Stuttgart
„Woanders gehen die Leute in den Keller, um genüsslich die Gläser zu heben, aber ich bin hier nun einmal mit der Straßenbahn unterwegs.“
- ~ Heinz Erhardt über die Folgen schwäbischer Effizienz
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Land | Deutschland | ||||||
Bundesland | Baden-Württemberg | ||||||
Regierungsbezirk | CDU | ||||||
Landkreis | Stuttgart | ||||||
Bevölkerungsdichte | hervorgerufen durch Dinkelacker und Hofbräu | ||||||
Postleitzahlen | 70173–70619 (alt: 7000) | ||||||
Vorwahlen | 0711 (Ist die Durchwahl) | ||||||
KFZ-Kennzeichen | S | ||||||
Beliebteste KFZ-Kennzeichenkombination | S-EX 666 S-EX 69 | ||||||
Oberbürgermeister | dr' Schuschter Wolfgang |
Stuttgart ist eine schöne schwüle, aber meist immer sehr langweilige und spießige Stadt in Deutschland. In Stuttgart ist der Hundt nicht nur begraben, sondern auch noch Chef des örtlichen Fußballvereins, des VfB Stuttgart.
Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Stuttgart liegt in einem sogenannten Talkessel. Das heißt, die Stadt ist umzingelt von Erhebungen. Die halbe Stadt ist buchstäblich in den Berg hinein gebaut. Diesen Umstand machen sich ortsansässige Radraudis zunutze, weshalb Stuttgart auch Austragungsort der alljährlich stattfindenden "Extrem vorfahrtraubing and gestört über rote Ampeln heizing" Mountainbike Competiton ist. Die Eingeborenen sind bei diesem Event logischerweise klar im Vorteil.
Die Kessellage führt fast täglich zu fürchterlicher Smog und Feinstaubbelastung für die Einwohner. Dies steht natürlich in keinerlei Zusammenhang mit der exorbitanten Zahl von Lungenerkrankungen unter der die Stuttgarter Bevölkerung zu leiden hat. Die Ursache hierfür ist vielmehr im Rauchen oder bei Nichtrauchern im Passivrauchen zu suchen. Deshalb nimmt Stuttgart auch eine Vorreiterrolle in der Raucherbekämpfungs Nichtraucherschutzpolitik ein.
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Entsprechende archäologische Funde, sowie die archaische Sprache der in Stuttgart lebenden Schwaben deuten auf eine kontinuierliche Besiedelung des Ortes seit der letzten Eiszeit hin.
Ursprünglich hieß dieses beschauliche Nest jedoch Bad-Cannstatt. Der Name Stuttgart geht auf eine kleine Siedlung in Kansas, USA zurück. Von dort ausgewanderte Spitzenmanager tauften Bad-Cannstatt im Jahre 1998 und im Zuge der Fusion von Daimler-Benz und Chrysler in Stuttgart um. Durch die finanzielle Hilfe des Großsponsors Daimler-Chrysler, konnte Stuttgart auch einen wunderschönen Bahnhof bauen, um den sich die heutige Stadt entwickelt hat. Weil das so entstandene Stadtbild allerdings schlicht katastrophal ist, wird sich die Bahn künftig vom alten Bahnhof distanzieren und vor lauter Scham, eine derart hässliche Siedlung begründet zu haben, im Boden versinken.
Porsche ist übrigens auch hier ansässig.
Gerade weil die Geschichte Stuttgarts so eng verknüpft ist mit den ortsansässigen Autoschmieden bezeichnet sich die Stadt auch gerne als Automobilhauptstadt. In diesem Zusammenhang wird auch verständlich, warum jede in die Stadt führende Straße sechsspurig ausgebaut wurde, während gleichzeitig Busse und Bahnen unerschwinglich teuer gehalten werden. In Stuttgart gilt der Besitz eines Verbundsfahrscheines als absolutes Statussymbol. Um es sich leisten zu können, leiden manche Stuttgarter den halben Monat lang Hunger.
Im zweiten Weltkrieg wurde das Stadtbild durch alliierte Bomberangriffe schwer beschädigt. Endgültig zerstört wurde es durch den Wiederaufbau im modernen Baustil der 50er, 60er, 70er, 80er und 90er Jahre. Was momentan so in die Stadt gestellt wird ist allerdings auch nicht viel besser. Generell vermittelt einem die Architektur das Gefühl, man sei eine Ameise, die sich zwischen grauen Schuhkartons fortbewegt.
Hauptbahnhof[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Da der aktuelle Hauptbahnhof nach den Kürzungen des öffentlichen Personenverkehrs von der Landesregierung sowieso nicht mehr benötigt wird, entschied sich die Bahn, den kompletten Bahnhof abzureißen. Neu gebaut wird dafür ein unterirdischer Haltepunkt für die noch betriebene Regionalstrecke Straßburg - Augsburg. Allerdings soll nur jeder vierte durchfahrende Zug in Stuttgart halten, damit mit dem Burgen-Express eine optimale Anbindung des Elsass' an Bayern gewährleistet wird. Auf dem aktuellen Gelände des Hauptbahnhofes wird kurz nach dem Abriss ein Atommüll-Endlager und eine Sondermülldeponie entstehen.
Nachtleben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Stuttgart verfügt über eine beträchtliche Anzahl von Clubs, Bars und Diskotheken. In den meisten dieser Etablissements läuft House, gefolgt von Elektro, Techno und Trance. Musik wird traditionell nirgends aufgelegt. Auch ist es unmöglich in der Innenstadt nur eine einzige halbwegs akzeptable Kneipe zu finden. Dafür gibt es an jeder Ecke irgendeinen sogenannten Szene-Treff, wo sich metrosexuelle Typen auf ein Beck's Lemon treffen und sich sehr intellektuell vorkommen, weil sie auf Würfeln sitzen.
