dies gilt besonders nachts, da sich nach Sonnenuntergang alles mögliche auf den Fahrbahnen tummelt.
- Fahren unter 80 km/h außerorts kann gefährliche Überholmanöver der Einheimischen provozieren. Wir möchten sie also nochmals auf den ersten Satz dieser Auflistung aufmerksam machen.
- Lastwagen oder Ähnliches sind auf den Straßen nicht vorhanden, Sie werden deshalb grundsätzlich nicht von ihnen belästigt werden.
Bitte beachten Sie die Hinweise zu Rechtsthemen! |
Besondere Sicherheitshinweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Es heißt auf dem und nicht im Westerwald. Wir sind doch hier nicht in Schalke.
- Vorsicht in abgelegenen Waldgebieten. Eventuell haben sich dort noch ein paar Wehrmachtsbataillone verschanzt, denen niemand gesagt hat, dass der Krieg vorbei ist.
- Vorsicht in nicht ganz so abgelegenen Waldgebieten. Auch hier hört Sie Niemand schreien.
- Vorsicht in örtlichen Gemeinden. Gelegentlich begegnen Ihnen Dorftrottel. Das kann auch in großen Orten vorkommen. Als groß gillt auf dem Westerwald alles, was mehr als 500 Einwohner hat.
- Das Begrüßungsritual "Hui Wäller" - "Allemol" ist Einheimischen vorbehalten! Und das auch nur möglichst weit weg von zu Hause. Der allgemeine Gruß lautet "n' Guden", mehr oder weniger verständlich und lokal eingefärbt.
- Wie vor jeder Reise ins Ausland empfiehlt es sich, das Auswärtige Amt zu konsultieren.
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