Halle (Saale)

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Halle (Saale), wenn überhaupt, dann besser als Hölle (Saale) bekannt, ist ein Ort in den Tiefen der Zone (Süd-Lampukistan) mit geschätzten 10000 Einwohnern. War es früher ein stinkendes Dreckskaff, ist es seit einigen Jahren ein stinkendes Dreckskaff mit Werbekampagne. Halle (Saale) ist vom Rest der Welt abgeschirmt durch den Saalekreis, der aus abgewirtschafteten Feldern, Schweinefarmen und Leere besteht (siehe auch blühende Landschaften).

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Name Halle leitet sich vom altsächsischen "Hélle" ab, womit ein unwirtlicher Ort gemeint ist; Vgl. althochdeutsch "Hel", aus dem sich das Wort "Hölle" entwickelt hat. Daher ist es nicht falsch, von Hölle (Saale) zu sprechen. Gegründet wurde Halle, als die Leipziger Stadtbevölkerung den Beschluss fasste, die Bekloppten ihrer Stadt zu verweisen (Leipziger Stadtfriede von 1302). Daher wurden etwa 40 Kilometer entfernt ein paar Holzhütten aufgestellt, in denen fortan die Bekloppten siedeln konnten (historisches Zentrum). Seitdem hat sich eigentlich nicht viel getan. Irgendwann wurden noch ein paar Betonklötze dazugesetzt, um mehr Raum zu schaffen (Halle-Neustadt, Silberhöhe etc.).

Bevölkerung und Kultur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Spätfolgen der chemischen Industrie führen dazu, dass die Bevölkerung sich sehr früh (in der Regel zwischen dem 13. und dem 15. Lebensjahr) fortpflanzen muss, da die Höllenser bald unfruchtbar werden. Wenn Hallenser die Volljährigkeit erreicht haben, erhalten sie einen HFC-Schal und ihnen wird ein Hauptschulabschluss geschenkt. Die Sprache kann als zurückentwickelte Form des Deutschen mit einem sächsisch-thüringischen Akzent gesehen werden. Halle wird als "Kulturstadt" bezeichnet (allerdings nur von den Stadtpolitikern), dabei wird vor allem auf das berühmte Handyhaus und Franks Stiftesammlung hingewiesen. Im Handyhaus gibt es eine Ausstellung zur Geschichte der Klingeltöne, und jedes Jahr finden die Handyfestspiele statt, bei denen der Bevölkerung die neuesten Klingeltöne vorgestellt werden. Die Universität dient hauptsächlich der Beschäftigung der sachsen-anhaltischen Dorfjugend, bevor diese das Land verlässt. Nebenbei gilt Halle als Forschungszentrum. Auswärtige Wissenschaftler beschäftigen sich hier beispielsweise mit den medizinischen Folgen der chemischen Industrie in der einheimischen Bevölkerung, und es gibt ein Exzellenzcluster zur soziologischen und philosophischen Erforschung des Kevinismus, da auch hierfür in der ansässigen Bevölkerung eine mehr als ausreichende Grundlage gegeben ist. Neben Magdeburg ist Halle damit internationales Kevinismus-Zentrum.

Wirtschaft und Infrastruktur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Früher, "als noch alles besser war" (wie es die Höllenser ausdrücken), gab es chemische Industrie. Die verbliebenen chemischen Abfälle werden entsorgt, indem sie mit Zucker gestreckt und als Pralinen verkauft werden (Halloren). Heute lebt die Mehrheit von Hartz IV und wünscht sich die DDR zurück. Manchmal gibt es Gelegenheitsjobs in Sonnen- und Fitness-Studios, in Auto-Tuning-Werkstätten sowie bei der Sanierung von Plattenbauten. Da die große Mehrheit allerdings bereits in Rente ist, genügt das, um die Restbevölkerung zu versorgen. Von Infrastruktur kann eigentlich keine Rede sein, da selbst nach der Abwanderung einer Bevölkerungsmehrheit das Straßensystem bei Weitem nicht ausreicht. Öffentliche Verkehrsmittel gibt es eigentlich nicht. Ein Provinzbahnhof wird unregelmäßig von verirrten Zügen angefahren, mit etwas Glück gelangt man aus der Stadt hinaus. Es soll auch Trampelpfade geben, über welche jeder, der konnte, irgendwann die Stadt für immer verlassen hat.

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Halle wird von einer großen Koalition aus SED und NPD regiert, die die Mehrheit der Bevölkerung repräsentiert, ohne dass je Wahlen stattgefunden haben. Gelegentliche Straßenschlachten festigen die Macht und dienen der Entscheidungsfindung bei kleineren Meinungsunterschieden. Als weitere politische Macht ist der Höllische Fußballclub (HFC) zu nennen, der regelmäßig Zusammenrottungen pöbelnder Unterschichtler veranlasst, damit "die da oben" (Josef S., Führer des HFC) sich nicht zu sicher fühlen. Andererseits gibt es ökonomische Zwänge, so können die Monopolisten für Nahrung (McDonalds), Kleidung (KiK) und Getränke (Sternburg) jederzeit Einfluss auf Entscheidungen der Stadtpolitik nehmen, indem sie androhen, ihre Produkte zu sperren und damit blutige Aufstände zu provozieren. Das findet unbeabsichtigt regelmäßig statt (Ladenschluss).

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Georg Kevin Handy: Von Halle nach Wladiwostok, ein kulinarischer Wegführer durch die DDR. Mitteldeutscher Wurstwarenverlag, ISBN 0-6865-5671-6

Kevin Sodann: Erfolgserlebnisse auf heimatlichen Toiletten. Sturkamp Verlag, ISBN 7-9282-5041-3



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