Heinz Erhardt
„Hollahi, juwi-juwi de, ha ha ha, hollahi, juwi-juwi de!“
~ Heinz Erhardt, nur mal so
Ehrhardt, Heinz; auch "The Godfather of humour", einer der wenigen anbetungswürdigen Erfinder und Erschaffer alles überstrahlenden Humors, witziger Gedichte und Moritaten, die von bislang unerreichter Qualität waren; Wegbereiter und Innovator, Liebling der Massen und Unser Großer Führer. Völlig unklar ist, warum er bislang noch nicht in den Pantheon, die Hall of Fame der Uncyclopedia, aufgenommen wurde.
Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Als er das Gaslicht der Welt erblickte, war er noch verhältnismäßig jung. Seine Eltern waren zwei Stück, und sein Vater war sehr reich: Er hatte zwei Villen, einen guten und einen bösen. Und eines Tages - es war sehr kalt, und er fror so vor sich hin, denn nicht nur seine Mutter, sondern auch der Ofen war ausgegangen - teilte sich plötzlich die Wand, und eine wunderschöne Fee erschien! Sie hatte ein faltenreiches Gewand und ein ebensolches Gesicht. Sie schritt auf seine Lagerstatt zu und sprach also: "Na, mein Junge, was willst Du denn einmal werden?" Er antwortete - im Hinblick auf seine ziemlich feuchten Windeln: "Ach, gute Tante, vor allem möchte ich gerne ’dichter’ werden!" Das hatte dann die Fee missverstanden.
Einfluss auf die Weltgeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Kolumbus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Als Kolumbus von seiner Amerikafahrt
nach Spanien heimkam mit Gold und mit Bart
und, hochgeehrt und umjubelt, schritt
durch die Hauptstadt des Landes, nämlich Madrid,
entdeckte er plötzlich da drüben rechts
eine hübsche Person femininen Geschlechts.
Bei ihrem Anblick - was war schon dabei -
entschlüpfte ihm was und zwar das Wort "ei"...
Seitdem sind die Forscher sich darüber klar,
daß das das "Ei" des Kolumbus war!
Einfluß auf die Weltliteratur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der König Erl (Frei nach Johann Wolfgang von Frankfurt)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Wer reitet so spät durch Wind und Nacht?
Es ist der Vater. Es ist gleich acht.
Im Arm den Knaben er wohl hält,
er hält ihn warm, denn er ist erkält’.
Halb drei, halb fünf. Es wird schon hell.
Noch immer reitet der Vater schnell.
Erreicht den Hof mit Müh und Not ---
der Knabe lebt, das Pferd ist tot!
Einfluß auf die Schauspielkunst[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der Schauspieler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Er sprach zu der Theaterleitung,
nachdem er dreimal ausgespuckt:
"Mein Name steht in dieser Zeitung
nie eingerahmt, nie fettgedruckt!
Dabei spiel ich die längsten Rollen,
mal bin ich heldisch, mal geduckt,
ich probe auch, solang Sie wollen,
doch niemals bin ich fettgedruckt!
"Ganz ohne Probe selbstverständlich
starb gestern er, hat kaum gezuckt ..."
Heut steht er in der Zeitung endlich
schön eingerahmt und fettgedruckt!
Einfluss auf die Fauna[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die polyglotte Katze[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Katze sitzt vorm Mauseloch,
in das die Maus vor kurzem kroch,
und denkt: "Da wart nicht lang ich,
die Maus, die fang ich!"
Die Maus jedoch spricht in dem Bau:
"Ich bin zwar klein, doch bin ich schlau!
Ich rühr mich nicht von hinnen,
ich bleibe drinnen!"
Da plötzlich hört sie - statt "miau" -
ein laut vernehmliches "wau-wau"
und lacht: "Die arme Katze,
der Hund, der hat 'se!
Jetzt muss sie aber schleunigst flitzen,
anstatt vor meinem Loch zu sitzen!"
Doch leider - nun, man ahnt’s bereits -
war das ein Irrtum ihrerseits,
denn als die Maus vor's Loch hintritt -
es war nur ein ganz kleiner Schritt -
wird sie durch Katzenpfotenkraft
hinweggerafft! - - -
Danach wäscht sich die Katz die Pfote
und spricht mit der ihr eignen Note:
"Wie nützlich ist es dann und wann,
wenn man ’ne fremde Sprache kann ...!"
Zitate[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Liebschaften sind wie Pilzgerichte, ob sie ungefährlich waren, weiß man erst später.
- Ich habe die Muttersprache mit den Kindesbeinen eingesogen.
- Wenn eine Frau die Wahl zwischen Liebe und Geld hat, entscheidet sie sich für beides.
- Paradox ist, wenn einer sich im Handumdrehen den Fuß bricht.