Die Einwohner[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Stuttgarter sind ein merkwürdiges Völkchen. So sind sie zum Beispiel unabbringbar darauf fixiert, niemals eine andere Partei als die CDU zu wählen, egal um was für eine Wahl es sich handelt. Micky Maus oder Bushido könnten ohne weiteres mit einer Wahl zum Oberbürgermeister rechnen, sofern sie nur von der CDU aufgestellt worden wären. Desweiteren sind sie kollektiv mit einer Art „Großstadtkomplex" behaftet. Da Stuttgart an sich nichts anderes als ein etwas zu groß geratenes schwäbisches Bauerndorf ist und das eigentlich jeder weiß, versuchen sich Stuttgarter im Allgemeinen, immer wieder für den Landeshauptstadtstatus dieses Dorfes zu rechtfertigen. Auf die Spitze treibt dies immer wieder die Landesregierung, oder die Stadtverwaltung indem sie in schöner Regelmäßigkeit irgendwelche größenwahnsinnige Bauprojekte in Auftrag geben, die einem Albert Speer alle Ehre gemacht hätten. Aktuelle Beispiele für solche, an den Bedürfnissen dieses beschaulichen Städtchens komplett vorbeigeplante Phantastereien, wären die neue Messe auf den Fildern, das Projekt Stuttgart 21 oder der geplante Bau einer zweiten Landebahn am Stuttgarter Flughafen. Das Kulturverständnis der Stuttgarter beschränkt sich auf Dinge, die viel Eintritt kosten und hinter Glas ausgestellt werden. Jede andere Art von Kultur wird traditionell nicht nur komplett ignoriert, sondern noch mit aller Macht bekämpft. Davon betroffen sind vor allem die sogenannten Jugendkulturen.
Stuttgart ist auch die einzige Stadt Deutschlands, die sich erfolgreich dem demokratischen Grundsatz der Gewaltenteilung entgegenstellt, indem das eigens eingerichtete Amt des Ordnungsbürgermeisters kurzerhand mit dem obersten Polizeichef bekleidet wurde.
Die Stuttgarter lieben nicht Linsen mit Spätzle und auch nicht Stuttgarter Hofbräu, nicht Affen und Bären der Wilhelma oder die LBBW, nein, ihre große Liebe gilt ihrem Hauptbahnhof. Stuttgart 21 wird nämlich von sparsamen Schwaben bewohnt, die seltenst oder eher nie in ein englischsprachiges Ausland kommen, und deshalb immer stolz waren, wenn sie von Amerikanern nach dem Weg zum Hauptbahnhof gefragt wurden. So konnten sie ihr Schulenglisch zur Anwendung bringen und brauchten sich nicht über zuviel verschwendetes Geld für Englischunterricht an den Schulen aufzuregen.
Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Als bedeutende Weltmetropole hat Stuttgart selbstverständlich dem über den erbärmlichen Ausbauzustand der Infrastruktur staunenenden infolge von Streckensperrungen und Vulkanausbrüchen weitgereisten Touristen mangels wissenschaftlicher Relevanz ungezählte Sehenswürdigkeiten zu bieten:
Der Fernsehturm[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Siehe Hauptartikel: Stuttgarter Fernsehturm
Die Wilhelma[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der Zoo und botanische Garten Stuttgarts. Stinkt wie jeder andere Zoo auch mächtig nach Elefantenkot.
Der Monte Müllo[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Mahnmahl der Konsumkultur. Siehe Hauptartikel: Monte Müllo
Die Kleinbahn auf dem Killesberg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Äußerst kleine Kleinbahn. Man kann sie fast schon mickrig nennen. Sehr sehenswert, vorausgesetzt natürlich man übersieht sie nicht.
Die Z-Bahn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Nicht zu verwechseln mit Die Z-Wurst.
Die Standseilbahn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Steht unter Denkmalschutz. Betreiber: "The Unknown Standman".
Königsstraße[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Hier sind die shoppenden Damen eindeutig die Hauptattraktion. Ich sag nur wow, wow, wow, alter Schalter!!!
Kings Club[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
"Angesagter Club" in dem man in jedem Fall nur auf die Damentoilette gehen sollte, es sei denn man ist vom anderen Ufer.
Schusterbahnviadukt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Beeindruckender Ausblick über das Neckartal. Zum Zwegge dr Koschdenerschbarnis fährd d Schwäbsche Eisebahne allerdings nur no no delefonischr Voranmeldung (1.000 € / Anruf).
Veranstaltungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Cannstatter Wasen
- Weihnachtsmarkt
- Kehrwoch
- Stuttgarter Weindorf alljährlich stattfindende Dauerverkaufsveranstaltung
- Schlossgartenmassaker
Zitate[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
"Der Stuttgarter Bahnhof wird unter die Erde verlegt. Der Rest von Stuttgart bleibt überirdisch - als städtebauliches Mahnmal."
~ Dr. Wolfgang Schuster über das Projekt "Stuttgart 21"
"In stattlichen stierledernen steuerfrei stiebitzten Stutensee-Stafforter Stulpen-Stiefeln stolzieren ständig stolpernd Stuttgart-Stammheims stutzig-stupid staunend Stochastik studierende Studien-Stiftungs-Stipendiaten sturzbesoffen stikum stur stracks standepede stadtwärts."
~ Franz Xaver Freiherr Hugo von Spitzemberg
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