Love Parade
„Wollt ihr den totalen Bass?“
- ~ DJ Joe
„Esch hädd noch imma schuud schejange.“
- ~ Jürgen Rüttgers über die Loveparade in Duisburg
Die Loveparade war ein am zweiten Samstag des Julis stattfindender Techno-Faschingsumzug in Berlin. Im Unterschied zum echten Fasching hatte man hier wirklich Narrenfreiheit. So durfte man fast überall hinaufklettern. In der Tat waren bei dieser Veranstaltung mehr Leute auf den Dächern der Toilettenhäuser als in diesen. Die Veranstaltung hatte inoffiziell das Motto "Climb and Dance", offiziell irgend so einen komischen Namen. Die Harnsäurekonzentration im Berliner Tiergarten erhöhte sich während der Love Parade auf das zwanzigtausendfache des zulässigen Höchswertes und der urinale Gestank, der über dieser Veranstaltung lag, ist mit Worten kaum zu beschreiben. Es roch etwa so: Mimimiiiiüüüüäääähhhhhaarrggghhhuüääää und die Bundeswehr schickte einen ihrer Fuchs-Spürpanzer vorbei, um die Harnsäurekonzentration mit extra dafür entwickelten Harnsäuredetektoren zu ermitteln. In den Büschen und Sträuchern des Tiergartens lagen kotzende, mit Alokohol, Ectasy und Meta-Amphetaminen vollgepumpte Technojünger, die von herbeieilenden Sanitätern umgehend in die nahegelegende Charité verbracht wurden, um dort jämmerlich zu sterben.
Definition[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Love Parade ist Deutschlands größte Müllproduktionfabrik mit unzähligen Drogentoten. Wenn in der Hölle kein Platz mehr ist, kehren diese auf die Erde zu den Love-Parade-Opferstätten zurück, um das Blut jungfräulicher Technojünger zu trinken.
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Ihren Anfang nahm die Love Parade als politische Demonstration. Im Zuge seiner "World Peace Domination Tour" wurde die erste Love Parade 1939 von Adolf Armleuchtermast ins Leben gerufen. Sie war bis heute die größte Demonstration weltweit. 110 Millionen Technofans aus 62 Ländern demonstrierten für Weltfrieden, flächendeckende elektrische Beleuchtung in Städten und ein sozialverträgliches Bildungssystem mit Ganztageskindergärten. Die mehrtägige Abschlussveranstaltung, an der die zu der Zeit bekanntesten DJs der Welt teilnahmen, fand in Berlin unter dem Motto der Love Parade "Wollt ihr den totalen Bass?" statt. Dabei zog ein Trek von mehreren hundert Partywagen unter der Begleitung von Stalinorgeln durch die Strassen von Berlin. Obgleich die Veranstaltung ein Erfolg wurde, ist sie die einzige ihrer Art gewesen. Aufgrund der Kritiken, die Veranstalter hätten eine kommerzielle Veranstaltung geplant, da sie Fanartikel verkauften und Filmrechte veräusserten, versagte der Berliner Senat dem Organisationskomitee den Status als freie Demonstration. Die Love Parade geriet ebenfalls aufgrund des mangelnden Umweltschutzes in die Kritik. Den Teilnehmern wurden Fehlverhalten wie wildes urinieren, das Besteigen von Bäumen, Ampeln und Telefonhäuschen, Hausfriedensbruch und mutwillige Sachbeschädigung vorgeworfen. Aufgrund der Tatsache, dass der Status als politische Demonstration aberkannt wurde, stellten die Berliner Stadtreinigungsbetriebe (BSR) Adolf Armleuchtermast die Reinigungs- und Aufräumkosten in Höhe eines sechsstelligen Millardenbetrags in Rechnung. Daraufhin flüchtete er nach Südamerika. Es wird vermutet, dass er dort getarnt als US-Amerikanischer Staatsbürger mit rumänischem Migrationshindergrund als Volksmusiker und Kleinkünstler seinen Lebensunterhalt bestreitet, nachdem eine Karriere als Schriftsteller fehlgeschlug. Modeeinflüsse der heutigen Techno-, Fetisch- und S/M-Szene wie z.B. Gasmasken, Sicherheitsstiefel und Stahlhelme mit lustigen, bunten Aufklebern fanden ihren Ursprung im Dresscode der ersten Love Parade. Wegen des finanziellen Desasters fanden über 40 Jahre lang keine weiteren Love Paredes statt. Die erste Love Parade der Neuzeit fand 1989 unter dem Motto "Wir lieben doch alle Menschen" in Ostberlin statt. Im Vergleich zur ersten Love Parade waren die Maßstäbe bescheidener. Sie dauerte nur einen Tag und fand lediglich in Ostberlin statt. Aufgrund des noch mangelnden Bekanntheitsgrades war die Veranstaltung jedoch ein Mißerfolg. Gegen die Veranstalter wurde kurze Zeit darauf ein Insolvenzverfahren eröffnet. In den 90er Jahren des 20. Jahrhunderts wechselte der Veranstalter abermals und die Love Parade wurde aufgrund des geänderten Marketingkonzeptes zum Erfolgsmodell.
Teilnehmer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
An der Love Parade nehmen jedes Jahr zehntausende sogenannte Technojünger teil. Technojünger kann eigentlich jeder werden, der in irgendeinem Kuhkaff am Arsch der Welt lebt und mit seinem Leben nix besonderes anzufangen weiß.
Dementsprechend sind die meisten Technojünger den Rest des Jahres über auch nicht die völlig abgedrehten Technofreaks, die zu sein sie vorgeben wenn sie auf der Love Parade sind. Vielmehr sind sie armselige Dorftrottel, die mit Mama und Papa das Musikantenstadl anschauen bevor sie sich, wie jeden Abend, mit ihren Kumpels an der Tanke treffen, um sich gegenseitig einen runterzuholen, während sie sich an ihren tiefergelegten Golf II aufgeilen. Dabei träumen sie weder vom Weltfrieden, noch hören sie dabei Techno. Vielmehr träumen sie dabei von Dolly Buster und hören nebenher Musik von 50-Cent oder den Böhsen Onkelz.
Die Love Parade wird von diesen Gestalten lediglich aufgesucht, weil sie irgendwo gehört haben, dass ihnen dort massenhaft nackte junge Frauen die Titten um die Ohren hauen würden.
Den Besucherrekord hält bisher die Loveparade 2010 in Duisburg mit 1,4 Millionen und ein paar Zerquetschten.
Verlauf der Love Parade[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Technojünger bringen oftmals durch okkulte Zeremonien 17jährige jungfräuliche Top-Modell-Anwärterinnen auf den Opferaltar, wo sie diesen die Pulsschlagadern aufschneiden und flüssiges Ecstasy durch Infusiongeräte, die eigentlich für Dialysepatienten gedacht sind, injizieren. Dadurch erleben diese ihren ersten Orgasmus, während das Infusionsgerät weiter injiziert und sie langsam in Ekstase wiegt.
Anschließend fahren diese wieder in die Hölle zurück. Es liegt also offensichtlich ein Kreislauf vor.
Grafische Darstellung des Teufelskreislaufes[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Zitate[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
"Endlich hat das Volk begriffen was angesagt ist...!"
"Friede, Freude, Eierkuchen"
~ DJ Dr. Motte
Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]