Worms
Worms (im einheimischen Dialekt Womms, lateinisch Borbetomagus oder Civitas Vangionum, unzyklopädisch Civitas Wombis) ist eine kreisfreie aber keineswegs kreiselfreie Stadt links des Rheins in Rheinhessen.
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Bundesland | Rheinhessen | ||||
Landkreis | Kreiselstadt | ||||
Fläche | 108,73 km² | ||||
Einwohner | 81.545 (31. Dez. 2005) | ||||
Bevölkerungsdichte | 750 Einwohner je km² | ||||
Postleitzahlen | 67501–67551 | ||||
Vorwahlen | 06241, 0900 | ||||
KFZ-Kennzeichen | WO | ||||
Webpräsenz | worms.de | ||||
Oberbürgermeister | Hagen von Tronje (SPD) |
Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Lage und Einzugsgebiet[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Worms liegt im sog. Wonnegau zwischen den linksrheinschen Städten Mainz und Ludwigshafen. Regional gesehen gehört es zu Rheinhessen, "es ist Mittelzentrum mit Teilfunktion eines Oberzentrums"[wie schön das Wikipedia wieder mal ausdrückt] und liegt genau zwischen den drei Metropolregionen Frankfurt/Rhein-Main, Rhein-Neckar, und Alzey/Kirchheimbolanden. Dadurch liegt die Stadt in einem hervorragenden Vakuum regionaler Identität. Worms liegt glücklicherweise nicht in der Pfalz, was als bedeutender Standortfaktor gewichtet wird.
Stadtteile und Vororte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Worms verfügt über 14 höchst heterogene Stadtteile und Vororte, deren Bewohner ausgeprägte Eigenschaften haben. Diese aufzuzählen, würde jedoch den Rahmen sprengen. Zudem würden derartige Angaben unter dem Deckmäntelchen des Insiderwitzes sofort von den humorlosen Admins der Uncyclopedia gelöscht werden. Hier eine Auflistung:
(Stand der Einwohnerzahlen: 31. Dezember 2003) | ||
Stadtteil | Einwohner | Lage zum Stadtzentrum |
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Abenheim | 2.744 | außerhalb im Nordwesten (10 km) |
Heppenheim | 2.073 | außerhalb im Südwesten (9 km) |
Herrnsheim | 6.368 | im Norden der Stadt (5 km) |
Hochheim | 3.823 | nordwestlich des Zentrums |
Horchheim | 4.770 | im Südwesten der Stadt (4,5 km) |
Ibersheim | 692 | außerhalb im Norden (13 km) |
Leiselheim | 1.983 | außerhalb im Westen (4 km) |
Neuhausen | 10.633 | nördlich des Zentrums |
Pfeddersheim | 7.414 | außerhalb im Westen (7 km) |
Pfiffligheim | 3.668 | westlich des Zentrums |
Rheindürkheim | 3.021 | außerhalb im Norden (8 km) |
Weinsheim | 2.800 | im Südwesten der Stadt (4 km) |
Wiesoppenheim | 1.796 | außerhalb im Südwesten (5,5 km) |
Worms-Adlerberg liegt im Süden der Stadt. Hier wohnten in der Frühbronzezeit entfernte Verwandte von Ötzi. Zu Halloween trifft sich auf dem von Archäologen geplünderten Gräberfeld des Vorortes die Wormser Stadtjugend und feiert, verkleidet mit bronzen bemalten Kürbismasken, das lang ersehnte Ende des Sommers.
Klima[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Durch seine Lage zwischen zwei Mittelgebirgen im Oberrheingraben regnet es in Worms praktisch nie. Die jährliche Niederschlagsmenge ist in etwa so hoch wie in Addis Abbeba (Äthiopien).
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Worms ist eines der bedeutenden Zentren abendländischer Geschichte. Siegfried fand in Worms-Adlerberg ein altes Bronzeschwert, mit dem er diverse Drachen tötete, in deren Blut er zu baden pflegte. Auf ihn ist folglich das Aussterben der Dinosaurier zurückzuführen. Im Mittelalter fanden weitere bedeutende Ereignisse reihenweise innerhalb der Stadtmauern statt, beispielsweise 1122 das Wormser Konkordat, 1521 der Reichstag zu Worms mit Special Guest Junker Jörg, und 1526 die erste englische(!) Übersetzung der Bibel, aber soviel Blut wie zu Siegfrieds Zeiten floss nie mehr dort. Im Zusammenhang mit dem angesprochenen Identitätsvakuum könnte dieser geschichtliche Hintergrund für die ortsansässige Bevölkerung durchaus identitätsstiftend wirken. Solche Bemühungen sind allerdings am niedrigen Bildungsstand der größtenteils PISA-gebeutelten Einwohnerschaft gescheitert. Elisabeth Beresford bemühte sich 1968 liebevoll um weitere Wormser Identitätsfindung mit ihrem Kinderbuch "The Wombles at Worms". Auch das scheiterte an den Englischkenntnissen der Einwohner. Trotzdem wurde mit dem Nibelungen-Museum in der Stadtmauer ein erneuter Versuch zur Besserung des Bildungsnotstandes getan. Eins haben die Wormser aber immerhin mittlerweile aus ihrer Geschichte gelernt: Rumstehen und Behaupten "Ich kann nicht anders".
Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Worms ist sowohl regional als auch innerstädtisch infrastrukturell hervorragend ausgestattet. An das bundesdeutsche Autobahnnetz ist die Nibelungenstadt durch die A61 (im Osten) und die A6 (im Süden) angeschlossen. Weiterhin ist die B9 als Nord-Süd-Achse von Bedeutung.
Mit der Ausstattung der innerstädtischen Straßen wurden vor allem im ausgehenden letzten Jahrtausend bedeutende Fortschritte gemacht: Nahezu jede mehr oder weniger vielbefahrene Kreuzung wurde in einen Kreisverkehr umgewandelt, um einen reibungslosen Verkehrsablauf zu gewährleisten. Diese Entwicklung wird auch in Zukunft weiter fortgesetzt werden. Doch nicht nur die verkehrlichen Auswirkungen sind dabei zu beachten - auch das städtische Flair und das Stadtbild profitieren von derartigen Umgestaltungen. Dies liegt darin begründet, dass ein Kreisverkehr in seiner Mitte anspruchsvoll gestaltet werden kann: Die Spanne reicht in Worms dabei von sündhaft teuren progressiven Kunstwerken über Steinlandschaften bis hin zu banalen Grünflächen.
In diesem Zusammenhang wurde Worms auch der Titel "Kreisfreie Stadt" aberkannt und durch den Titel "Kreiselstadt" ersetzt, der in einer offiziellen Zeremonie durch den Minister des Innern und für Sport des Bundeslandes Rheinland-Pfalz, Karl Peter Bruch (SPD), verliehen wurde. Er hoffe, so der Minister, dass "dieser Titel es dieser schönen Stadt endlich ermöglicht, das unsägliche Image als Nibelungenstadt loszuwerden und somit zugleich den Aufbruch in ein neues Zeitalter innerstädtischer Verkehrskultur initiiert". Mit diesen Worten eröffnete er jüngst den ersten Fußgänger-Kreisverkehr in der Wormser Fußgängerzone. So einen Fußgänger-Kreisverkehr hatte zuvor nur Mekka rund um die Kaaba zu bieten.
Natürlich praktizieren erfolgreiche Wormser auch andere Arten von Verkehr - hier spricht man gemeinhin von "wormsen".
Tourismus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Aufgrund der bereits erwähnten bewegten Geschichte der Stadt gibt es für den geneigten Touristen viele alte Steine oder aus alten Steinen errichtete Gebäude, die einen Besuch wert sind.
Dom[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der Dom zu Worms zählt zusammen mit den Domen in Mainz und Speyer zu den drei romanischen Kaiserdomen. Er wurde im 12. und 13. Jahrhundert 6. Jahrhundert zu Ehren des Gottes der Christen Kriemhild's erbaut, der Vorkämpferin der Emanzipation der Frau. Ihr gläserner Sarg steht in der Krypta der Kirche. Der Wormser Dom, auch "WoDo" genannt, ist Ursprungsort des Voodoo-Kultes.
Stadtmauer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
In der Stadt stehen immer noch Reste der Stadtmauer; außerdem exisiteren noch Reste des Stadtgrabens. Obwohl die Stadtmauer nicht mehr komplett existiert und der Graben nicht mehr geflutet ist gilt die Stadtbefestigung als wichtiger Bestandteil des Schutzes gegen neuerlich französische Angriffe (der letzte datiert von 1689).
Puff[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Ganz heiss wird es einem, wenn man in Worms dem Puff begegnet. Er ist der magische Drache, der Siegfried die Tarnkappe entwendete und infolgedessen als einziger seiner Art der Ausrottung durch den Nibelungenhelden entging. Er trägt ständig seine Tarnkappe, so dass sogar das Feuer das er speit unsichtbar ist. Wem es in Worms trotz hochtrabend cooler Geschichtsträchtigkeit ganz warm ums Herz wird, der steht soeben vor dem Puff, dem letzten noch lebenden Drachen.
Zitate[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Otto Waalkes: Nasdrovje Womms!
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