Siegessäule

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Der Tanz um die goldene Else

Die Siegessäule in Berlin ist nicht wie der Sendemast Berlin-Müggelberge ein misslungener Berliner Bauversuch eines Fernsehturms, sondern eine misslungene Berliner Kreisverkehrmittelpunktdekoration im Bezirk Tiergarten.

Schon länger her[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ursprünglich wurde die Siegessäule errichtet, um anzugeben, um auf um etwas drumherum reiten zu können und um die vergesslichen Deutschen an frühere Siege gegen Dänenmarken, Ösis und Franzmänner zu erinnern. Letztere wollten die Säule ob dieser Demütigung nach dem Zweiten Weltkrieg in die Luft sprengen. Das wurde aber von den übrigen Alliierten und der Denkmalschutzbehörde verhindert, weil aus dem Kreisel drumherum sonst eine ordinäre Kreuzung geworden wäre und weil sowieso schon so viel drumherum kaputt war. Wegen seiner Bausubstanz (Stein) war das Monument auch nicht zum Verheizen geeignet, im Gegensatz zum Baumbestand des Parks drumherum. Außerdem machte sich eine US-amerikanische Firma für den Erhalt stark, denn die obendrauf montierte griechische Siegesgöttin war für deren Turnbeutel Sportartikel beste Werbung an exponierter Stelle. Das andere Unternehmen aus Übersee, das statt der Goldelse lieber ein goldenes "M" angebracht hätte, kam ohne ausreichend Schmiergeld mit seinem Anliegen knapp zu spät.

Noch nicht so lange her[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahrzehnte später war die Siegessäule mehrfach Schauplatz von Aufmärschen halbnackter Berufsjugendlicher, die drumherum eigenartige Verrenkungen, untermalt von eigenartigen Geräuschen, darboten. Bei näherer Betrachtung lebte hier ein alter Brauch aus biblischen Zeiten wieder auf: Der Tanz um das goldene Kalb als Sinnbild des vorchristlichen Kapitalismus verkam in Form des Technozuckens um die goldene Else herum zum Abbild kapitaler Kritiklosigkeit ganz ohne Schlaf, Sinn und Verstand; das alles unter erheblichem Einfluss von Hibbellimo und anderen zweifelhaften Substanzen, welche vor allem das Kapital der Hersteller in schwindelerregende Höhen beförderte. Die unbändige Amüsierwut der hyperaktivierten Teilnehmer wurde nur noch vom Höllenlärm der überdimensionierten Lautsprecheranlagen übertroffen, was die Siegessäule fast zum Einsturz und die Russen beinahe zum neuerlichen Einmarsch in Berlin und drumherum gebracht hätte, da sie den bis Moskau herüberschallenden Krach als neuerlichen Angriff interpretierten. Nur dem beherzten Eingreifen resoluter Wasserwerfer war es zu verdanken, dass die unkontrolliert feiernden Halbwüchsigendarsteller rechtzeitig wieder zur Besinnung und pünktlich zurück an ihre Arbeitsplätze an Bankschaltern, Behörden und Versicherungsbüros kamen.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Joschka Fischer: Mit einem Taxi durch Berlin. Kreiselfahrten ohne Drehwurm.. Zweitausendelsevier, Frankfurt/Spree 2006, ISBN 6-6954-6451-7



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